285- 5.Teil der Fantasyserie von Josh Fagora. KI Bing und Johannes Schütte.

Königin Fagoras Drachenplanet Perna. Der König und der Bauer.
135-15.Teil der Fantasyserie von Johannes Schütte und KI Bing.

Königin Fagoras Dunkle Macht .Alina Fagora
231-14.Teil der Fantasyserie von Joah Fagora und KI Bing.
Königin Fagora. New Ära. Gefangen im Bergwerk der Trolle.
270-23.Teil der Fantasyserie von Josh Fagora. KI Bing und Johannes Schütte
Königin Fagora. Storyboard. Das Schwert Viskur. Der finale Kampf.
284-4. Teil der Fantasyserie von Josh Fagora, KI Bing und Johannes Schütte

Die Geiseln waren aus dem Gefängnis befreit worden und saßen nun im  hohen, steinernen Sitzungssaal des Bergwerkes Dornfels. Königin Fagora  und Salina standen dicht beieinander an der Stirnseite des Nykwaldes am Bergwerk, während Nytral,  Salinas Gatte, in schweren Eisenhandschellen kniete. Um sie herum wachte  Dunkeltroll Morghat, der inzwischen gemeinsam mit Fagora über die  Schichtleitung von Dornfels herrschte.

Fagora schwieg zunächst, doch Nytral  hob seinen Blick, seine Augen flehten um Gnade. Schließlich durchbrach  die Königin die Stille.


„Was hast du, Verräter, mir zu sagen? Es wird Zeit, das du deinen Mund öffnest.“

Nytral  richtete sich in den Fesseln auf, ein höhnisches Lächeln zuckte um  seine Lippen. Als wolle er das sagen und jenes unternehmen. Etwas, was den Planeten noch mehr in den Ruin führen könnte.  Sein Blick glitt von Fagora zu Salina, ehe er mit  gesenkter Stimme sprach:


„Vampire müssen zusammenhalten. Wir sind  es, die auf das Blut und die Opfer von Menschen und Fabelwesen  verzichten, obwohl es unserer Natur entspricht. Stattdessen trinken wir  anderes Blut, auch von toten Tieren.  Rethor hat uns den rechten Weg gezeigt. Perna ist für uns Vampire  erschaffen worden, nicht für Drachen und Menschen.“

Fagora zog die Stirn kraus und hob die Hand,  bevor Salina überhaupt reagieren konnte. Die hellhaarige Königin schlug Nytral  hart ins Gesicht. Sein Kopf knallte gegen das kalte Steinpodest, und  Blut rann ihm aus der Lippe.

Salina sprang erschrocken vor, doch Fagora blieb regungslos.   Ein eisiger Windzug fuhr durch den düsteren Wald, während Salinas Augen sich weiteten.

„Stopp, Fagora, so nicht!“, rief Salina  entsetzt, doch Fagora ließ die Faust gesenkt. Ihr Blick bohrte sich in  Nyrals Augen, als könne sie bis in sein Innerstes sehen. "Was ist mit Dir los? Du bist doch sonst nicht so gewalttätig."

Nachdem einige Momente vergangen waren, erhob Fagora die Stimme wieder kalt und bestimmt. Sie atmete schwer ein und aus, als wenn sie eine Last der Entscheidung zu tragen hätte. Ihr Herz schlug nicht mehr im gewohnten Takt und ihr Blut kochte. Sie verstand sich nicht mehr.


„Ich  beabsichtige, die Völker zu vereinen und die Drachen zu fördern.  Entscheide du über deinen Gatten. Ich könnte ihn töten oder ins  Gefängnis von Dornfels oder Ashonar werfen lassen.“  

Zwei  schwielige Wächter rückten vor und zogen die Handschellen enger –  Nytrals Hände bluteten, er stöhnte vor Schmerz. Salina biss sich auf die  Lippe, rang mit der Entscheidung. Ihr Blick glitt zum wolkenverhangenen  Himmel, wo die Sonne Xuna gerade dabei war, sich hinter dichten  Schleiern der dunklen Wolken  zu verbergen.

Schließlich hob Salina die Stimme.   Zuerst war es nur ein Flüstern, kaum mehr als der Hauch eines Gedankens, der sich gegen die Enge ihrer Kehle stemmte. Doch dann, getragen von einer Welle aus unterdrückter Angst und wachsender Entschlossenheit, drängten sich die Worte nach außen. Ihre Stimme zitterte nicht – sie schnitt durch die Stille wie der erste Donnerschlag vor einem Sturm.


„Die Heirat löse ich hiermit auf. Er soll im Bergwerk bis zu seinem Tod schuften. Dunkeltrolle sollen seine Herren werden und ihn zur Arbeit zwingen.“

Fagora nickte, doch in ihren Zügen regte sich kein Leben. Ihre Wangen blieben bleich, als hätte sie im Halbschatten alter Geheimnisse überdauert. Das Nicken war kein Zeichen des Verständnisses, sondern eher ein Echo längst gelöschter Hoffnungen, eine fast automatische Reaktion ihres Körpers, während ihr Geist in andere Sphären abgedriftet war. Sie wandte sich dem Himmel zu, ihre blassen Lippen flüsterten.


„So soll es sein. Mögen Vampire, Fabelwesen und Menschen in Frieden leben. Wir dulden keine Verschwörer in unseren Reihen, nur ein vereintes Volk. “  

Unter  ihren Worten verdunkelte sich ihr Antlitz. Das Blut, das bereits aus  ihrem Mundwinkel getropft war, breitete sich über ihre Wangen, ihre  Augen traten schmerzhaft hervor, als würden schwarze Dornen in die Iris  sprießen. Ein eisiger Wind fuhr durch die Halle, die Fackeln an den  Wänden flackerten wild.

