253-6-Teil der Fantasyserie von Josh Fagora und KI Bing. Deep Seek.

Urheber Johannes Schütte

Prinzessin Fagora 2.Teil .Fagora und ihr Gatte Pascara-
2 Teil der Fantasyserie überarbeitet
Königin Fagora. Analyse der Fantasyserie.
Königin Fagora ist eine faszinierende Fantasyserie, die von Johannes Schütte und der KI Bing GPT-4 geschaffen wurde. Die Serie entführt uns in eine Welt voller Magie, Geheimnisse und Abenteuer. Hier sind einige Aspekte der Geschichte: Die Statue Scunia: Auf dem belebten Marktplatz von Stadt Xamibor…
Königin Fagoras Dunkelelb. König Horo übernimmt die Herrschaft.
Teil 106-16.Teil von Johannes Josh Schütte und KI Bing GPT 4
Fantasyserie Königin Fagoras Drachenthron Die zerstörte Stadt.
187-3. Teil der Fantasyserie von Johannes Schütte und KI Bing GPT 4
Königin Fagoras Dunkle Magie . Besuch bei der Ashonarsekte.
229-12. Teil der Fantasyserie von Josh Fagora und KI Bing und Gemini Google KI.
Königin Fagora .Die neue Ära. Der Hüterrat tagt.
252-5.Teil der Fantasyserie von Josh Fagora und KI Bing.

**Der Segen der Drachen**  

Die Luft über dem Arthrassee zitterte wie flüssiges Glas, jedes Molekül erfüllt von der letzten, goldenen Glut Xunas, die sich in unzähligen Facetten auf den sanft kräuselnden Wellen brach. Jede Bewegung des Wassers war ein Hauch, ein flüchtiger Kuss gegen das Ufer, wo der Sand, fein wie gepulverter Diamant, unter Zerahs bloßen Füßen nachgab. Er stand dort, die Muskeln angespannt, die Finger leicht gekrümmt, als könnten sie die Magie, die ihm versagt geblieben war, doch noch aus der Luft greifen.  

Dann, ohne Vorwarnung, erstarb der Wind.  Der Wind, der sonst die Wellen des Arthrasees erzeugte.

Ein Beben durchlief die Erde, tief und grollend, als würde der Fels unter ihm erwachen. Die Grashalme um ihn herum zitterten, als eine unsichtbare Welle sie niederstreifte, und dann – ein Schatten, gewaltig und unausweichlich, der sich über ihn legte wie ein Mantel aus Finsternis.  

Valja landete mit einem Aufprall, der die Steine zum Hüpfen brachte. Ihre Klauen, scharf wie Mondlicht, gruben sich in den Boden, und für einen Augenblick war Zerah nichts als ein zitterndes Wesen vor dieser urzeitlichen Macht. Ihr Körper war eine Symphonie aus Schwarz und Glanz, jede einzelne Schuppe ein Meisterwerk – mal undurchdringlich wie Mitternacht, mal durchscheinend wie vulkanisches Glas, wenn das Licht sie streifte. Ihre Flügel, gewaltige Segel aus ledriger Haut und knöchernen Spangen, falteten sich langsam zusammen, und der Geruch von Gewitter und heißem Stein hing um sie.  

Doch es waren die Augen von Valja, die ihn ins Mark trafen. Er hatte Ehrfurcht vor diesem stolzen Wesen. Doch im Inneren eines Herzens sah er noch die Drachin Valja, die ihm Vlara genommen hatte. Seinerzeit, als der schwarze Nebel über den Planeten Perna kam. Würde er mit diesem Wesen ein Leben lang klarkommen? Ihm plagten zu Anfang Bedenken, die hoffentlich bald ein Ende finden würden.

Bernstein, durchwirkt von goldenen Adern, Pupillen wie schmale Sicheln, die ihn durchbohrten, als könnten sie seine Seele wie ein Buch aufschlagen. In ihnen lag die Geduld der Berge, die Wildheit der Stürme – und etwas anderes. Erwartung.  

