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262-15.Teil der Fantasyserie von Josh Fagora und KI Bing und Urheber Johannes Schütte. Alle Rechte vorbehalten. Ideengeber Johannes Schütte, Delmenhorst.

Spiel Königin Fagora Das magische Schwert Viskur
Spiel Königin Fagora Das magische Schwert Viskur
Köngin Fagora .New Ära. Verhandlungen mit Trollen.
257-10.Teil der Fantasyserie von Josh Fagora und KI Bing. DEEP SEEK.
Königin Fagora.Neue Ära. Gespräch mit Nytral.
258-11.Teil der Fantasyserie von Josh Fagora und KI Bing. Deep Seek
Köngin Fagora. New Ära. Im Drachentempel Sobras
261-14.Teil der Fantasyserie von Josh Fagora und KI Bing. Urheber Johannes Schütte

Im Innenhof der ehrwürdigen Sakarburg, wo antike Steine Geschichten  längst vergangener Zeiten flüsterten, standen Salina, die Vampirkönigin,  und Fagora in gedämpfter Erwartung. Händler in bunten Gewändern boten  ihre Waren feil, während Künstler und Artisten ihre Kunststücke  vorführten. Über ihnen zog der mächtige Drache Udia seine kreisenden  Flugbahnen am wolkenverhangenem Himmel, und sein metallisch schimmerndes  Schuppenkleid fenselte das letzte Licht des Tages ein. In einer Ecke  des Innenhofs, verborgen in der ehrfurchtgebietenden Pyramide, verweilte  König Pascara – in Gedanken versunken bei dem Schrein seines  verstorbenen Vaters, dessen Grabmal von stiller Trauer und alter Größe  zeugte.

Die Atmosphäre war zugleich lebendig und von einem  geheimnisvollen Schweigen umhüllt. Fagora, deren Blick von scharfer  Intuition und königlicher Würde geprägt war, wandte sich an Salina und  fragte mit leiser Dringlichkeit:

„Wo wurde der Überfall gemeldet? Wir brauchen einen Anhaltspunkt. Wir können nicht da suchen, wo nichts ist. Unser Planet ist gross.", erklärte Fagora.

Ihre  Stimme, sanft aber bestimmt, durchbrach die fast greifbare Stille des  Innenhofs. Salina nickte zustimmend, als wolle sie Fagoras Worte  untermauern, und gemeinsam verließen sie die schattigen Mauern, um den  Marktplatz hinunterzugehen. Über den gepflasterten Steinen wehten die  Stimmen der Händler und das freudige Lachen der Zuschauer, die an den  Scheunen und Wehrtürmen entlang stapften.

Während sie den  Marktplatz entlanggingen, schritt Salina mit einer ruhigen, fast  frostigen Gelassenheit fort und ließ ihren Blick in die Ferne schweifen –  in Richtung Junkar, dem sagenumwobenen Land von Horo Adamus. Mit einem  Hauch von Nachdenklichkeit in der Stimme verkündete sie:

„Kuriere und Ritter erklärten, es sei im Wald Tarkan in Junkar passiert, im Nykwald und am Vulkan Vuljun. Wo wollen wir nachschauen?“

Ihre  Worte klangen wie eine Mahnung, in der jede Silbe die Dringlichkeit der  Lage unterstrich. Im Hintergrund tanzten flüchtige Schatten an den  Speicherhallen, die Zeugnis alter Vorräte ablegten. Die Herrscherin des  Planeten Perna – so trug Fagora ihren Titel – ließ den Blick über die  fast leeren Speicher schweifen, in denen einst reiche Getreidevorräte  gehortet wurden. Der düstere Schleier einer lang anhaltenden Dürre lag  über dem Land, und sie fuhr fort:

„Die Speicher sind fast  leer vom Getreide, Dürre herrscht. Ob Yessa Erfolg haben wird, weiß  keiner. Daher wirst du, Yessa und ich zuerst im Nykwald fliegen, mit  Udia. Und frag Nytral, was er weiß. Denn er weiß, was über den Überfall  auf Menschen ist. Er frönt dem alten Kult des Blutes – Nytral wird nicht  mitkommen.“

Salinas Stimme war fest, beinahe unnachgiebig. Trotz  ihrer kühlen Berechnung lag in ihren Augen ein Anflug von Sorge, denn  selbst sie wusste, dass das Geheimnis um Nytral schwerer wog als das  Gewicht vieler dunkler Legenden. In diesem Moment, in dem die Schatten  der Dürre und des bevorstehenden Unheils sich über die Sakarburg legten,  ergriff Fagora das Wort. Mit einem leichten, kaum merklichen Verzerren  ihres königlichen Mundes, sprach sie:

