288.  7 .Teil der erfolgreichen Fantasyserie von Josh Fagora, KI Bing, Monica KI und Johannes Schütte

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Königin Fagora auf www.publikum.net

Stammbaum von Königin Fagora Adamus-Vladima.
Der Stammbaum der Königin Fagora.
Königin Fagora.Neue Ära. Gespräch mit Nytral.
258-11.Teil der Fantasyserie von Josh Fagora und KI Bing. Deep Seek
Königin Fagora. Das Schwert Viskur. Im Tal von Dornfels.
283- 3.Teil der Fantasyserie von Josh Fagora, KI Bing und Johannes Schütte
Königin Fagora. Storyboard für den ersten Teil. Der böse Drache
Extrateil der Fantasyserie von Josh Fagora. KI Bing und Johannes Schütte https://monica.im/bots/aE7fGzj1 Königin Fagora auf www.publikum.net [https://www.publikum.net] Königin Fagoras Artefakt der Macht. Pascara ist voller Sorgen.153-3 Teil der erfolgreichen Fantasyserie von Johannes Schütte.…

Königin Fagora. Das Schwert Viskur. Abschied von Alina.
287- 7.Teil der Fantasyserie von Josh Fagora, KI Bing und Johannes Schütte

Fagora ritt auf Udia durch den kupferglänzenden Himmel über Dornfels.  Die gewaltigen Schwingen des Drachen warfen Schatten auf die  Minenbergwelten, während im Inneren der Königin des Planeten  ein Sturm tobte. Dunkle  Mächte flüsterten ihr Worte zu, drängten sie, ihre Klinge gegen alles  Leben zu richten.

Vor den mächtigen Toren des Bergwerks erhob sich ein prunkvolles  Zelt. Fagora stieg von Udia herab und wurde von drei Wächtern umringt,  deren Bögen gespannt bereitlagen. Jeder Schritt führte sie tiefer in  Zweifel hinein, bis ihre Halskette in gleißendem Licht erblühte und die  finsteren Gedanken zurückdrängte.

Fagora hatte sich entschlossen, Salina aufzusuchen. Die Vampirkönigin  saß in einem großen Zelt direkt vor den Toren des Bergwerks Dornfels.  Draußen kreiste Udia, ihr Drache, und verdunkelte immer wieder die  gleißende Sonne Xuna. Am blauroten Firmament hatten sich dichte Wolken  zusammengezogen, als stünden sie kurz davor, jeden Moment loszubrechen.

Der Weg durch den dunklen Wald war beschwerlich gewesen. In Fagoras  Innerem hatten finstere Mächte geflüstert und sie dazu getrieben, Nytral  zu töten. Doch als die Erinnerungen sie überkamen, hatte ihre magische  Halskette plötzlich zu leuchten begonnen und die furchteinflößenden  Gedanken verscheucht. Ein kalter Schauer war ihr über den Rücken  gelaufen.

Als sie am Zelteingang stand, griff sie nach Viskur, ihrem magischen Schwert am  Gürtel. Auch wenn sie mit aller Kraft zog, es saß fest. Drei Wächter,  Pfeil und Bogen im Anschlag, hielten sie misstrauisch im Auge. Ihr  Befehl lautete eindeutig: Fagora durfte keinem Gehorsam entziehen. Sie duften keine Befehle von ihr entgegennehmen.

Im Inneren des Zelts hatten sich einige Vampire und Menschen um einen Tisch  versammelt. Bei ihrem Eintreten waren sie schwungvoll aufgesprungen und  hinausgeeilt, um das Bergwerk zu bewachen. Nur Salina war  zurückgeblieben. Wut und Schmerz hatten in ihren Augen gebrannt, als sie  die Hand zum Schlag hob, sich dann aber beherrschte.

„Was machst du hier?“, hatte sie deultich gezischt. „Hättest du nicht hinter Gittern sein sollen?“. Salina war wütend auf Fagora, aber auch gleichzeitig dankebar. Ein Gefühl der Zerrissenheit überkam ihr.

Fagora ließ sich mit einem müden Seufzer auf den alten Holzstuhl nieder, als hätte die Last der vergangenen Stunden ihr sämtliche Kraft aus den Gliedern gezogen. Ihre Bewegungen waren langsam, beinahe mechanisch, und der Stuhl knarrte protestierend unter ihrem Gewicht. Für einen Moment verharrte sie reglos, die Schultern tief gesunken, der Blick leer auf einen Punkt im Raum gerichtet, als würde sie versuchen, ihre Gedanken zu ordnen oder dem Chaos in ihrem Inneren zu entkommen.

Fagora hob den Blick, als ihre Halskette erneut leise pulsierte. Ein  schimmerndes Licht kroch aus dem Anhänger empor und legte sich wie ein  hauchdünner Schleier über ihre Haut. Die drei Wächter verstummten, jeder  spürte die Kraft, die sich in diesem Moment zwischen ihnen aufbaute.

