254-7.Teil der Fantasyserie von Josh Fagora und KI Bing. Deep Seek, Urheber Johannes Schütte, Delmenhorst.

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Königin Fagora. Die Ära Fagora. Die Krönung.
Teil 248 -1 Teil der Fantasyserie von Josh Fagora und KI Bing.
DREHBUCH auf Englisch und Spaisch. Königin Fagoras Drachenthron .212 Teil der Serie
Prinzessin Fagora und Pascara, der DrachenvampirPrinzessin Fagora und Pascara, der DrachenvampirJohannes SchüttePublikum [/prinzessin-fagora-und-pascara-der-drachenvampir/]Königin Fagoras Drachenthron. Viskur, das Schwert der Magie209-25.Teil der Fantasyserie von Josh King, Johannes Schütte, KI Bing…
Königin Fagoras Dunkle Magie. Sakarburg in Gefahr
233-16 Teil der Fantasyserie von Josh Fagora und KI Bing, Gemini und Deep Seek

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Köngin Fagora . Neue Ära. Zerah und die Drachin Valja.
253-6-Teil der Fantasyserie von Josh Fagora und KI Bing. Deep Seek.


**Die Chroniken von Perna – Das Erbe der Drachenkönigin**  

Die großen Türen des Speisesaals hatten sich langsam geöffnet, und Königin Fagora war mit würdevollen Schritten in den prächtig geschmückten Raum eingetreten. Der Saal war erfüllt vom warmen Schein unzähliger Kerzen, die sich in den vergoldeten Verzierungen der Wände spiegelten. Schwere Samtvorhänge in tiefem Purpur rahmten die hohen Fenster ein, durch die das letzte Licht der untergehenden Sonne Xuna fiel.  

Ihr Gemahl, König Pascara, hatte bereits am schweren Eichentisch Platz genommen, der mit feinstem Leinen und silbernen Kerzenleuchtern gedeckt war. Vor ihm stand eine filigrane Schale aus Elbensilber, gefüllt mit duftenden Elbenstaubkuchen, daneben eine Karaffe des seltenen Sakarweins, dessen rubinrote Farbe im Kerzenlicht funkelte. Die Luft war erfüllt vom süßen Aroma gebratener Früchte und würziger Kräuter, vermischt mit dem leisen Gemurmel der anwesenden Würdenträger.  

Lisa und Luke Adamus saßen nahe dem Drachenthron, ihre Gesichter von den flackernden Flammen der Wandfackeln sanft erhellt. Fagora hatte seit längerer Zeit keinen Kontakt mehr zu ihren Vorfahren gehabt, und diese Ungewissheit nagte an ihr. Sie durfte nicht länger im Unwissen bleiben – nicht als Herrscherin über Perna. Mit einer eleganten Bewegung erhob sie ihr Kristallglas und prostete den Anwesenden zu.  

„Ich habe euch zum Trunk geladen, um über die Urzeit zu sprechen“, erklärte sie mit klarer Stimme, während sie einen kleinen Schluck des schweren Weins nahm. „Ich weiß zu wenig darüber, und das ist nicht gut. Eine Königin sollte die Wurzeln ihrer Macht kennen.“  

Luke hob eine Augenbraue und musterte sie nachdenklich. Schließlich neigte er den Kopf und antwortete mit bedächtiger Stimme: „Was genau möchtest du wissen, Fagora? Es war eine andere Zeit… eine Ära, in der Magie und Drachen noch das Schicksal dieser Welt bestimmten.“  

Pascara nahm einen Bissen des honigsüßen Kuchens und ließ seinen Blick durch die hohen Fenster schweifen. Draußen, im Innenhof der Burg, breiteten Kaufleute ihre Waren aus, doch unter dem scheinbar friedlichen Treiben lag eine spürbare Unruhe – wie ein drohendes Gewitter, das sich über dem Königreich zusammenbraute.  

„Erzählt mir von eurer Notlandung“, bat Fagora und richtete ihren Blick auf Alina, die friedlich in ihrem Wiegenkorb schlummerte, bewacht von der treuen Amme Arthra. „Von den Drachen… den Magiern… von allem, was vor uns kam.“


Lisa seufzte tief, während ihre Fingerspitzen sanft über ihre Wangen strichen. Eine einzelne Haarsträhne hatte sich aus ihrem sorgfältig gesteckten Zopf gelöst und fiel ihr störend ins Gesicht. Mit einer langsamen, fast nachdenklichen Bewegung schob sie die Strähne zurück hinter ihr Ohr

„Unsere Eltern mussten hier notlanden“, begann sie leise. „Sie waren dreizehn Lichtjahre von der Erde entfernt, als ihr Schiff versagte. Hier trafen sie auf die Urdrachen – Udia und Viskur. Viskur war böse, voller Gier nach Macht… und Udia tötete ihn.“

Die leichte Vibration in ihrer Stimme war kaum wahrnehmbar, aber dennoch unüberhörbar. Es war, als hätte sich ein kaum merkliches Zittern in ihre Worte geschlichen.