„Lass mich erst Nytral  fragen, denn wenn er etwas weiß, kann er nützlich sein. Und wenn er  Schwierigkeiten macht, töte ich ihn.“

Ihre Worte klangen wie das  Rascheln alter Pergamente, durchdrungen von der Entschlossenheit  zahlreicher vergangener Schlachten. Noch bevor Salina Gelegenheit hatte,  weiter zu sprechen, ließ Fagora ihren Blick in Richtung der imposanten  Pyramide schweifen, wo ihr Gatte, König Pascara, in inniger Trauer und  Ehrerbietung bei dem Grab seines Vaters verweilte. In einem fast  melancholischen Tonfuß fügte sie hinzu:

„Dann wären wir zu  fünft. Ich nehme aber an, daß Yessa Elbenstein nach der Unterzeichnung  mit den Trollen zu ihrem Volk der Elben geht, denn diese sind in der  Nähe. Dann wandern wir zu viert weiter. Yessa muss ja noch mit Morghat verhandeln.“

Fagoras Worte waren  geprägt von nüchternem Ernst und einer unerschütterlichen  Entschlossenheit, die sowohl von persönlichen Verlusten als auch von  vergangenen Siegen zeugte. Mit einem weiteren, fast feierlichen Blick  richtete sie sich an Salina und sprach, als wolle sie jeden Zweifel in  den Schatten verbannen:

„Ich werde Nytral dann töten, nicht Du. Ich  habe bereits Sethur und Zerlin getötet und den Artefakt zerstört – auf  der Insel des Arthrassees. Wir brechen morgen auf. Udia wird uns tragen.  Wir werden unterwegs sehen, was mit dem Überfall auf Menschen ist.  Wahrscheinlich steckt Rethor und Nytral dahinter.“

Die Schwere  ihrer Worte schien die Luft beinahe greifbar zu verdichten. Jeder Klang,  jedes Wort hing für einen Moment in der Stille, die nur vom leisen  Hufgetrappel ferner Ritter und dem fernen Dröhnen der Natur durchbrochen  wurde.

In diesem Augenblick zeichnete sich am Dach der Sakarburg  am Horizont ein weiterer Akteur ab: König Pascara, der vom Schrein  seines Vaters angereizt, mit sorgenvoller Miene näher kam. Trotz seiner  königlichen Haltung spiegelte sein Gesicht die tiefe Unruhe wider, die  ihn schon länger heimsuchte. Als Fagora ihm entgegenging, legte sie  ihren Arm sanft um ihn und hauchte ihm einen flüchtigen Kuss auf den  Mund – ein stilles Versprechen von Rückkehr und Verantwortung:

„Wir brechen morgen auf und ich werde wieder wandern.“, sagte die Königin zu Pascara, dem König von Sakar.

Doch  Pascaras Blicke schweiften unweigerlich gen Himmel, wo sich finstere,  schwarze Wolken zusammenzogen. Am Rand des Himmels zeichnete sich ein  unheilvoll roter Nebel ab, der wie ein lebendiges Omen über den Wald  kroch – jenem Wald, in dem einst Nytral seine Burg erhoben hatte und in  dessen stillen Schatten Sethur, der Gottvampir, begraben lag. Mit  ernster Miene und tiefer Besorgnis verkündete er:

„Unheil  bedroht uns. Der rote Nebel ist der Nebel der Vampire. Woher er kommt,  weiß keiner. Fagora, es wird Zeit, daß du das regelt.“

Die Worte  klingen wie ein Weckruf in der Dämmerung einer Welt, in der altes Blut  und neue Konflikte untrennbar miteinander verwoben waren. Fagora und  Salina, beide angespannt und gleichzeitig entschlossen, wandten ihren  Blick über die alten, mächtigen Burgmauern zum Horizont, wo sich die  ersten Anzeichen des drohenden Unheils mit dem roten Schleier mischten.

In  einem letzten Blick, der sowohl Verantwortung als auch Vertrauen  ausdrückte, legte Fagora ihre Hand auf Pascaras Schulter und sprach,  ihre Stimme ruhig, aber von fester Entschlossenheit getragen:

„Ich werde es regeln, mein Gatte. Pass du auf  unsere Tochter Alina auf.“

Ende.