120-29.Teil der Fantasyserie von Johannes Schütte und KI Bing. Urheber Johannes Schütte .
Königin Yessa stand plötzlich neben Fagora und Isanda. Auf der anderen Seite Talor, Zerlin der Magier und Nytral der Vampir vor der Xamiborgrotte. Yessa hörte in der Stadt Xamibor, der Elbenstadt, von einen Elb, der ähnlich aussah wie sie selbst und nun rannte sie durch den Migadwald bis hin zur Grotte, wo der Odimastab einst war. Der Wald war in der Zwischenzeit ruhig geworden und nicht mehr auf Angriff gestimmt.
In der Dämmerung der Xamiborgrotte standen Fagora, die mutige Kriegerin und Königin , und Sektenoberin Idanda, die weise Heilerin, Seite an Seite. Ihre Silhouetten zeichneten sich scharf gegen das flackernde Licht des Odimastabs ab, der in Fagoras Händen ein beruhigendes Leuchten verbreitete.
"Du wagst es also, dich uns in den Weg zu stellen, Fagora?" spottete Talor, der dunkle Fürst, mit einem Lachen, das so kalt war wie die Grottensteine. Seine Augen funkelten vor Spott, als er den Stab erblickte, dessen Licht die umgebenden Bäume und Pflanzen in einen Zustand magischer Stille versetzte.
Fagora erwiderte unerschrocken:
"Der Stab ist nun in meinen Händen, Talor. Deine Macht wird hier enden."
Sie hob den Stab, und als Talor Feuer auf sie und Idanda spuckte, prallte es wirkungslos ab, als würde es auf eine unsichtbare Mauer treffen.
Idanda, deren Augen die Weisheit unzähliger Jahre widerspiegelten, nickte zustimmend.
"Der Stab dient nun der hellen Macht, Talor. Deine Dunkelheit kann hier nicht bestehen."
Zerlin der Magier, in seiner prächtigen Zauberrobe und dem spitzen Hut, stand hin- und hergerissen zwischen Loyalität und Macht. Sein Herz schlug für Fagora, doch seine Vergangenheit war mit Talor verwoben.
"Ich... ich muss das Richtige tun," murmelte er, mehr zu sich selbst als zu den anderen. Mit einem entschlossenen Schritt trat er vor Talor und hob seine Hände, umgeben von einem schimmernden Zauberlicht.
"Es ist vorbei, Talor. Unsere Magie ist vereint, und sie ist stärker als deine Schatten."
In diesem Moment wurden sie auf Yessa aufmersam, die Königin der Elben, mit einer Anmut, die selbst in der Dunkelheit der Grotte leuchtete. Ihr Blick auf Talor war durchdringend, und ein Schatten der Nachdenklichkeit legte sich über ihr Gesicht. Talor, überrascht von ihrer Anwesenheit, erkannte in ihren Zügen die Schwester, die er einst kannte.
"Yessa... du bist meine Schwester," sagte er mit einer Stimme, die plötzlich von Erinnerungen erfüllt war. "Erinnerst du dich, wie wir als Kinder vor dem Elbenbaum im Hof des Schlosses spielten?"
Die Erinnerung an ihre gemeinsame Vergangenheit brachte eine Stille mit sich, die selbst das ferne Kriegsgeschrei zu übertönen schien. Talor senkte seinen Kopf.
"Ich werde den Angriff einstellen. Ich werde dir folgen, Fagora."
Die Vampire, angeführt von der tapferen Salina, nickten stumm. Sie würden ihrem neuen Anführer folgen, einem Anführer, der Frieden versprach.
Fagora blickte in die Runde und verkündete mit fester Stimme:
"Ich will Frieden für Perna bringen und Königin aller Wesen sein."
Und so begann eine neue Ära, in der Licht und Dunkelheit nicht länger Gegner waren, sondern Verbündete im Streben nach Harmonie.
"Talor, es ist aus. Aber Du hast noch das Gute in Dir. Bekenne Dich zu den anderen Völkern des Planeten Perna.", sagte Fagora zu Talor. der nachdenklich Yessa anblickte, als wenn er sie kannte.
In der Stille des Migadwaldes, unter dem Flüstern der alten Bäume, stand Yessa, die Elfenkönigin, mit einem Herzen voller Sorge und einem Geist voller Zweifel. Sie hatte von einem Dunkelelben gehört, der mit einer Aura so dunkel wie die Nacht selbst durch den Wald streift. Als sie ihm gegenüberstand, erkannte sie in seinen Augen – so kalt und leer wie der Mond über ihnen – einen Schimmer der Vergangenheit. Es war ihr Bruder, den sie einst verloren glaubte.