Seine Hand zitterte, als er sie hob. Die Luft zwischen ihnen schien zu stocken, als würden unsichtbare Fäden sie zusammenziehen. Dann berührte er sie – nicht ihr Maul, nicht die schützenden Schuppen ihres Nackens, sondern die Stelle unter ihrem Kinn, wo die Haut weicher war, pulsierend mit dem langsamen, mächtigen Schlag ihres Herzens.  

"Da bist du ja.", sagte Zerah stolz, aber mit zitternder Stimme.  

Seine Stimme war rau, als hätte er Jahre nicht gesprochen.  Aber er nahm sich zusammen. Hatte er doch lange gewartet um wieder den Segen eines Drachen zu erhalten, obwohl es die Drachin war, die seinen Drachen Vlara tötete.

Valjas Antwort war kein Laut, sondern ein Vibrieren, das von ihrem Kehlkopf ausging, durch ihre Brust dröhnte und in seinen Handflächen widerhallte wie das Summen einer riesigen Glocke. Dann – ein Blinzeln. Langsam,  aber absichtlich.
Die Welt zerbarst in Farben und Gefühle, die keine Worte besaßen.  

Die Drachin sandte ihm Bilder , die er versuchte einzuordnen, um später eine innere Vereinigung zu erlangen.

– *Das Zerbrechen der Eierschale, kaltes Licht, das auf neugeborene Flügel fällt.*  
– *Der erste Flugversuch, die panische Verwirrung, als der Boden verschwindet, dann – Triumph, purer, unbändiger Jubel, als die Thermik sie trägt.*  
– *Xandadur, sein Atem nach Rauch und Honig, wie er sich um sie windet, seine Schuppen wie glühende Kohlen im Dunkeln.*  
– *Xamibors Fall, der Gestank von verbranntem Fleisch, das Kreischen der Sterbenden, und dann – Stille. Eine Leere, die niemals heilt.*  
– *Rysata, die Tochter von Valja,  winzig, perfekt, ein zitterndes Bündel in ihren Krallen, während Fagoras warmer Flügel sie schützend umhüllt.
*  

Zerah stöhnte, die Knie schlugen ihm gegeneinander. Tränen rannen sein Gesicht hinab, doch er wusste nicht, ob sie von Schmerz oder von der überwältigenden Fremdheit dieser Erinnerungen stammten. Als er aufsah, war Valjas Blick auf ihn gerichtet – und etwas in diesen bernsteinfarbenen Tiefen war sanft.  

Dann öffnete sie ihre  Nüstern.  Ihre gewaltigen Nüstern. Die Ehrfurcht kam aus ihnen heraus.

Weißer Dampf quoll hervor, wirbelte um sie wie lebendiger Nebel, kühl und doch voller Energie. Er umhüllte Zerah, kroch in seine Nase, seinen Mund, brannte leicht auf der Zunge wie Minze und Sternenstaub. Und dann kam ein Hauch des Atems von der Drachin. Gewaltig und dennoch seinen Gefühlen stärkend.  



Valja beugte sich vor, und ihr Atem traf ihn wie eine Woge. Nicht heiß, nicht kalt, sondern lebendig, eine unsichtbare Flut, die durch seine Poren drang, in seine Adern schoss, jeden Muskel, jedes Atom durchdrang. Seine Wirbelsäule bog sich, sein Mund öffnete sich zu einem stummen Schrei –  

Und dann brach es aus ihm heraus.  Es war der magische Regenbogen, der in traf. Wie immer, wenn Drachen sich mit Magiern oder Menschen vereinigen.

Es war das Licht, das er fühlte. Nicht eines, sondern tausend Ströme, die aus seiner Haut brachen, sich verflochten, tanzten – violett wie Dämmerung, blau wie Gletschereis, rot wie frisches Blut. Es umhüllte ihn, warf Schatten über den Sand, ließ die Luft knistern wie Pergament im Feuer. Er fühlte es – die Magie, nicht wie ein Werkzeug, sondern wie einen neuen Sinn, ein Organ, das immer da gewesen war und nun endlich benutzt wurde.  

