256-9.Teil der Fantasyserie von Josh Fagora, KI Bing und Deep Seek.
https://c.web.de/@337878714761085499/oHTwVauLQq278f9omprGigc
Der off. Song zur Serie. Bitte oben anklicken: Endlich ist der Song da.
https://publikum.net/ghost/#/editor/post/679f28132474692f79b3e3a4






**Der Drachenrat von Sakar**
Über den dichten Wolken des Landes Sakar kreiste Udia, der Urdrache. Seine schimmernden Schuppen reflektierten das Licht der untergehenden Sonne, während seine wachsamen Augen die Stadt unter ihm beobachteten. Er hatte viele Jahre über dieses Reich gewacht, hatte Kriege gesehen, Frieden gefördert und den legendären Drachen Viskur besiegte. Viskur war ein Wesen des Gottvampirs Sethur, den Fagora tötete. Einst im Kampf am Himmel zusammen mit ihrem Gemahl Pascara Vladima.
Nun stand eine neue Herausforderung bevor – eine, die nicht mit Feuer und Klauen entschieden werden konnte, sondern mit Worten und Weisheit.
Im Sitzungssaal der Sakarburg versammelte sich der Drachenrat. Der Raum selbst war ein Monument der Geschichte, erbaut aus dunklem Obsidianstein, der das Licht der flackernden Fackeln auf seltsame Weise reflektierte. Die hohen, geschwungenen Fenster ließen das sanfte Sonnenlicht hereinfallen und tauchten den Raum in ein silbernes Leuchten. An den Wänden prangten kunstvolle Reliefs von Drachen in majestätischem Flug – ein ewiges Symbol für ihre Macht und Weisheit. Die gewölbte Decke war mit filigranen Sternenkonstellationen verziert, die die Himmelszyklen der Drachen widerspiegelten.
Im Zentrum des Raumes stand der legendäre Rundtisch des Drachenrates – ein gewaltiges Möbelstück, meisterhaft aus einem einzigen Baumstamm geschnitzt, dessen Wurzeln einst in den mystischen Wäldern von Perna lagen. Sein dunkles, poliertes Holz war mit goldenen Runen durchzogen, die im sanften Licht pulsierend aufblitzten, wenn eine Entscheidung von wahrer Bedeutung getroffen wurde. Die Tischplatte war mit gravierten Drachenfiguren verziert – Udia in der Mitte, seine ausgebreiteten Schwingen symbolisierten den Schutz und die Einheit der Drachen.
Drei kunstvoll geschnitzte Stühle standen um den Tisch, jeder mit Symbolen versehen, die den Rang und die Persönlichkeit ihrer Besitzer widerspiegelten. Fagoras kleiner Thron war aus feinem Onyx gefertigt, verziert mit geschwungenen Drachenmustern, die ihre königliche Autorität betonten. Zerahs Sitz, aus tiefem Mahagoniholz, strahlte die Weisheit des Alters aus – seine Rückenlehne zeigte das Bild eines aufsteigenden Drachen, umgeben von mystischen Zeichen der Magie. Saradona, die Magierin, saß auf einem Stuhl aus Silberholz, das leise schimmerte, als ob es die Essenz des Windes selbst speicherte. Ihre Sitzfläche war mit einem feinen Netz aus eingewebten Zauberfäden durchzogen – ein Symbol ihrer einzigartigen Verbindung zu den Drachen.
In der Mitte des Tisches lag eine alte Schriftrolle, versiegelt mit dem Symbol des Urdrachen Udia. Diese Schriftrolle enthielt die uralten Gesetze, die das Verhältnis zwischen Drachen und Menschen regelten – und genau darüber sollte heute entschieden werden. Diese Schriftrolle wurde noch vom Sternenmagier Nosphre verfasst und vom Urdrachen Udia und den Trollen bewacht. In der Vuljunhöhle des Gottes Ashonar.
Fagora, die Drachenkönigin, erhob sich in ihrer vollen Majestät und ließ ihre Stimme durch den kahlen Raum hallen. Ihr Ton war fest und feierlich, jeder Laut durchdrang die Stille wie das Grollen eines fernen Gewitters. Die Versammlung verharrte regungslos, gebannt von ihrer Präsenz. In diesem Moment gab es nichts Wichtigeres als ihre Worte, nichts Mächtigeres als ihre Entschlossenheit.
„Wir sind hier zusammengekommen, um über die Zukunft der Drachen zu sprechen,“ begann sie und ließ ihren Blick über die versammelten Mitglieder schweifen. „Auf Perna leben fünfhundert Drachen, stolze Geschöpfe aus der Urzeit. Doch bisher dürfen nur Adelige sie besitzen, mit wenigen Ausnahmen für das einfache Volk. Ich will das ändern. Sie werden mit uns arbeiten und als Reisebegleitung dienen, aber auch für das Militär und spirituelle Handlungen, denn sie sind auch spirtuelle Wesen, magische Wesen. “
Die Worte trafen Saradona wie ein Donnerschlag. Ein Zittern lief ihr über den Rücken, während ihre Augen sich vor Schreck weiteten. Zerahs Lippen öffneten sich leicht, als wolle er etwas erwidern, doch kein Laut entwich ihm. Ungläubig schüttelte er den Kopf, seine Stirn in tiefe Falten gelegt. Die Luft zwischen ihnen knisterte vor Spannung, als ob der Raum selbst das Gewicht der Offenbarung spüren würde.