Langsam zog Fagora eine geschwungene  Pergamentrolle hervor , die Drachenrolle von Vizekönig Zaltor. Sie entrollte sie mit  zitternden Fingern und begann mit feiner Stimme zu lesen. Sie las Zaubersprüche und Gesetze aus der Drachenrolle in einer Sprache, die keiner verstand.


Saradona,  in der Ferne mit der Elbenarmee  versammelt, hob den magischen Stab gen Mond der  Finsternis. Zum Mond Odima, dem roten Mond, wo der Böse wohnte.

"Nun hat Fagora die zweite Linie erreicht. Noch eine Stufe,  und sie wird sein wie Rethor, es sei denn, jemand – oder sie selbst –  beendet es.“, rief sie so laut, das alle es vernehmen konnten.

Beim Klang dieser Worte wirbelten silberne  Runenzeichen aus der Pergamentkante empor, leuchteten gespenstisch im  Halbdunkel. Die Zeichen tanzten um Fagora herum, ehe sie sich in die  Luft stanzten und mit einem leisen Knistern erloschen, als hätten sie  sich in Rauch aufgelöst.

Dann erhob Fagora ihre Stimme, als sie die Gesetze der Drachen und der Magie verlas.

Während sie die Gesetze verlas, schien ihr Blick durch den verfinsterten Himmel  zu dringen, an Sterne zu haften, die längst erloschen waren. Ihre Stimme bekam Nachhall, als spräche sie nicht nur zu den Anwesenden, sondern zu jedem Drachen, jedem Funken Magie in der Welt. Ein kaum spürbares Beben zog durch die Steinmauern – die Gesetze selbst forderten Ehrfurcht ein. Die Sprache war so fremd, die sie vorlas, das keiner sie verstand. Eine Sprache, als die Urzeiten der Magier und Drachen begann?


„Hoch lebe mein Onkel Zaltor, der diese Rolle gemeinsam mit Nosphre verfasst hat! Ich bin nun in der Magie in der zweiten Linie angekommen und werde sie nutzen.“

In  diesem Moment griff sie nach der Scheide an ihrer Seite und zog das  Schwert Viskur hervor. Die Klinge schimmerte in giftigem Grün, als würde sie  selbst lebendig pulsieren. Ein tiefes Brummen erfüllte die Luft, während  die Runen auf der Klinge und entlang der Schneide zu glühen begannen.

Fagora  trat einen Schritt vor, richtete das Schwert auf Nytral und flüsterte  in einer Sprache, so alt wie die Drachen selbst. Grüne Funken sprühten  von der Klinge, und ein gleißender Lichtstrahl schoss in seinen Leib.  Mit einem scharfen Schrei stieß sie zu, das Eisen schnitt ihm das Herz  aus der Brust.

Nytral brach keuchend zusammen, und sein Blut  ergoss sich mit dumpfem Plätschern über den kalten Steinboden.

Salina  stürzte vor, kniete neben ihm, während seine Augen sich glasig  verdunkelten. Mit geballter Faust richtete sie den Blick auf Fagora,  ihre Stimme zitterte vor Wut und Schmerz.


„Das wirst du büßen, Fagora! Ich verstehe dich nicht mehr. Du bist anders geworden und ich werde herausfinden warum. Nun lass mich meinen Gatten begraben, wie s Vampire tun.“

Schweigend  senkte die Königin des Planeten  ihr Schwert. Ein letztes Leuchten erlosch auf der  Klinge, und die eisige Luft legte sich wieder. Salina blieb neben dem  leblosen Körper Nytrals zurück, während die Drachenrolle  flüsternd in  Fagoras Hand verkohlte.

Ende.


Storyboard in 6 Szenen

Szene 1
Beschreibung: Die Geiseln sitzen im steinernen Sitzungssaal des Bergwerkes Dornfels. Fackeln spenden flackerndes Licht.  
Text: „Die Befreiung ist vollbracht. Wacht, während wir richten.“  

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Szene 2
Beschreibung:  Königin Fagora und Salina stehen an der Stirnseite. Nytral kniet in  schweren Handschellen. Dunkeltroll Morghat wacht im Hintergrund.  
Text (Fagora): „Was hast du, Verräter, mir zu sagen?“  
Text (Nytral): „Vampire müssen zusammenhalten…“  

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Szene 3
Beschreibung: Fagora schlägt Nytral ins Gesicht. Blut spritzt. Salina springt erschrocken vor.  
Text: Salina (ruft): „Stopp, Fagora, so nicht!“  

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Szene 4
Beschreibung: Salina blickt zum wolkenverhangenen Himmel, Fagora wendet sich feierlich ab.  
Text (Salina): „Er soll hier bis zu seinem Tod schuften. Die Heirat ist gelöst.“  
Text (Fagora, murmelnd): „So soll es sein. Möge Frieden herrschen.“  

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Szene 5
Beschreibung:  Fagoras Gesicht verdunkelt sich, Blut rinnt, schwarze Dornen in den  Augen. Sie öffnet die Drachenrolle, Runen leuchten um sie auf.  
Text (Fagora, lesend): „Jetzt erreiche ich die zweite Linie…“  

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Szene 6
Beschreibung:  Fagora zieht das grün leuchtende Schwert Viskur und stößt es in Nytrals  Brust. Salina kniet neben ihm, während er verblutet.  
Text (Salina, fluchend): „Das wirst du büßen, Fagora!“  

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Bild-Storyboard (Skizzen)

[Sketching  the six scenes with key figures: Fagora, Salina, Nytral, Dunkeltroll  Morghat, Drachenrolle, Schwert Viskur. Each frame includes the  environment, character positions, and facial expressions.]