312-15. Teil der Fantasyserie von Josh Fagora. KI Bing, Monica AI und Johannes Schütte spielen zentrale Rollen in der spannenden Handlung. Im Podcast von Fagora wird die Geschichte vertieft – für exklusive Inhalte und Diskussionen rund um Monica AI ist eine Anmeldung erforderlich. Bleiben Sie dran für weitere Abenteuer!





Podcast Fagora. Monica AI muss man sich anmelden.


Geschichte: Abschied am Morgen
Die Tochter von Fagora saß auf einem kleinen Kinderstuhl am Esstisch. Rechts von ihr ihre Mutter, die Herrscherin, und gegenüber ihr Gatte Pascara. Es war früh am Tag, das Licht fiel schräg durch die Fenster. Zeit für das Frühstück. Brot, Käse, Wurst. Elfentee vom Lande Unkar dampfte in den Tonbechern. An der Wand hingen Bilder – Fagora in Rüstung, Pascara mit Alina auf dem Arm. Alina war neun Monate alt. Es war das Abschiedsessen für die Herrscherin.
Pascara schaute seine Gattin an. Fragend. „Es ist doch immer wieder dasselbe“, sagte er. „Du musst Perna retten und lässt dafür unser Land fallen. Du wolltest doch abtreten. Eigentlich warte ich darauf. Alina braucht dich und nicht die Amme.“
Fagora verzog den Mund. Sie dachte nach. Oft genug hatten sie es besprochen. Sie wusste das. Doch jetzt, wo der Moment gekommen war, fühlte sie sich unsicher. Ihre Hände zitterten leicht, während sie versuchte, die richtigen Worte zu finden
„Ich bin die Hüterin des Planeten“, sagte sie. „Ich bin verantwortlich für alle Wesen auf Perna. Um Schaden zu vermeiden, muss ich die Drachenrolle übernehmen. Ich muss Oseka überzeugen. Oder töten. Damals tötete ich den Drachen und wurde durch dich Königin. Nun trage ich die Verantwortung.“
Pascara schüttelte den Kopf, seine Augen verengten sich vor Enttäuschung, während er die Worte seiner Gattin hörte. Mit einem tiefen Seufzer und einem Ausdruck der Resignation auf seinem Gesicht, der die Last seiner Verantwortung widerspiegelte, wandte er sich ab und ließ seine Gedanken über die drängenden Probleme in seinem Königreich schweifen.
„Du brauchst die erste Stufe der Magie“, sagte er. „Das Vulkanartekt. Es wird den Arthrassee wieder zu dem machen, was er war. Ohne Eis und mit Magie. Und die Salinaburg auch. Sie ist ebenfalls mit Eis beladen. Aber das reicht nicht.“
„Salina ist tot“, sagte Fagora leise, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern, das die Stille des Raumes durchbrach. Ihre Augen waren feucht, und die Trauer in seinem Blick war unverkennbar. „Sie war meine Freundin. Jetzt fehlt mir viel.“
„Oseka ist deine Schwester“, sagte Pascara. „Sie wurde verbannt. Jetzt will sie deine Stelle. Ich sehe kaum eine Chance, dass sie die Gewalt des Eises loslässt.“
Alina schlürfte ihren Milchbrei mit einem fröhlichen Glucksen, während die cremige Konsistenz des Breis an ihren kleinen Lippen klebte. Die Sonne schien durch das Fenster und tauchte den Raum in ein warmes Licht, das die spielerische Unschuld der Kleinen unterstrich. Ihre großen, neugierigen Augen leuchteten vor Freude, und ihr blondes Haar fiel in sanften Wellen über ihre Schultern.
„Oseka ist eine Adamus“, sagte Fagora. „Sethur und Rethor haben sie verführt. Weil ich geboren wurde. Sie wusste, dass sie nicht regieren wird. Ich werde ihr ein Angebot machen. Eines, das der Familie Adamus keinen Schaden zufügt.“
Sie dachte nach und vollzog eine Pause. Sie kannte ihre Schwester nicht und wollte sie eigenrtlich auch nicht kennen.
„Oder ich töte sie“, sagte sie. „Aber das will ich nicht. Nur wenn das Schicksal es verlangt. Ich werde bald abtreten, Pascara.“
Er war erstaunt, obwohl er es wusste. Die Morde an Sethur, Rethor, Nytral und Zerlin hatten tiefe, unauslöschliche Spuren hinterlassen, die sich wie ein Schatten über sein Leben legten. Jeder dieser Männer hatte eine eigene Geschichte, und jeder Tod war ein weiterer Schlag gegen die Stabilität des Königreichs.
Fagora fühlte sich wie ein Gefangener seiner eigenen Gedanken, gefangen in einem Netz aus Schuld und Trauer. Fagora schrie nachts. Aus Angst. Wegen eines Ungeheuers namens Teufel.
„Wenn du in Ruhe leben willst“, sagte Pascara, „dann trete ab, wenn die Sache mit Oseka erledigt ist. Aber ich zweifle daran, dass sie eine gute Nachfolgerin wird. Wieder zu töten ,das ist nicht das, was du willst. Die Wesen auf Perna würden es nicht mehr verstehen.“
Fagora schaute zum Bild über dem Kamin, seine Gedanken verloren in der stillen Anmut der Darstellung. Das Gemälde war in sanften, warmen Farben gehalten und zeigte Horo, den Vater von Alina, in einem Moment voller Zuneigung und Liebe.
„Das auf dem Bild bin nicht ich“, sagte sie. „Es ist Oseka. Sie kann es nur sein. Deshalb wird mein Vater mit mir reisen. Oseka wird ihn noch lieben. Oder verehren. Ich hoffe, es kommt nicht zum Kampf. Wenn sie meinen Vater verschont, verschont sie auch seine Burg. Irgendwo in ihr ist das Gute.“
Alina hatte ihren Brei gegessen, und die letzten Reste des süßen, cremigen Mahlzeits waren auf ihrem kleinen Löffel verschwunden. Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen klatschte sie in die Hände, als ob sie einen kleinen Sieg gefeiert hätte. Ihre Wangen waren leicht gerötet, und ihre Augen funkelten vor Freude, als sie die leere Schüssel betrachtete, die vor ihr stand.
Die Amme kam aus dem anderen Zimmer, ihre Schritte leicht und geschmeidig, als sie die Tür öffnete. Sie trug ein einfaches, aber sauberes Kleid, das in sanften Erdtönen gehalten war, und ihre Haare waren zu einem praktischen Knoten gebunden. In ihren Händen hielt sie eine kleine Schüssel mit frischem Obst, das in der Sonne glänzte und verlockend aussah.
Fagora winkte ihrer Tochter zu.
„Bring sie nach draußen zum Spielen. Die Kinder der Burg werden sich freuen. Sie warten schon auf Alina.“
Pascara hob die rechte Hand, winkte ebenfalls seiner kleinen Tochter zu. Dann sprach er streng.
„Gleich kommt der Hüterrat zusammen. Du wirst deinen Vater und Saradona mitnehmen. Zum Schutz begleitet dich Ritter Gwenreit.“
Fagora nickte langsam, ihre Gedanken schwirrten um die Worte, die gerade gesprochen worden waren.. Der Tee war kalt geworden.
—Ende



