135-15.Teil der Fantasyserie von Johannes Schütte und KI Bing.
König Pascara saß im prächtigen Sitzungssaal des Schlosses von Sakar. Die hohen Decken waren mit kunstvollen Fresken verziert, und schwere Vorhänge aus rotem Samt hingen an den Fenstern. Ein großer, runder Tisch aus dunklem Holz dominierte den Raum, um den sich die wichtigsten Berater des Königs versammelt hatten.
Der große, prunkvolle Saal war erfüllt von einem leisen Murmeln, als Horo Adamus, der Vater von Königin Fagora, mit finsterer Miene am langen Tisch Platz nahm. Neben ihm saßen Pascara, der weise König , und Lysander, der königliche Schatzmeister. Auf dem Tisch standen verschiedene Köstlichkeiten: gebratene Wachteln, frisches Brot, eine Auswahl an Käse und Obst sowie ein Krug mit goldenem Wein
Neben Pascara saßen Horo Adamus und Prinz Lysander, der frühere Schattenwolf, und Freund von Königin Fagora.
Horo, der Vater von Fagora, war in Sorge. Man erkannte sein leiderprobtes Gesicht. “Ich bin nicht damit einverstanden, dass meine Tochter weiterhin kämpft,” sagte er mit besorgter Stimme. König Hora war extra vom Lande Junkar gekommen, um auch ohne seine Tochter den Hüterrat beizuwohnen.
Pascara, dessen Gesicht vor Zorn gerötet war, antwortete scharf: “Auch ich bin nicht damit einverstanden, Horo. Aber ich kann Fagora verstehen. Es geht um den Drachen Udia. Er ist mit ihr verbunden.”
Lysander, der kurz durch das Fenster in den Hof blickte, fügte hinzu: “Fagora hat ihre Aufgabe im Hüterrat. Sie ist eine wichtige Stütze für uns alle.”
In diesem Moment trat Nosphre, der extra vom Turm der Sterne gekommen war, in den Raum und setzte sich neben Pascara, Horo und Lysander.
“Ah, Nosphre, willkommen,” sagte Pascara und nickte ihm zu. Pascara kannte den Hellseher und Astronom durch Fagora im Turm der Sterne.
“Willkommen, Nosphre,” fügte Horo hinzu. “Wir haben auf deine Expertise gewartet.”
“Es ist gut, dich zu sehen, Nosphre,” sagte Lysander. “Was kannst du uns über die Sonne berichten?”
Man merkte die Anspannung, die in der Luft lag. Alle wollten wissen, wie es um die Sonne steht und somit mit der Ernte.
Nosphre verneigte sich leicht und begann zu sprechen: “Die Sonnenflecken sind ungewöhnlich zahlreich in diesem Jahr. Das führt zu einer erhöhten Strahlung und Hitze, was die Ernte beeinträchtigt.”
Er blickte in sein Buch Nosphre und dort erschien auf einer Seite ein Bild der ausfallenden Ernte.
2.Teil
Draußen im Hof waren Bauern versammelt und wollten Lysander sprechen. Sie waren zu fünfzig und standen in kleinen Gruppen zusammen, ihre Gesichter waren von Sorge und Wut gezeichnet. Einige Frauen und Kinder hatten sich ebenfalls eingefunden, um zu sehen, was geschehen würde. Lysander verabschiedete sich von den anderen und ging in den Hof. Er winkte den Bauern zu und schaute zur Sonne Xuna, die heller als gewöhnlich am Himmel stand, teilweise von Wolken verdeckt. Noch war kein Ergebnis für den Ernteausfall erzielt worden.
“Der Astronom Nosphre hat gesagt, dass es viele Sonnenflecken gibt und die Sonne zu warm ist,” erklärte Lysander mit lauter Stimme den Bauern.
Die Bauern wurden wütend und einer von ihnen rief: “Wir haben kaum Ernte und die Felder liegen brach!”
Lysander, der für die Finanzierung zuständig war, versuchte sie zu beruhigen: “Ich werde jeden von euch entschädigen. Wir werden eine Lösung finden.”
Dann kam Horo dazu und stellte sich neben Lysander. “Im Norden von Sakar, im Süden von Junkar und im Osten von Unkar werden wir mehr Ernte einfahren. König Pascara hat die Anweisung gegeben, die überschüssige Ernte zu verteilen,” erklärte Horo.
“Lasst uns dort hingehen,” sagte ein Bauer entschlossen. Ohne an die Konsequenzen zu denken, sprach er das aus, denn die Felder wurden bewacht.
Pascara schüttelte den Kopf und sagte: “Fagora hätte für das Volk da sein müssen.”
Plötzlich brach ein Bauer aus der Menge hervor, seine Augen vor Wut funkelnd.
Plötzlich stürmte ein Bauer in den Hof, seine Augen wild vor Entschlossenheit. Bevor jemand reagieren konnte, zog er ein Messer und stach König Pascara in den Bauch. Pascara keucht auf, seine Augen weiteten sich vor Schmerz und Überraschung. Er sackte zusammen und fiel schwer auf den Boden.
Pascara schaute voller Schmerz um sich „Wie konnte das passieren? Der Schmerz… es brennt. Ist das das Ende?“
Er spürte, wie das Leben langsam aus ihm weicht, während er auf den kalten Erdboden lag. Gedanken an seine Familie und sein Reich rasten durch seinen Kopf. Er fühlte eine Mischung aus Angst, Trauer und einem tiefen Bedauern, dass er seine Aufgaben nicht vollenden konnte.
Pascara dachte plötzlich an seine Gattin. Wie ein Film sah er sie vor seinen Augen. „Fagora… sei stark. Das Reich braucht dich jetzt mehr denn je.“
Sein Atem wurde flacher, und die Stimmen um ihn herum wurden zu einem fernen Echo. Mit einem letzten, schwachen Atemzug schloss er die Augen, während die Dunkelheit ihn umhüllte.
Er lag neben Horo und schrie vor Schmerz: “Ahhh! Es wird mir schlecht!” Pascara blickte den Attentäter direkt in die Augen, die vor Hass funkelten. “Du Mörder,” flüsterte er, bevor er das Bewusstsein verlor. Die Bauern erstarrten vor Schreck.
Die heraneilenden Wachen griffen sofort ein, hielten den Angreifer fest an seinen Armen und führten ihn in Richtung Gefängnis ab.
“Was hast du getan?” rief eine der Wachen. “Du wirst für diesen Verrat bezahlen!”
Ende