„Die Drachen waren die ersten großen Wesen Pernas, so wie einst die Dinosaurier die Erde beherrschten. Doch Magier, Vampire und Elben gab es schon lange vor den Menschen.“

Fagora spürte, wie eine eisige Kälte ihren Nacken hinabkroch. Die Worte hallten in ihr nach, als wäre die Vergangenheit plötzlich lebendig geworden. Sie war die Erbin dieser Geschichte – doch was bedeutete das für ihre Zukunft?  

Die schwere Eichentür schwang mit einem ohrenbetäubenden Knarren auf, als Ritter Geroreit, Bruder von Ritter Gwenreit,  mit hastigen Schritten in die Halle trat. Sein gepanzerter Körper war von einer feinen Schicht Staub überzogen, die sich in den Ritzen seiner glänzenden, jedoch mit Schlamm und Schweiß befleckten Rüstung abgesetzt hatte. Sein Atem ging stoßweise, seine Brust hob und senkte sich unter dem Gewicht der langen Reise.

Die Fackeln an den Wänden warfen flackernde Schatten über sein gezeichnetes Gesicht, und seine Augen—weit aufgerissen, wachsam und voller Furcht—suchten fieberhaft die Anwesenden ab. Es war eine Angst, die nicht nur von Erschöpfung herrührte, sondern von einem Wissen, das seine Lippen noch nicht geformt hatten. Ein Wissen, das jeden Moment über die Stille der Halle hereinbrechen konnte.



„Majestät!“, rief Ritter Geroreit, während er in den Thronsaal stürmte, seine Rüstung mit Staub bedeckt, sein Atem schwer von der langen Reise. Die Wachen hielten kurz inne, doch seine Dringlichkeit ließ sie ihn gewähren.

„Die Vampire…“ Er schluckte hart. „Sie greifen immer häufiger Menschen und Fabelwesen  an! Dörfer brennen, Menschen und Fabelwesen  verschwinden, und selbst die tapfersten Krieger fürchten die Dunkelheit. Doch das ist nicht alles, Majestät. Nicht in der Burg von Salina, sondern fern ab. “

Seine Stimme zitterte nun, seine Augen spiegelten das Grauen wider, das er gesehen hatte.

„Ich… ich habe etwas gesehen. Etwas, das nicht von dieser Welt zu sein scheint.“ Er trat näher, senkte die Stimme fast zu einem Flüstern.

„Eine Gestalt, gehüllt in Schatten, mit Augen so rot wie das Blut, das sie vergießen. Sie sprach… nicht wie ein Mensch. Und dann…“ Er schnappte nach Luft, rang mit der Erinnerung. „Dann erhob sich die Dunkelheit selbst, als wäre sie lebendig, und versuchte mich zu verschlingen.“

Seine Finger umklammerten den Griff seines Schwertes, als fürchte er, die Worte allein könnten Unheil bringen. „Ein Wesen, das aussah wie Gottvampir Sethur. Umringt von seinen Dienern. Dann… war er verschwunden.“  

Fagoras Hände verkrampften sich um ihr Weinglas. „Rethor“, flüsterte sie. „Es kann nur sein Bruder sein.“*  

Die Stille im Saal legte sich wie ein schwerer Mantel über die Anwesenden. Das Flackern der Fackeln war das einzige, das die bedrückende Ruhe durchbrach, ihr Knistern schien beinahe zu einem drohenden Flüstern zu werden. Pascara erhob sich langsam, seine Bewegungen waren bedacht und voller Gewicht. Sein Gesicht war eine Maske aus Entschlossenheit, jeder Muskel angespannt, seine Augen funkelten wie Stahl unter Licht. Ein tiefer Atemzug hob seine Brust, als würde er die Worte, die folgen sollten, aus der Luft selbst schöpfen. Spannung lag in der Luft wie ein ungesagtes Geheimnis, das darauf wartete, gelüftet zu werden.

„Wenn er zurückgekehrt ist… dann steht Perna vor einer Gefahr, wie wir sie seit Jahrhunderten nicht mehr gesehen haben.“  , sagte Pascara

Fagora spürte das Gewicht der Krone auf ihrem Haupt wie nie zuvor. Sie war nicht nur eine Königin – sie war die letzte Erbin der Drachen. Und wenn Rethor wirklich zurückgekehrt war, dann gab es nur eine Antwort: Sie musste sich ihm stellen.  

Mit entschlossenem Blick erhob sie sich. „Dann ist es Zeit, dass ich meine Bestimmung erfülle.“  

Der Abend, der in friedlicher Einkehr begonnen hatte, war nun zu einem Wendepunkt geworden. Die Vergangenheit hatte sie eingeholt – und die Zukunft forderte ihren Tribut.