„Drachen sind frei!“ rief Saradona scharf. Ihre Hand glitt donnernd auf dem runden Tisch. „Wozu sollen sie dienen? Es gibt kaum kranke oder schwache Drachen. Warum sollten wir sie dem Menschen unterwerfen? Tierärzte sind zufrieden. Sie haben viele Drachen untersucht. Nur wurden sie hier und da missbraucht. “
Zerah, der Urmagier vergangener Zeiten, schaute Königin Fagora lange an. Seine tiefgründigen, von uralter Weisheit durchdrungenen Augen ruhten auf ihr, als ob er in die Tiefen ihrer Seele blicken wollte. Die Luft zwischen ihnen knisterte vor unausgesprochenen Worten und der unausweichlichen Macht des Augenblicks.
„Die Nebel haben sie einst gegen Menschen aufgebracht, doch ihr Wesen ist friedlich. Sie kämpfen nur, wenn sie müssen – oder wenn es den Menschen hilft.“ Seine Stimme war ruhig, aber bestimmt. „Ich sehe nicht, dass sie einfache Arbeit verrichten wollen. Sie sind Geschöpfe der Lüfte, nicht der Erde. Geschöpfte des Beginns unseres Planeten Perna. “
Mit einem langsamen, bedachten Nicken zeigte Fagora ihre Zustimmung, während ihre scharfen, bernsteinfarbenen Augen die Versammlung musterten—ruhig, aber voller berechnender Überlegungen. In der Stille des Raumes war jedes ihrer Bewegungen ein Zeichen von unangefochtener Autorität.
„Ich sehe eure Bedenken. Sie dürfen keine Sklaven werden. Aber sollten wir ihnen verwehren, mit den Menschen zusammenzuarbeiten, wenn sie es selbst wünschen? Magier könnten sie ausbilden, sie zu Begleitern, Symbolen des Glaubens oder Beschützern machen. Udia selbst könnte sie führen. Er ist mein Drache. Er kreist jetzt am Himmel .“
Die Tür des Sitzungssaals öffnete sich. Eine Amme trat ein und übergab Fagora ihr Kind. Die kleine Alina Fagora wimmerte, doch beruhigte sich sofort, als sie in die Augen ihrer Mutter blickte. Fagoras Miene weichte auf, ihre stolze Haltung blieb.
„Das ist meine Tochter,“ sagte sie leise. „Eines Tages wird sie regieren. Ich bin stolz, eine Mutter zu sein.“
Zerah beobachtete seine Königin mit ernster Miene.
„Drachen dürfen nicht zu Werkzeugen werden. Aber ich verstehe den Wunsch nach Zusammenarbeit. Wir müssen es ihnen ermöglichen – unter unserer wachsamen Führung.“
Mit einem langsamen, bedachten Nicken zeigte Fagora ihre Zustimmung, während ihre scharfen, bernsteinfarbenen Augen die Versammlung musterten—ruhig, aber voller berechnender Überlegungen. In der Stille des Raumes war jedes ihrer Bewegungen ein Zeichen von unangefochtener Autorität.
„Dann lasst uns sie nicht zwingen, sondern ihnen eine Wahl lassen. Doch ich sehe eine Gefahr: Böse Kreaturen wie der Gottvampir werden Drachen zu Unterdrückern machen, wenn wir sie nicht schützen. Sie müssen frei sein – in ihrer Entscheidung und ihrer Zukunft.“
Die Morgenluft war erfüllt vom Klang eines gewaltigen Rufes, den Udia über den Wolken ausstieß. Sein Echo jagte durch Täler, den Pyramiden von Sakar und über Berge, als hätte die Erde selbst seine Stimme aufgenommen und weitergetragen. Die Ratsmitglieder hatten ihre Beratungen über Stunden geführt, ihre Worte sorgfältig gewählt, ihre Argumente gegeneinander abgewogen. Nun war die Entscheidung gefallen, und Udia spürte es in jeder Faser seines Wesens.
Die Zukunft der Drachen, seit Generationen ungewiss und von Konflikten überschattet, war heute in ein neues Licht getaucht worden. Der Rat hatte einen Weg gefunden, der nicht nur die Freiheit jedes Drachen bewahrte, sondern auch eine tiefere Zusammenarbeit zwischen den Clans ermöglichte. Keine Abgrenzung, keine Unterdrückung, sondern ein Miteinander, das auf gegenseitigem Respekt und gemeinsamen Zielen beruhte.
Udia ließ seine Schwingen weit ausbreiten und glitt hinab zu den Versammlungsstätten der Ratsmitglieder. Die Sonne tauchte den Himmel in goldenes Licht, als ob sie selbst diese neue Ära segnen wollte. Heute begann eine Zukunft, in der Drachen nicht länger nur Einzelkämpfer waren – heute waren sie eine Gemeinschaft, stark, geeint und bereit, die Sterne als ihr Schicksal anzunehmen.
Ende