“Bruder?”, flüsterte sie, ihre Stimme ein Hauch im Wind. “Kann es wirklich sein?”
Er, der sich nun Talor nannte , hielt inne, als die Erinnerungen wie Wellen über ihn hereinbrechen. Die Magie des Migadwaldes wirkte auf ihn, nicht als Waffe, sondern als Spiegel der Seele. In diesem Moment der Erkenntnis brach die Dunkelheit in ihm auf, und das Licht des Waldes begann , die Schatten zu vertreiben.
“Yessa…”, entkam es ihm, eine Erinnerung an eine Zeit, in der Liebe und Lachen ihr Leben füllten, bevor der Schatten fiel.
Die Königin, mit Tränen, die wie Sterne auf ihren Wangen glänzen, streckte ihre Hand aus. “Komm zurück zu uns. Der Migadwald ist nicht nur ein Ort der Magie, sondern auch der Heilung. Lass ihn deine Wunden heilen, Bruder.”
2.Teil im Schloss von Sakar
In den alten Hallen des Schlosses, wo die Wände von Geschichten längst vergangener Zeiten erzählten, saßen König Horo Adamus, sein treuer Stellvertreter Zaltor und Pascara von Sakar, der weise Berater, um einen massiven Eichentisch. Die Luft war erfüllt vom Duft frisch gebrannter Kerzen und dem leisen Knistern des Kaminfeuers.
Pascara, gerade zurück von einer langen Konferenz mit den Handwerkern und Bauern des Reiches, berichtete von den Fortschritten und Sorgen des Volkes. König Horo, dessen Stirn von Sorgenfalten gezeichnet war, begrüßte ihn mit einem müden Lächeln.
“Wie steht es um Euch, mein König?” fragte Horo, seine tiefe Stimme hallte durch den Raum. Der König seufzte schwer.
“Meine Gedanken sind bei meiner Gattin Fagora. Sie ist im Migadwald, um gegen Isanda, den Dunkelelf, zu kämpfen.”
Zaltor, der frühere Drachentroll, nickte bedächtig.
“Fagora ist stark. Sie wird es schaffen, ohne dass wir eine Armee senden müssen.” Doch Pascara schüttelte den Kopf.
“Wenn sie scheitert, müssen unsere Länder beschützt werden. Zerlin, mein ehemaliger Magier, hat sich Talor angeschlossen und stellt eine große Gefahr dar.”
Die drei Männer reichten sich die Hände, ein stilles Einverständnis zwischen ihnen.
“Auf Perna”, sagten sie wie aus einem Mund und besiegelten damit ihren Pakt.
Währenddessen trugen die Diener eine Fülle an Speisen herein, die an die Zeiten des Mittelalters erinnerten. Auf dem Tisch fanden sich dampfende Eintöpfe, gefüllt mit Wildbret und Wurzelgemüse, goldbraun gebackenes Brot, das noch warm war, und Käseplatten, auf denen sich die Aromen von Nuss und Frucht vereinten. Dazu wurde Pernawein gereicht, ein rubinroter Tropfen, der in den Kelchen funkelte wie flüssige Edelsteine.
Im Hof des Schlosses versammelten sich indes Menschen und Drachenmenschen, angeführt von Joran Urban, einem Mann von 45 Jahren, dessen jugendliches Feuer in seinen Augen brannte. Mit erhobener Stimme rief er dazu auf, Talor zu folgen und zum Migadwald zu ziehen. Einige der Drachen legten sich nieder, ihre Schuppen schimmerten im Licht der Fackeln, während sie das Lied von Udia, dem Riesendrachen, anstimmten – eine Melodie, die von Hoffnung und der Sehnsucht nach Frieden erzählte.
3. Teil
Joran Urban stand auf dem weiten Hof des Schlosses, eine imposante Gestalt, die die Aufmerksamkeit auf sich zog. Seine Kleidung war eine Mischung aus der Eleganz eines Edelmannes und der Schlichtheit eines Bauern – ein fein gewebter Wams über einem groben Hemd, die Stiefel staubig von der Arbeit auf den Feldern. Seine Hände, kräftig und von der Arbeit gezeichnet, hielten fest die Zügel der Loyalität.
Sein Gesicht, von der Zeit gezeichnet, trug die Spuren eines Lebens voller Arbeit und Entbehrung, doch seine Augen funkelten mit der Entschlossenheit eines Mannes, der seinen Weg kennt. Sein Haar, einst dunkel wie die Nacht, war nun durchzogen von Strähnen des Silbers, die von seiner Weisheit und Erfahrung zeugten.
