159-8.Teil der Fantasyserie von Johannes Schütte und KI Bing GPT 4.
Oberpriesterin Idanda und Königin Fagora ritten auf dem majestätischen Drachen Udia, dessen schuppige Haut im Sonnenlicht schimmerte. Sie überflogen das weite Land Junkar und die endlosen Steppen von Arthas. Nosphre der Hellseher war zurückgeblieben, um weitere Forschungen zu betreiben. Nun, da die Drachen frei waren und der Vulkan erloschen war, konnte er wieder zum Turm der Sterne zurückkehren.
“Dort unten ist der Arthassee. Dort ist der Oberpriester Gerot, um das Artefakt zu holen. Der Artefakt muss wieder in den Tempel,” sagte Fagora und deutete auf den See.
Der Arthassee erstreckte sich weit und glitzerte im Licht der untergehenden Sonne. Das Wasser war klar und spiegelte die umliegenden Palmen wider, die sich sanft im Wind wiegten. Am Ufer gab es eine größere Stelle, die sich perfekt zum Landen eignete.
Fagora und Idanda landeten mit Udia sanft an dieser Stelle. Sie stiegen vom Rücken des Riesendrachen.
“Wir müssen hier übernachten,” sagte Fagora müde von dem Ritt mit Udia.
“Ja, morgen kommt Gerot,” meinte Idanda und lächelte. Auch sie überlegte, was das Artefakt kann. Geheimnisse der Magie ruhten in ihm.
“Aber es ist zu gefährlich für dich, weil das Artefakt gestohlen werden könnte,” fügte sie besorgt hinzu. "Udia und ich werden über dich wachen."
“Udia wird wachen,” beruhigte Fagora sie und zeigte auf den Drachen.
Udia musterte den See mit seinen scharfen Augen, stets wachsam.
Plötzlich erschien das Abbild des Gottvampirs Sethur vor ihnen. Etwas verschwommen. Sethur war eine imposante Gestalt mit blutroten Augen und langen, schwarzen Haaren, die im Wind wehten. Seine Haut war blass wie Marmor, und seine Zähne blitzten gefährlich in der Dunkelheit. Es waren Vampirzähne.
Fagora schaute Sethur erstaunt an. “Sethur, das kann nicht sein. Ich habe dich getötet,” sagte sie erschrocken.
Sethur lachte höhnisch und siegesbewusst. “Ich bin wieder da, um dich zu töten,” sagte er mit einer Stimme, die wie Eis klang.
Fagora stand noch immer wie erstarrt da, als sie plötzlich ein leises Flüstern hörte. Es kam von überall und nirgends zugleich. “Fagora… du kannst nicht entkommen,” wisperte die Stimme, die eindeutig Sethur gehörte. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken.
Sie erinnerte sich an ihren letzten Kampf mit Sethur. Es war ein erbitterter Kampf gewesen, der sie beide an ihre Grenzen gebracht hatte. Fagora hatte geglaubt, Sethur endgültig besiegt zu haben, als sie ihm das Herz durchbohrte. Doch nun schien es, als wäre er stärker denn je zurückgekehrt.
“Ich werde dich nicht noch einmal unterschätzen,” murmelte Fagora entschlossen und zog ihr Schwert. Sie wusste, dass sie sich auf einen erneuten Kampf vorbereiten musste. Diesmal würde sie sicherstellen, dass Sethur keine Chance mehr hatte, zurückzukehren.
Das Bild des Gottvampirs wirkte so echt, als wäre er ein lebendiges Wesen. Doch dann verschwand diese Gestalt im Nichts, löste sich am Himmel auf. War es eine Warnung für Fagora?
Isanda fragte Fagora erstaunt nach Sethur. “Wer war das?” fragte sie neugierig, ihre Augen weit vor Entsetzen.
“Er war der Gottvampir Sethur. Pascara und ich haben ihn auf dem Rücken des Drachen getötet, und er kommt vom Mond Odima,” erklärte Fagora.
Ein großer Schatten legte sich über den See, als das Licht wieder heller wurde und dann erlosch. Gerot, der Oberpriester der Viskursekte, erschien am Ufer des Sees und lächelte.
“Gerot, so früh?” fragte Fagora neugierig und sah ihn fragend an.
Gerot lächelte gekonnt. “Ich muss den Drachenkopf holen, um eine größere Gefahr zu vermeiden. Du könntest besessen werden,” sagte er der Oberpriester.
Fagora überreichte den Drachenkopf aus ihrer Schultertasche an Gerot. “Gut, das muss so sein,” antwortete sie. Der Oberpriester steckte das Artefakt in seiner Schultertasche und schmunzelte leicht.
Gerot verabschiedete sich, den Kopf neigend. “Wir sehen uns später,” sagte er und verschwand, während am Horizont die aufgehende Sonne Xuna den Himmel in ein warmes, goldenes Licht tauchte.
Isanda und Fagora stiegen wieder auf den Rücken von Udia, der jedoch noch nicht flog. Er hatte Kontakt zu Fagora aufgenommen und zeigte ihr ein Bild.
Fagora erschrak sichtlich, sodass Isanda sich umdrehte “Das war nicht Gerot. Aber ich weiß nicht, wer er war,” sagte die Königin besorgt."Wir müssen zum Drachentempel im Migadwald."
Dann erhob sich Udia voller Stolz und verschwand hoch am Himmel über den Wolken.