132.12.Teil der Fantasyserie von Johannes Schütte und KI Bing.
Irgendwo in der Ferne, an der Grenze zu Unkar, erwachte der Riesendrache Udia. Seine Augen öffneten sich langsam, und er versuchte, seine mächtigen Flügel zu entfalten. Doch als er den Nebel sah, der das Land umhüllte, spürte er sofort eine lähmende Kälte. Der Nebel war von einem unheimlichen, grünlichen Schimmer durchzogen, der wie giftige Dämpfe wirkte.
Udia fühlte, wie seine Kräfte schwanden. Seine Flügel wurden schwer und träge, und jeder Atemzug fiel ihm schwerer. Ein tiefes Gefühl der Ohnmacht überkam ihn, und seine Gedanken wurden wirr. Der Nebel schien nicht nur seinen Körper, sondern auch seinen Geist zu lähmen. Die Erinnerungen an Fagora, die ihn einst mit ihrer Stärke und Weisheit inspiriert hatte, verblassten in seinem Bewusstsein.
Er brüllte vor Wut und Schmerz, doch seine Schreie verhallten im dichten Nebel. Udia fühlte sich gefangen und hilflos, als ob der Nebel ihn in einem unsichtbaren Griff hielt. Seine mächtigen Klauen gruben sich in den Boden, doch er konnte sich nicht erheben. Der Nebel dämpfte seine Kräfte und verwirrte seine Sinne, und ein tiefes Gefühl der Verzweiflung überkam ihn.
Udia versuchte zu fliegen, doch der grüne Nebel im Tal von Unkar hinderte ihn daran. Er hatte Fagora und sein Leben in der Höhle von Vuljun vergessen. In ihm gärte der Kampf gegen die Königshäuser, gelenkt von Magier Zerlin. Er hatte es geschafft, sich von Zerlin zu befreien, war aber dennoch sein Gefangener gewesen.
In diesem Augenblick erschien ein Magier in einem grünen Gewand mit einem Zauberstab. Der Magier kam aus dem dichten Wald, der das Tal von Unkar umgab. Mit einem geheimen Zauberspruch überlistete er den grünen Nebel, der das Tal verhüllte. Der Nebel wich zurück und gab den Weg frei, als ob er die Macht des Magiers anerkennen würde. Der Magier trat aus dem Schatten der Bäume hervor und näherte sich Udia mit einem wissenden Blick.
“Na, hat Zerlin dich ziehen lassen?” fragte der Magier.
Der Drache antwortete: “Ich habe den Drachenreiter getötet und bin dann geflohen. Aber der Nebel hat das verhindert.”
“Dann erinnerst du dich auch nicht an Fagora?” fragte der Magier weiter.
“Nein,” sagte Udia. “Wer ist das?” Er schloss verschämt seine Augen.
“Deine Drachenreiterin und Besitzerin,” erklärte der Magier. Dann legte er seinen Stab an Udias Hals und flüsterte ihm einen Zauberspruch ins Ohr.
Udia versuchte sich an Fagora zu erinnern, aber es gelang ihm nicht. Die Erinnerungen waren wie Schatten, die sich seinem Bewusstsein entzogen. Er wusste, dass Fagora eine wichtige Rolle in seinem Leben gespielt hatte, doch die Details blieben verschwommen und unerreichbar. Ein Gefühl der Leere und des Verlusts überkam ihn, als er versuchte, die Bruchstücke seiner Vergangenheit zusammenzusetzen.
Der Magier legte erneut seinen Zauberstab um den Hals des Riesendrachen Udia. Dann sprach er einen Zauberspruch: “Udia, du sollst frei sein von den grünen Nebeln von Drakar, die dich gefangen hielten!”
Udia, der Drache, fühlte sich erleichtert. Seine Flügel schlugen kräftig, und er erhob sich in den Himmel. Die Wolken umhüllten ihn, und er genoss die Freiheit, die ihm der Magier geschenkt hatte.
Udia fühlte sich oben im Himmel frei und leicht. Die kühle Luft strich über seine Schuppen, und er spürte die Weite des Himmels um sich herum. Seine Flügel trugen ihn mühelos, und er genoss den Ausblick auf die Wolken und die Erde unter ihm. Es war ein Gefühl der Befreiung und des Glücks, das er lange nicht mehr erlebt hatte.
Als Udia zurückkehrte, bedankte er sich herzlich bei dem unbekannten Magier. “Ich bin dir zu großem Dank verpflichtet,” sagte er und lachte laut. “Aber sag mir, wie darf ich dich nennen?”
Der Magier lächelte geheimnisvoll. “Mein Name ist für dich noch nicht bestimmt,” antwortete er. “Es gibt eine alte Zeit der Drachen, und vielleicht wirst du meinen Namen eines Tages erfahren.”
Und so flog Udia weiter, frei und glücklich, während der Magier im Schatten blieb, seine Identität verborgen.
Ende