„Drei  Wächter begleiten mich nun“, hatte sie geflüstert. „Ich weiß nicht, was  geschehen ist. Wir hatten Nytral verurteilt, Frondienste im Bergwerk zu leisten.  Doch als ich das Schwert Viskur in das Herz des Gottvampirs Rethor  stieß, überkam mich eine dunkle Macht, die ich nie zuvor gekannt hatte.“

Fagora hob den Blick und spürte, wie die Luft im Zelt flirrte. Salinas  Augen verrieten Schmerz und Zorn, doch in ihrem Blick lag auch die Sorge  um ihre Freundin. Die drei Wächter rückten unschlüssig näher, hielten  weiter ihre Bögen im Anschlag.

Salina war auf und abgegangen, hatte an Fagoras Worte keinen Zweifel,  aber auch keine Lösung gefunden. Schließlich hatte sie sich zu ihr  gesetzt und leise begonnen: „Dann war es also das Schwert Viskur, von  den Trollen in Vuljun unter Nopshre geschmiedet und von Udia bewacht.“

Fagoras Blick war in die Erinnerung getaucht: Sie hatte Viskur in  Rethor gerammt, Rot gefärbtes Blut war in dicken Tropfen getropft, und  ein kaltes Böses hatte sich in ihr ausgebreitet.

Fagora schloss die Augen, erinnerte sich an das Flimmern, das sie in dem  Augenblick gespürt hatte, als sie Nytral tötete. Ein eisiges Grauen,  das sich anfühlte, als risse etwas in ihr Inneres sie heraus und formte  ihre Hand zu einer Waffe.

„Ich sah verblendete  Vampire auf Odima, die die alte Ordnung zurückfordern wollten“, hatte  Fagora tief  gestammelt. „Doch ich ließ mir nichts anmerken. Ich kann das Schwert  nicht ablegen. Es ist an mir wie Magie. Versuche du es, Salina.“, forderte sie die Vampirkönigin auf.

Salina hatte die Hand zögernd an Viskur gelegt und gezogen , aber  vergeblich. Das Schwert hatte in seiner Scheide geklemmt, als sei es mit  dunkler Magie verwachsen. Zugleich hatte Fagoras Halskette in grünem  Schein geglüht, und ihr Gesicht war weich und gutmütig geworden. Auf der einen Seite das Böse, das Schwert, auf der andeen Seite die gütige Königin.

Plötzlich riss sie die Augen auf und griff hastig nach dem Schwert  Viskur. Die Klinge glühte matt im Schein ihrer Halskette, doch das  Schwert rührte sich kein Stück. Ein trotziger Widerstand hielt es in  seinem Sitz gefangen.

Beide hatten das Schwert erneut versucht, hatten es gemeinsam  gequält, bis Fagora vor Schmerz aufgeschrien war. Die Augen waren ihr zu  schwellen begonnen, Tränen liefen übers Gesicht. Im nächsten Moment  aber hatte sie sich wieder gefasst. Immer noch saß das Schwert in der Scheide.

„Ich kann es nicht führen“, flüsterte Fagora dann. „Die Klinge gehorcht  mir nicht. Meine Aufgabe ist es, meinen Mord aufzuklären. Ich muss mit  Udia zu Nopshre fliegen. Dort werde ich finden, was mir Kontrolle und  Verstehen schenkt.“

Sie waren aufgestanden und gemeinsam aus dem Zelt getreten. Die Sonne  Xuna hatte sie weiterhin hell beschienen, während sich die Wolken am  Himmel weiter türmten. Am Rande des Waldes waren sie stehen geblieben.  Von hier aus konnten sie das belebte Bergwerk beobachten: Arbeiter  förderten Gold und Pernium, Drachen und Pferde transportierten die  Fracht unermüdlich in alle Länder des Planeten .

Fagora warf einen Blick zu Salina, ihre Augen kurz und doch bedeutungsvoll auf das Gesicht der anderen gerichtet. Mit einer Stimme, kaum lauter als ein Flüstern, sagte sie leise:

„Ich regiere das  Bergwerk und den Planeten – doch über mich selbst herrsche ich nicht.  Solange ich niemandem Befehle geben darf, bleibe ich kraftlos. Aber ich  werde alles aufklären und jene Vampire der alten Ordnung zur  Rechenschaft ziehen. Sie sind irgendwo, aber selbst Du kannst es nicht wissen.  Gemeinsam mit dir, wenn ich von Nosphre zurückkomme  und beweisen kann, dass mich eine fremde Macht führte, die ich nicht  gewollt habe.“

Salina war näher getreten, hatte ihre Arme um Fagora gelegt und  gefragt:

„Und Alina und Pascara? Wann wirst du zu ihnen zurückkehren?  Deine Tochter braucht dich, dein Mann braucht dich und unser Planet  verlangt dein Licht.“

Hoch oben am Himmel hatte Udia eine weite Kurve gezogen. Sein  mächtiger Flügelschlag verdunkelte die Sonne ein letztes Mal, als wolle  er Fagora beistehen. Und in seinem tiefen Brüllen hatten beide Frauen  das Versprechen gehört, dass niemand sie allein lassen würde.

Tage später fand man Fagora und Salina auf einem Hügel nahe Dornfels.  Die Sonne Xuna ging blutrot unter, und Udia ruhte neben seinen  Herrinnen. Fagora strich über die trügerische Klinge von Viskur und sah Salina an.

Ein neuer Morgen brach an, als die beiden Königinnen Seite an Seite in das Tal hinabblickten. Die Wachen waren immer noch für Fagora abgestellt.

Ende.