231-14.Teil der Fantasyserie von Joah Fagora und KI Bing.






Die Lichtung im Wald nahe den Junkarhöhlen war ruhig und abgeschieden. Die spärliche Vegetation bestand aus dichten Sträuchern, die ein weiches Polster für die müden Reisenden boten. Die Abendluft war erfüllt vom zarten Duft des Waldes, der von Kiefernnadeln und feuchtem Erdreich herrührte. Am Himmel spielten goldene und violette Töne, während die Sonne sich langsam verabschiedete.
Fagora, die Hüterin des Planeten, stand in Wehen. Ihr Atem war schwer, und ihre Stirn glänzte vor Anstrengung. Salina, eine junge Vampirfrau und Köngin mit flammend schwarzen Haar und funkelnden Augen, legte ihre Hand auf Fagoras Schulter. „Willst du nicht lieber nach Sakarburg zu deinem Gatten?“
Sie machte eine kurze Pause.
Ihre Stimme war sanft und voller Sorge. „Er wartet sicher auf dich.“
Fagora schüttelte den Kopf, obwohl ihre Augen müde wirkten. Sie legte ihre Hand auf ihren Bauch, als wollte sie das ungeborene Kind schützen. „Nur ich kann das dunkle Artefakt besiegen, so steht es im Buch Nosphre.“ Ihre Stimme war fest, doch in ihrem Blick lag Unsicherheit. Sie wandte sich an Salina und Isanda, die stille Magierin mit der hellen Haut und den schimmernden, smaragdgrünen Augen. „Es bleibt keine Zeit mehr für diese Strecke. Ihr müsst mir bei der Geburt helfen. Und Isanda, du musst mein Kind zur Burg bringen – mit einem Elbhirsch, der hier in der Nähe ist. Ich vertraue dir. Salina begleitet mich auf meinen schweren Weg zum dunklen Artefakt.“
Salina nickte widerstrebend. „Ich begleite dich, Fagora, um Perstus und das Artefakt zu suchen. Drachen fallen Menschen an, und Menschen töten Drachen. Es muss ein Ende haben. Du bist die Hüterin des Planeten – du bist verantwortlich.“
In der Nähe ruhte Udia, ein majestätischer Drache. Sein glattes, tiefschwarzes Schuppenfell schimmerte in der Dämmerung wie der Nachthimmel, durchzogen von einem feinen Netz aus goldenen Linien, die wie flüssiges Licht wirkten. Seine mächtigen Flügel waren zusammengefaltet, doch es war offensichtlich, dass ihre Spannweite beeindruckend sein musste. Udia beobachtete die drei Frauen mit leuchtenden, bernsteinfarbenen Augen, die vor Intelligenz und Ruhe strahlten. Sein Atem war wie ein sanftes Rauschen, und aus seinen Nasenlöchern entstieg gelegentlich ein zarter Hauch von Rauch.
Fagora legte sich hin, ihr Atem wurde regelmäßiger, und Isanda bereitete sich darauf vor, bei der Geburt zu helfen. Die Magierin flüsterte beruhigende Worte, während sie zarte Hände auf Fagoras Bauch legte. Die Geburt verlief schnell und doch voller Emotionen. Als das Kind geboren war, hob Isanda es behutsam hoch und legte es in die Arme der Königin. Das Neugeborene schrie laut und kraftvoll, seine kleinen Hände ballten sich. „Es ist eine Tochter, liebe Fagora,“ sagte Isanda voller Wärme. „Wie willst du sie nennen?“

Fagora betrachtete ihre neugeborene Tochter mit einer Mischung aus unendlicher Liebe und Ehrfurcht. Ihre Augen, so voller Wärme und Zärtlichkeit, ruhten auf dem zarten Gesicht des Kindes, das in eine weiche Decke eingehüllt war. Behutsam beugte sie sich vor, küsste das Mädchen sanft auf die Stirn und ließ den Hauch eines Lächelns ihre Lippen umspielen. Die blauen Augen ihrer Tochter schienen wie ein stiller Ozean, voller Unschuld und einem Hauch von Neugier, in ihre eigenen zu blicken.
Mit einer Stimme, die vor Emotionen bebte, flüsterte sie:
„Alina Fagora. Ich nenne sie Alina Fagora.“
Während sie den Namen aussprach, spürte sie, wie das Gewicht der Verantwortung und der unerschütterlichen Mutterliebe ihr Herz erfüllte. Dieser Moment, so dachte sie, würde für immer in ihrer Seele verankert bleiben.
Die Umgebung war still, als ob die Welt um sie herum innehalten würde, um diesen Augenblick der Bindung zwischen Mutter und Kind zu ehren. Fagoras Hände schlossen sich sanft um das winzige Händchen ihrer Tochter, ein leises Versprechen der Geborgenheit und Fürsorge in jeder Berührung. In ihren Gedanken formte sich bereits ein Bild einer gemeinsamen Zukunft, geprägt von unzähligen Momenten voller Liebe und Hoffnung.
Die Nacht brach herein, und die Gruppe bereitete ein Lagerfeuer vor. Salina verschwand kurz in den Wald, jagte mit einem Vampirpfeil einen Junkarhasen und sammelte trockenes Holz in den Tiefen des Waldes.Der Wald war dunkel und geheimnisvoll, doch Salina bewegte sich geschickt und lautlos. Das anschliessende Lagerfeuer brannte hell, und die Wärme verbreitete sich.
Am Himmel kreisten Drachen mit glänzenden Schuppen, die wie Juwelen in der Dunkelheit funkelten. Ihre mächtigen Flügel erzeugten sanfte Windströmungen, und ihre brüllenden Laute waren friedlich. Fagora sah zu ihnen auf und lächelte. „Es gibt noch Hoffnung.“
„Salina und ich suchen das Artefakt und Perstus,“ fuhr sie fort. „Isanda, du bringst meine Tochter zu meinem Gatten. Leider ist er wieder ein Drachenmensch. Das wird ein Problem sein. Aber deshalb sende ich dich, Isanda – du beherrschst die Magie.“
Das Lager war erfüllt von der behaglichen Wärme des Feuers, dessen Licht tanzende Schatten auf die Bäume warf. Eine sanfte Brise durchzog den Wald, raschelte in den Blättern und trug den würzigen Duft von Pinien zu den versammelten Gestalten. Isanda saß dicht bei Fagora, und der vertraute Klang des knisternden Feuers wurde von einem Moment der Stille durchbrochen, als sie ihren Arm sanft um ihre Schulter legte.
Mit einer warmen Stimme, die sowohl Entschlossenheit als auch Zuneigung vermittelte, sagte sie: „Ich breche morgen mit deiner Tochter Alina Fagora auf zur Burg und sorge für alles.“
Ihre Worte, einfach und doch tief von Bedeutung, schienen in die Nacht hinaus zu hallen, als ob der Wald selbst lauschte.
Fagora nickte stumm, Ihre Blicke richtete sich in die tanzenden Flammen. Vielleicht lag dort ein Anflug von Sorge, aber auch das Vertrauen in Isandas Fähigkeit war unverkennbar. Das Lagerfeuer flackerte auf, ein Funke, der hoch in die Dunkelheit stieg, als ob er den Beginn einer neuen Reise ankündigte.



Der Wald, so still und geheimnisvoll, wurde zur Bühne für Träume und Entscheidungen. Isandas Worte trugen das Versprechen von Schutz und Zuversicht, während das Feuer wie ein Herz in der Nacht pulsierte – ein Symbol für Hoffnung inmitten von Ungewissheit.