126-4. Teil der Fantasyserie von Johannes Schütte und KI BING GPT 4
In den frühen Morgenstunden, als die ersten Sonnenstrahlen das Land Unkar erhellten, wälzte sich Talor unruhig in seinem Bett im Schloss von Yessa und Gwendor. Die Stadt Xamibor lag still, doch in Talors Geist tobte ein Sturm. Seine Gedanken kreisten um Ashonar, den Gott des Feuers und der Vulkane, und die Sekte, die ihm huldigte.
In den Hallen des Schlosses, umgeben von den flackernden Schatten der Morgendämmerung, fand ein tiefgründiges Gespräch zwischen Yessa und Talor statt. Talor, dessen Augen das Feuer der Entschlossenheit widerspiegelten, trat vor den Thron seiner Schwester.
“Yessa, ich spüre die Dringlichkeit in meinem Blut,” begann Talor, seine Stimme ein leises Echo in den gewölbten Decken. “Die Sekte von Ashonar ruft mich, und ich kann nicht länger ignorieren, was mein Schicksal zu sein scheint.”
Yessa, in ihrer königlichen Robe, stand auf und ging die Stufen hinunter, um auf gleicher Höhe mit ihrem Bruder zu stehen. “Talor, mein Bruder, ich verstehe deine Sehnsucht, aber bedenke die Gefahren. Ashonar ist unberechenbar, und seine Anhänger sind ebenso launisch wie das Feuer, das sie verehren.”
Talor schloss kurz die Augen, als ob er versuchte, die Dunkelheit seiner Gedanken zu vertreiben. “Ich weiß um die Risiken, aber ich fühle, dass ich das Feuer zähmen kann. Es ist nicht nur ein Zerstörer, sondern auch ein Reiniger. Ich möchte es zum Wohle von Unkar nutzen.”
Yessa legte ihre Hand auf seine Schulter, eine Geste der Schwesterliebe und des Vertrauens. “Ich habe von Fagira gehört, dass sie dir ihren Segen gegeben hat. Aber ich fürchte um dich, Talor. Die Macht des Feuers ist eine gefährliche Verbündete.”
In diesem Moment begann Talor sich zu verwandeln, doch Isanda, die Oberin der Migadsekte, griff ein. Mit einem mächtigen Zauber hielt sie die Verwandlung auf, und Talor blieb ein Elb. “Ich will das Feuer und die Vulkane beherrschen, um Licht zu bringen, nicht Zerstörung. Feuer kann auch reinigen,” erklärte Talor leidenschaftlich.
“Fagora, die Königin über Perna, hat dir die Erlaubnis erteilt, die Sekte zu führen,” sagte Yessa nachdenklich. “Aber ich halte es für zu riskant.”
Isanda trat vor, legte ihren Stab auf Talors Schulter und gab ihm die Erlaubnis zu gehen. “Dein Herz ist rein, und deine Absichten sind edel. Du darfst gehen.”
Talor nickte, dankbar für Isandas Vertrauen. “Ich werde vorsichtig sein. Und ich werde zurückkehren, um Unkar zu dienen, nicht um es zu zerstören.”
Mit einem dankbaren Nicken verließ Talor das Schloss.
“Warum gibt es jetzt noch Drachen in Unkar?” fragte Yessa, als die beiden Frauen allein waren." Wo sonst alle anderen Drachen verschwunden sind."
Isanda lächelte geheimnisvoll. “Es ist ungewöhnlich, aber sie sind magisch abgestimmt. Sie sind ein Teil von Unkars Schicksal. Der magische Nebel von Scunia, der frühere Königin von Unkar, hält sie vom bösen Zauber ab. ”
Als Talor den weiten Hof des Schlosses betrat, fühlte er, wie die Morgenluft seine Sinne belebte. Vor ihm stand der majestätische Elbdrache, dessen Schuppen in den Farben des Morgengrauens schimmerten. Talor trat langsam auf das mächtige Geschöpf zu, seine Hand ausstreckend in einer Geste des Respekts und der Verbundenheit.
Der Drache senkte seinen Kopf, um Talor zu begrüßen, und ein tiefes, wohlwollendes Grollen erfüllte die Luft. Talor legte seine Hand auf die kühle, raue Haut des Drachen und spürte eine Welle der Ruhe über sich kommen. Es war, als ob der Drache seine Absichten verstand und ihm seine Stärke anbot.
Mit einer fließenden Bewegung schwang sich Talor auf den Rücken des Drachens. Er fand seinen Platz zwischen den mächtigen Flügeln, seine Beine fest gegen die Flanken des Geschöpfs gepresst. Als er sich niederließ, fühlte er, wie der Puls des Drachens mit seinem eigenen Herzschlag in Einklang kam.
Der Drache erhob sich, seine Flügel entfalteten sich mit einer beeindruckenden Spannweite, und mit einem kraftvollen Absprung hoben sie ab. Talor lehnte sich vor, seine Hände griffen nach den Zügeln, die aus reiner Energie zu bestehen schienen. Sie stiegen höher, und der Wind zischte an ihnen vorbei, während sie durch die Wolken brachen.
In diesem Moment, hoch über den Ländern von Unkar, fühlte Talor eine tiefe Verbindung zum Drachen. Sie waren nicht länger zwei Wesen, sondern ein einziger Geist, der durch die Lüfte glitt. Der Drache war eine Verlängerung seiner selbst, ein mächtiger Verbündeter auf seiner Reise. Talor wusste, dass er, solange er auf dem Rücken dieses Drachens saß, alles erreichen konnte, was er sich vornahm.