“Meine Freunde”, begann Joran mit fester Stimme, die über den Hof hallte, “wir stehen an einem Scheideweg. Talor, der einst unser Verbündeter war, hat sich in den Schatten verirrt. Doch ich sage euch, wir dürfen ihn nicht aufgeben. Wir müssen ihm treu bleiben, denn in ihm brennt noch immer das Licht der Hoffnung.”
Ein Murmeln ging durch die Menge, einige nickten zustimmend, andere blickten zweifelnd. Joran fuhr fort:
“Ich habe die Felder bestellt, Häuser gebaut und mit meinen eigenen Händen geschaffen. Ich kenne den Wert harter Arbeit und des Zusammenhalts. Talor hat uns gelehrt, über uns selbst hinauszuwachsen. Lasst uns nun ihm beistehen, so wie er einst uns beigestanden hat.”
Er schaute in die Runde, sein Blick traf jeden Einzelnen.
“Folgt mir in den Migadwald, nicht als Krieger, sondern als Zeichen unserer unerschütterlichen Gemeinschaft. Wir werden Talor finden und gemeinsam das Dunkel besiegen, das sein Herz umklammert.”
Mit diesen Worten schwang er sich auf seinen treuen Rappen, der bereit war, ihn durch Dickicht und Dornen zu tragen. Die Drachenmenschen erhoben ihre Stimmen in einem Lied, das von Mut und Treue kündete, während Joran Urban, der Edelmann, Bauer und Handwerker, seine Leute in eine ungewisse Zukunft führte.
Dunkelelb Talor, wer bist Du wirklich???????
In der Welt von Perna, wo das Schicksal der Wesen im Gleichgewicht der Mächte hing, thronte Fagora als Königin. Ihre Herrschaft war geprägt von Weisheit und Stärke, und in ihrer Hand hielt sie den Odimastab, dessen Leuchten ein Symbol der Hoffnung war.
Der Odimastab in Fagoras Hand war mehr als nur ein Zepter; es war ein Bote des Lichts. Sein Glanz durchdrang die Dunkelheit der Xamiborgrotte, tanzte über die feuchten Wände und ließ die Schatten zurückweichen. Es war, als ob jede Facette des Stabes eine eigene Geschichte erzählte, eine Geschichte von vergangenen Schlachten und zukünftigen Siegen. Das Leuchten war so rein und stark, dass es nicht nur die Umgebung erleuchtete, sondern auch die Herzen der Anwesenden mit Mut füllte.
Talor, der Dunkelelb, stand ihnen gegenüber, seine Gestalt war wie ein Schatten, der sich gegen das Licht stemmte. Als er Fagora anspuckte, war es nicht nur Feuer, das aus seinem Mund schoss, sondern auch die Verzweiflung einer dunklen Seele, die sich ihrer Niederlage bewusst war. Doch das Feuer fand keinen Weg durch die Barriere des Lichts, die der Stab um Fagora und Idanda erschuf. Es war, als ob die Flamme selbst sich weigerte, das Licht zu berühren.
Yessa, die Königin der Elben, stand still und betrachtete ihren Bruder Talor. In ihren Augen spiegelte sich eine tiefe Traurigkeit wider, aber auch die Hoffnung auf Erlösung. Sie erinnerte sich an die Tage ihrer Kindheit, als sie und Talor unschuldig im Hof des Schlosses spielten, ihre Lachen sich mit dem Rauschen der Blätter des großen Elbenbaums vermischten. Diese Erinnerungen waren wie ein sanfter Regen, der die Wunden der Vergangenheit zu heilen vermochte.
"Erinnerst du dich, Talor?" flüsterte Yessa. "An die Zeit, als wir frei waren, als unsere Träume so grenzenlos waren wie der Himmel über Perna?"
Talor, dessen Gesicht bisher von Härte gezeichnet war, zeigte einen Moment der Schwäche. "Ja, Yessa," antwortete er leise. "Ich erinnere mich an die Unschuld unserer Kindheit, an die Wärme des Sonnenlichts, das durch die Blätter des Elbenbaums fiel."
In diesem Augenblick brach etwas in ihm. Die Dunkelheit, die ihn so lange umgeben hatte, begann zu schwinden, und das Licht des Odimastabs schien heller denn je. Talor wusste, dass es Zeit war, den Pfad der Dunkelheit zu verlassen und seiner Schwester in eine Zukunft des Friedens zu folgen.
der Odimastab von Königin Scunia von Xamibor. Fagora im Angriff