icaSeitenzusammenfassung
Die Handlung dreht sich um die Fantasywelt von Königin Fagora, die sich mit politischen Konflikten, familiären Spannungen und ihrer Verantwortung als Hüterin des Planeten Perna auseinandersetzt. Während sie versucht, ihre Schwester Oseka zu besänftigen und die Machtverhältnisse zu stabilisieren, wird die Geschichte von persönlichen Verlusten, moralischen Dilemmas und der Zukunft ihrer Familie begleitet.
Wichtige Punkte
- Monica AI ist ein zentrales Element in der Fantasyserie und bietet exklusive Inhalte durch Podcasts.
- Fagora diskutiert mit ihrem Gatten Pascara über ihre Verantwortung als Hüterin des Planeten und die Drachenrolle, die sie übernehmen muss.
- Die Beziehung zwischen Fagora und ihrer Schwester Oseka ist angespannt, da Oseka nach Macht strebt und Fagora versucht, sie zu besänftigen oder notfalls zu bekämpfen.
- Pascara äußert Zweifel an Osekas Eignung als Nachfolgerin und fordert Fagora zum Rücktritt nach der Klärung der Konflikte auf.
- Fagora plant, ihren Vater mit auf die Reise zu nehmen, um die Situation mit Oseka zu entschärfen und hofft, einen Kampf zu vermeiden.
- Die Geschichte endet mit der Vorbereitung auf den Hüterrat, bei dem Fagora von ihrem Vater und Ritter Gwenreit begleitet wird.