Für Kinder Ü12 gibt es einen Impfstoff und eine Empfehlung. Für Kinder U12 kommt ein Impfstoff, wir brauchen nur etwas Geduld.
Und dann müssen wir Millionen Kinder erreichen und impfen. Wir müssen an den Schulen impfen.
Wo bleiben die Schulimpfungen?
Niederschwelliges Impfen für Kinder mit zugelassenem und empfohlenen Impfstoff
Auch Kinder haben schwere Verläufe. Selten aber es gibt sie. Wir sollten diese Kinder schützen. Die Impfung ist für viele Kinder von Anfang an empfohlen worden. Die ganzen übergewichtigen Kinder gehören dazu, aber auch vorerkrankte Kinder.
Zur Zeit verlassen wir uns darauf, dass die Eltern hier hinterher sind und die Impfung organisieren. Dazu kommt noch, dass es teils schwer ist, eine Impfung zu bekommen für die Kinder. Manche Landesimpfzentren impfen keine Kinder U16 (Hamburg, ich schau Dich an). Viele Kinderärzte haben ohne die Empfehlung der StIKo nicht geimpft.
Wir brauchen ernsthaft niederschwellige Angebote für die Kids. Darum geht es hier.
Wer nicht will findet Ausreden, wer will findet Wege
Der Berg der Ausreden zur Kinderimpfung in der Schule ist größer als Der Mount Everest. Datenschutz, geht nicht ohne die Eltern, bla bla bla
Als die Inzidenz der Politik in NRW vor der Bundestagswahl im Weg war hat der Bundesgesundheitsminister aus der NRW-CDU kraft seiner Wassersuppe angefangen, die Inzidenz abzuwerten. Infektionsschutzgesetz zu scharf, ach ändern wir doch einfach das Gesetz.
Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Ausreden. Ich finde es immer wieder spannend, wenn die Menschen, die die Regeln machen und keine Hemmungen haben sie in ihrem Sinne anzupassen, auf die Regeln verweisen und so tun als seien sie unveränderbar und ein ernsthaftes Hindernis.
Es fehlt nicht an Möglichkeiten, es fehlt am politischen Willen.
Aufklärungstermin für die Eltern
Es wird der Aufklärungsbogen verteilt, das Aufklärungsvideo zugänglich gemacht, Gelegenheit zu Fragen gegeben. Die Eltern sollen und müssen die Gelegenheit haben, ihre Fragen zu stellen.
Für jedes Kind muss beantwortet werden, OB es geimpft werden soll
Jedes Kind muss den Zettel für die Impfeinwilligung mitbringen. Der Zettel ist Pflicht. Ob das Kreuzchen bei Impfen oder Nicht Impfen steht ist die Freiheit der Eltern zusammen mit ihren Kindern. Jeder muss an dem Prozess mitmachen. Niemand muss sich gegen seinen Willen impfen lassen.
3 Termine mit je drei Wochen Abstand
Wir brauchen drei Termine an jeder Schule an denen geimpft wird.
Die Kinder bringen die Erlaubnis der Eltern zum Impfen mit in die Schule. Das kann in einem geschlossenen Umschlag geschehen.
Es gibt drei Termine: einen Termin für die Erstimpfung. Drei Wochen später einen Termin für die Zweitimpfung. Hier können auch die eine Erstimpfung bekommen, die sich umentschieden haben, oder beim ersten Mal nicht da waren. Und es gibt einen dritten Termin. Für die Zweitimpfung der Nachzügler.
Jedes Kind geht zum Impfteam
Es geht ausnahmslos jedes Kind zum Impfteam. Dort wird die Einwilligung geöffnet. Wer sich nicht impfen lassen will, bekommt ein Pflaster und geht wieder raus. Wer eine Einwilligung hat, bekommt zusätzlich die entscheidende Spritze.
Keiner sieht von außen, wie vorgegangen wurde. Schweigepflicht bleibt gewahrt. Diskrimierung wird vorgebeugt. Nicht impfen bleibt doof aber möglich.
Niederschwellig und freiwillig
Es ist wichtig, dass dieser Vorgang so einfach wie möglich für die Kinder und deren Eltern ist. Es geht darum, so viele Leute wie möglich zu erreichen.
Auch die Eltern impfen
Es macht Sinn, die Impfaktion auch auf die Eltern der Kinder auszudehnen. Nach Schulschluss wird so lange weiter geimpft, bis alle Eltern, die auch wollen durch sind. Niederschwellig ist der Trumpf, um die Impfquote zu erhöhen.
Vorbereitung für U12-Kinder
Der Prozess wird für die U12-Kinder vorbereitet und geplant, damit sofort nach Zulassung mit dem Impfen begonnen werden kann. Auf eine StIKo-Empfehlung wird nicht gewartet. Eltern haben die Wahl.
Gegebenenfalls braucht es dann Zusatztermine nach der StIKo-Empfehlung für die U12.
Je mehr Kinder geimpft sind, desto leichter fällt es, die Schulen sicher offen zu halten
Das Ziel ist klar: Jede Impfung schützt die Person selber. Jede Impfung macht es leichter, die Pandemie auch an den Schulen einzudämmen. Die Schulen werden so lange keine Ruhe geben, wie die Kinder selber noch nicht geimpft sind. Je mehr Kinder wir vor dem Winter impfen, desto besser für alle Beteiligten. Und desto besser für die ganze Gesellschaft, in die die Kinder sonst die Ansteckungen wieder und wieder eintragen würden.
Dieser Artikel ist Teil einer Reihe. Hier geht es los
und für das Erste ist hier Schluss. Es kommen aber zeitnah noch Artikel. Komm mal wieder vorbei. Oder nimm Kontakt auf über mein Profil.