Irgendwann hörte das Licht auf und eine Wärme durchströmte ihn.   Zerah, der Magier, der nun einen neuen Drachen hatte.

Zerah lag auf den Knien, keuchend, seine Hände vor sich auf den Boden gestützt. Die Haut an seinen Unterarmen war unversehrt, doch er fühlte sie anders – als wäre jedes Haar, jede Pore nun bewusster, wacher. Als er aufblickte, war Valja noch da, ihr Kopf leicht geneigt. Und dann –  

Es schien Zerah, als ob Valja lächeln würde. Aber bildete er sich das nur ein? In den Legenden der Urzeit konnten Drachen lächeln.

Nicht wie ein Mensch. Ihre Lefzen bewegten sich nicht. Aber ihre Augen, die tiefen, goldenen Seen, veränderten sich. Ein Glitzern, ein Funkeln, das nur eines bedeuten konnte.
 

Sein Herz hämmerte, als er sich aufrichtete. Seine Beine zitterten, doch sie trugen ihn. Schritt für Schritt näherte er sich ihr, bis er ihre Flanke berühren konnte. Die Schuppen waren glatt wie polierter Stein, warm wie in der Sonne gebadeter Fels. Ein Atemzug, ein Moment des Zögerns – dann schwang er sich hinauf.  Hinauf auf den Rücken des gewaltigen Tiers.

Valja rührte sich nicht. Sie wartete, bis er seinen Platz gefunden hatte, zwischen zwei knöchernen Erhebungen an ihrer Schulter, wo das Fleisch darunter nachgab wie der beste Sattel. *Bereit?*, schien ihr regungsloser Körper zu fragen.  

Dann spürte der Magier, die Energie seiner neuen Gefährtin.

Ein einziger Flügelschlag brachte Zerah weit in den Himmel, wo die Sonne Xuna schien und der Arthrassee weit unten lag.  

Der Aufstieg raubte ihm den Atem. Der Arthrassee schrumpfte unter ihnen, wurde zu einem funkelnden Tuch aus Tausenden winzigen Spiegelungen Xunas. Der Wind heulte in seinen Ohren, riss an seinen Kleidern, doch er spürte keine Angst – nur Freiheit.  

Und dann sah er die Göttin, die Beherrscherin der Drachen, die Mutter der großen Wesen.  Imperia, die zu Anfang aller Zeiten vorhanden war.

Imperia stand am Ufer, doch sie war kein Wesen aus Fleisch und Knochen. Ihr rotes  Haar floss wie ein Wasserfall aus Licht, ihr  fast rotes Gewand bestand aus nichts als schimmerndem Dunst, der sich ständig neu formte. Ihr Gesicht war Schönheit und Schrecken zugleich – vollkommen symmetrisch, doch ihre Augen… ihre Augen waren Sterne, weißglühend, unendlich.  

Sie hob eine Hand. Nicht aus Fleisch, sondern aus Licht.  Und ihre Stimme war kein Klang, sondern ein Eindruck, direkt in seinen Schädel gepresst:  

"Du wirst ein guter Magier sein.", rief sie ihm zu. Aber er hörte es dort am Himmel kaum.  


 

Hinter ihr, wie eine lebendige Blumenwiese, bewegten sich die Magierschüler. Zwanzig an der Zahl, in Roben, die in jedem erdenklichen Farbton schimmerten – Purpur wie tiefe Wunden, Grün wie frisches Moos, Blau wie die Tiefe des Arthrassees selbst. Sie kamen näher, ihre Gesichter eine Mischung aus Ehrfurcht und Sehnsucht.  Sie brauchten den Segen der Drachen um Magie zu erhalten.

Imperias Lippen bewegten sich wieder, und diesmal hallte es über das Wasser, klar wie Kristall.  

"Kommt und empfangt den Segen. Die Drachen mögen mit ihren Tränen neues Wasser in den Arthrassee bringen.", rief sie ihnen entgegen. Doch die Magierschüler waren noch weit entfernt.  

Und hoch über ihnen, wie lebendige Sternbilder, kreisten die Drachen.  Ihre Tränen brachten dem Wasser des Sees neue Magie.