Sapporo - Der Kenianer Eliud Kipchoge hat bei den Olympischen Sommerspielen in Japan den Marathonlauf gewonnen. Der 36-Jährige lief bei 27 Grad und 74 Prozent Luftfeuchtigkeit in Sapporo in 2:08:38 über die 42,195 Kilometer.
Silber ging mit 1:20 Minuten Abstand an den Niederländer Abdi Nageeye, Bronze an den Belgier Bashir Abdi, der auf den letzten Metern den kenianischen Tempomacher Lawrence Cherono überholte. Kipchoge holt zum zweiten Mal nach Rio de Janeiro 2016 die Gold-Medaille im Olympia-Marathon und ist damit der dritte Mann, dem das gelingt. Die deutschen Starter Amanal Petros, Richard Ringer und Hendrik Pfeiffer hatten mit dem Ausgang nichts zu tun. Petros hatte sich im ersten Teil des Rennens noch mit in der Spitzengruppe aufgehalten, fiel dann aber deutlich zurück.
Kipchoge hatte das Feld von Anfang an angeführt und ab Kilometer 30 das Tempo mehrfach ruckartig erhöht, bis er nahezu einsam ins Ziel lief.
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