in Zusammenarbeit mit Sabine Weber / Titelbild © F. Andergassen/Hotel Petrus

Diesmal waren wir am  Fuße des Kronplatzes, nur wenige Kilometer von Brixen entfernt. Im Dorf  Reischach liegt das 4* superior Hotel Petrus.

© Sabine Weber

„Wie  schön ist es, wenn man im eigenen Garten aus dem Vollem schöpfen kann!“  schreibt der Gault&Millau. Der Garten des Hotel Petrus ist der  große Stolz des Seniorchefs Hans Aichner. Mit viel Liebe kümmert er sich  persönlich um die vielen Pflanzen und versorgt das Hotel mit Obst,  Gemüse und Kräutern, perfekt für eine regionale und saisonale Küche.  Auch die weiteren Zutaten werden soweit wie möglich aus lokaler  Produktion eingekauft. Aus der Ernte zaubert Haubenkoch Marco Perez für  das Gourmetrestaurant Kaminstube wie auch für das Halbpensionsrestaurant  äußerst wohlschmeckende Gerichte. Für seine Küche inspirieren ihn seine  südtiroler- wie auch seine neapolitanischen Wurzeln. Nicht ohne Grund  wurde er vom aktuellen Gault&Millau mit zwei Hauben ausgezeichnet.

© Florian Andergassen/Hotel Petrus

Von  München aus geht es mit dem Auto über Innsbruck, die Brennerautobahn  und das Pustertal in knapp dreieinhalb Stunden nach Reischach. Bis  Innsbruck sollte man je nach aktueller Verkehrslage die Route über  Garmisch-Partenkirchen oder Kufstein wählen. Die österreichischen  Autobahnen sind vignettenpflichtig und für die Brennerautobahn wird auf  der österreichischen Seite wie auch auf der italienischen Seite eine  zusätzliche Streckenmaut fällig. Das Hotel ist ebenfalls gut per Bahn  und Bus erreichbar. In viereinhalb Stunden geht es von München aus mit  Umstieg in Franzensfeste und Bruneck zum Hotel Petrus.

© Florian Andergassen/Hotel Petrus

Viele verschiedene Zimmerkategorien

Das  Hotel hat 15 verschiedene Zimmerkategorien. Bei dieser Auswahl kann  sich jeder Gast das zu ihm passende Zimmer bzw. die passende Suite  aussuchen. Wer sich etwas Besonderes gönnen möchte, wählt eine Suite mit  einem Jacuzzi auf dem Balkon. Wie in der Region weit verbreitet, wird  viel Holz in der Zimmergestaltung verarbeitet. Trotzdem treffen die  Gäste nicht auf Alpenkitsch, sondern auf schöne, modern gestaltete  Zimmer. Das Doppelzimmer Tal würden wir eher nicht empfehlen. Zwar ist  es wie auch die anderen Zimmer sehr schön gestaltet, aber mit 21  Quadratmetern Fläche, für einen Wellnessurlaub zu klein. Das  kulinarische Angebot ist sehr umfangreich. Zur Halbpension gehört ein  Frühstück am Morgen und ein Nachmittagssnack von 15:00 bis 17:00 Uhr. Am  Abend wird den Gästen als Highlight ein vom Haubenkoch Marco Perez  geschaffenes 5-Gänge-Gourmetmenü serviert. Wir haben ausgesprochen gut  gegessen.

© Sabine Weber

Richtig gemütliche Ruheräume

Der  Spa ist auf zwei Etagen verteilt. Auf der oberen Etage sind ein  kombinierter Innen- und Außenpool, ein großer angenehm temperierter  Jacuzzi und draußen wie drinnen unterschiedliche Liegeplätze. In der  unteren Etage sind die Spa Rezeption, die Behandlungsräume, die fünf  verschiedene Saunen und Dampfbäder sowie mehrere Ruheräume. Für die  frische Luft ist ein Außenbereich vorhanden, in den man nach dem  Saunabesuch gehen kann. Sehr angenehm fanden wir die Trennung der Saunen  von den Ruhebereichen. Dadurch ist der Aufenthalt auf der Liege noch  entspannender. Bei der Auswahl der Liege hat der Gast die Qual der Wahl.  Eine solche Vielfalt haben wir selten gehabt. Unser Lieblingsplatz war  der mit Stroh ausgelegte Heuraum. Auch die Treatments sind sehr  hochwertig. Wir genossen eine Teilkörpermassage.

© Sabine Weber

Das  4* superior Hotel Petrus ist das richtige Ziel für Gäste, die lokale  Gourmetküche kombiniert mit einem einem sehr wohligen Spa suchen.

www.hotelpetrus.com