230-13.Teil der Fantasyserie von Josh Fagora und KI Bing und Gemini Google.
169-19 Teil der Fantasyserie von Johannes Schütte und KI Bing.
Übrigens gibt es nun den off. Song "Königin Fagora"
https://c.web.de/@337878714761085499/oHTwVauLQq278f9omprGigc by KI Bing und Johannes Schuette
Königin Fagora auf Publikum.net unbedingt lesen
Königin Fagoras Dunkle Magie. Nosphre und sein Geheimnis.






König Pascara von Sakar hatte den weiten Flug mit seinem Drachen erfolgreich hinter sich gebracht. Der majestätische Nykwald erstreckte sich vor ihm, die Baumwipfel von einem dunstigen Schleier umhüllt. Das satte Grün der Bäume wurde nur von Mooren und einem geheimnisvollen, dunklen See unterbrochen, dessen stilles Wasser schwarz wie die Nacht schimmerte. Es war eine ruhige, aber unheimliche Szenerie, die durch den gelegentlichen Ruf eines Vogels durchbrochen wurde.
Pascara trug ein elegantes Gewand aus tiefrotem Samt, dessen goldene Stickereien im Morgenlicht funkelten. Sein Umhang wehte leicht im Wind, während er seinen Drachen, ein mächtiges Geschöpf mit smaragdgrünen Schuppen, beruhigte. Der Drache war an diesem Tag ungewöhnlich widerspenstig gewesen, aber nun legte er sich in der Nähe nieder und beobachtete die Umgebung mit wachsamen Augen.
Unweit des Sees befand sich eine Höhle, die halb verborgen in einem Felsen eingebettet war. Plötzlich trat eine große Gestalt aus dem Schatten der Höhle hervor: Perstus, ein älterer Drachenmensch. Seine drachenähnliche Erscheinung war beeindruckend – seine silbernen Schuppen schimmerten im Licht, und seine Augen leuchteten in einem warmen Goldton. Seine Kleidung war schlicht, aber von magischer Bedeutung: Ein langer Umhang aus schwarzem Leder, bestickt mit Symbolen uralter Magie, legte sich um seine Schultern.
„Ich grüße dich, König Pascara von Sakar,“ sagte Perstus mit tiefer, wohlklingender Stimme und streckte die Hand aus. Die beiden Männer tauschten einen festen Handschlag aus, und Perstus fuhr fort: „Es gibt viel zu tun. Wie war die Reise?“
Pascara lächelte bescheiden und ließ seinen Blick über Perstus‘ Gesicht gleiten, als würde er in ihm nach Antworten suchen. „Mein Drache war etwas bockig. Es dauerte lange, bis ich den Nykwald erreicht habe,“ erwiderte er schließlich. Seine Stimme verriet eine Mischung aus Erschöpfung und Entschlossenheit.
Perstus hob seine rechte Hand und deutete auf den See. „Das ist der Dunkle See,“ begann er mit ernstem Ton. „Auf seiner Oberfläche entsteht der schwarze Nebel, der Drachen beeinflusst und Menschen sowie Fabelwesen vergessen lässt, dass sie mit Drachen zusammenleben. Stattdessen hat dieser Nebel sie vereint – Menschen, Fabelwesen und Drachen, als wären sie eine Einheit.“
Ein Lächeln zog sich über Perstus‘ Gesicht, und Pascara bemerkte die ungewöhnliche Freude, die in seinen Augen lag. Er folgte dem Blick seines Begleiters und sah, wie Drachen auf einer kleinen Insel im See ein Nest bauten. Die majestätischen Wesen wirkten friedlich, aber Pascara konnte das Gewicht der Bedeutung nicht leugnen, das der See zu tragen schien.
Die beiden Männer setzten sich an einem einfachen Holztisch, der nahe der Höhle stand. Ein paar Hocker diente ihnen als Sitzgelegenheit, und die Atmosphäre war erfüllt von Spannung und Unausgesprochenem.
„Ich weiß davon,“ sagte Pascara schließlich und sah Perstus direkt in die Augen. „Aber ist der Nebel lebendig? Und wer hat ihn erschaffen? Das möchte ich gerne wissen.“
Perstus konnte ein Lachen nicht unterdrücken. Seine Stimme hallte über das Wasser des Sees, als er antwortete: „Der See, der Dunkle See, lebt. Er wurde von Drachen erschaffen, durch ihren Atem. Dabei wurde der Geist des Urdrachen Viskur und des Gottvampirs Sethur eins mit dem Geist des Sees. Es ist der See der Vergessenheit. Sethurs Geist lebt weiter, doch sein Körper ist tot.“
Pascara erinnerte sich plötzlich an den erbitterten Kampf mit Sethur. Seine Gedanken gingen zurück an eine Zeit, in der er und Fagora, seine Gefährtin, das Schwert Viskur geführt und Sethur getötet hatten. Ein Schatten huschte über sein Gesicht, als er leise sprach: „Fagora und ich hatten Sethur mit dem Schwert Viskur getötet. Das ist lange her, und Fagora erwartet ein Kind. Wir sollten den Nebel nicht stoppen. Die Drachen sollten sich rächen, bis Menschen und Fabelwesen vergessen, dass Drachen ihre Freunde sind... Dann erst wären die Drachen frei. Doch wer soll ihr Anführer sein, wie seinerzeit Viskur?“
Perstus wirkte nachdenklich. Die Antwort schien ihm klar zu sein, und Pascara spürte dies instinktiv. „Wir müssen Udia nehmen,“ sagte Perstus schließlich. „Auf ihn hören die Drachen. Aber er ist Fagoras Drache. Wir müssten Udia magisch beeinflussen – vielleicht durch einen abtrünnigen Magier. Zerah fällt jedoch fort.“
Ein Schaudern lief über Pascara, als er den Namen Udia hörte. Die Liebe zu Fagora war noch tief in ihm verwurzelt. „Ich bin dagegen, und das weißt du auch. Xanadur oder Valja könnten es machen. Sie sind ein Paar und haben Kinder. Aber auch hier hat meine Gattin die Finger im Spiel, und ich liebe sie.“
Perstus‘ Gesicht verdüsterte sich. Mit einem Knall schlug er seine Hand auf den Tisch, sodass die Wächter in der Ferne zusammenzuckten. „Udia wird es sein,“ brüllte er, und seine spitzen Zähne blitzten gefährlich auf. „Es geht nicht anders! Du willst doch auch die Freiheit der Drachen!“
Pascara zögerte, unfähig, eine Entscheidung zu treffen. Seine Gefühle für Fagora und die Drachen lasteten schwer auf ihm. „Und wenn ich mich weigere?“ fragte er leise. „Wenn ich zu Fagora stehe?“
Perstus blickte ihn an, sein Gesicht war ernst und seine Wut loderte. Mit einem lauten Knall stieß er seinen Stab gegen den Boden. „Dann greifen die Drachen deine Burg an und vernichten dein Land.“




