92-2 .Teil der Fantasyserie von Johannes Schütte und KI Bing GPT 4
In der Dämmerung von Junkar, wo der Himmel sich in ein Gemälde aus Purpur und Gold verwandelte, zog die Vampirarmee, eine Schar schattenhafter Gestalten, durch die Stille der Wüste. Angeführt von L'zifar, Nytral und dem Dunkelelfen Talor, dessen Augen im Mondlicht von Odima, Pernas Mond, wie kaltes Feuer glühten, bewegten sie sich mit einer Entschlossenheit, die nur jene besitzen, die aus den Tiefen der Nacht stammen.
Währenddessen stand das Schloss von Sakar, ein Monument aus dunklem Stein und vergessenen Flüchen, im Kontrast zur aufkommenden Nacht. Fagora, deren Herz zwischen Sorge und Hoffnung schwankte, traf im Esssaal auf Pascara. Seine Augen suchten Antworten, die sie nur zögerlich geben konnte.
"Die Armee hat sich zurückgezogen," erklärte sie, ihre Stimme ein Flüstern gegen das Knistern des Kamins. "Sie folgen Talor, als wäre er ihr neuer Messias."
Pascara, dessen Liebe zu Fagora so tief war wie die Wurzeln der alten Zedern von Sakar, hielt sie fest in seinen Armen. "Solange du hier bist, ist alles andere nebensächlich," sagte er, und in diesem Moment schien die Bedrohung durch die Armee weit entfernt.
Salina, deren Blick zwischen den beiden hin und her wanderte, fügte hinzu: "Es ist Zeit, Sethurs Leichnam zu verlegen. Es wird Ruhe bringen, sowohl für die Lebenden als auch für die Toten."
Die Pyramide Sethur, ein Bauwerk, das die Ewigkeit zu berühren schien, stand still und erhaben in der Mitte des Schlosses. Ihre Wände waren mit Reliefs bedeckt, die Szenen von Krieg und Frieden, Liebe und Verrat darstellten. Die Wächter, deren Gesichter maskenhaft und emotionslos waren, öffneten den Sarkophag, und der Sarg wurde mit einer Ehrfurcht herausgetragen, die dem Toten gebührte.
"Er mag unser Feind gewesen sein, aber in der Welt der Vampire gibt es eigene Gesetze," sagte Fagora, während sie den Sarg betrachtete. "Er verdient es, unter seinesgleichen begraben zu werden."
Nachdem der Sarg auf den Rücken eines Drachen gehoben wurde, der majestätisch seine Flügel ausbreitete, flogen Salina und Lysander davon. Die Luft um sie herum vibrierte vor Magie, und Lysander, dessen Gefühle für Salina stärker waren als die mächtigsten Stürme, gestand seine Liebe. "Ich liebe dich mehr als das ewige Leben selbst," sagte er, und Salina, deren Herz im Einklang mit seinem schlug, lächelte.
Zurück in der Pyramide standen Pascara und Fagora vor dem Odimarubin, dessen rotes Leuchten die Dunkelheit durchbrach. "Dieser Stein wird Teil deiner Seele sein, so wie du Teil der meinen bist," flüsterte Pascara, und als ihre Lippen sich trafen, war es ein Schwur, der stärker war als der Stein, aus dem die Pyramide gebaut war.
Und so endet ein Kapitel in der Geschichte von Junkar, ein Tanz von Licht und Schatten, Liebe und Ewigkeit, festgehalten in den Steinen der Pyramide Sethur.
Als die Vampirarmee sich von den Toren Junkars entfernte, war es, als würde ein Schleier der Dunkelheit die Stadt verlassen. Die Nachtluft, die zuvor von einer fast greifbaren Spannung erfüllt war, wurde leichter, fast als könnte man das Aufatmen der Stadt hören. Die Vampire, einst drohende Schatten unter dem bleichen Licht von Odima, zogen nun wie eine Flut zurück, die sich von der Küste zurückzieht.
Die Armee selbst war eine beeindruckende Sicht. Jeder Vampir bewegte sich mit einer anmutigen, tödlichen Präzision, die nur durch Jahrhunderte des Überlebens geschärft werden konnte. Ihre Augen glühten schwach im Dunkeln, und ihre Umhänge flatterten hinter ihnen wie die Flügel der Nachtvögel. Sie sprachen nicht; es gab keine Befehle, die laut ausgerufen wurden. Stattdessen kommunizierten sie in einer Stille, die nur sie verstehen konnten, ein Netz aus Gedanken und Absichten, das sie miteinander verband.
Talor, der Dunkelelf, führte die Armee mit einer ruhigen Autorität, die keinen Widerspruch duldete. Seine Befehle waren subtil – ein Blick, eine Geste, ein kaum wahrnehmbares Nicken – und doch folgte die Armee ihm ohne Zögern. Sie waren nicht nur durch Loyalität verbunden, sondern auch durch die gemeinsame Vision einer Zukunft, die Talor ihnen versprochen hatte.
Hinter ihnen ließen sie die Pyramide Sethur zurück, ein stummes Zeugnis ihrer Vergangenheit und der Geschichten, die in ihren Steinen verewigt waren. Die Pyramide, die nun im Mondlicht stand, schien fast zu atmen, als wäre sie erleichtert, dass die Vampire gegangen waren.
Und so zog die Armee weiter, ein Schatten, der über die Wüste glitt, ein Flüstern in der Nacht, das langsam in der Ferne verschwand.
Sie zogen zum Vulkan Vuljun, wo sonst der Riesendrache Udia herrscht.
Der Rubin der Macht vom Mond Odima, dem Begleiter des Planeten Perna, ist ein legendärer Edelstein, umgeben von Mythen und dunkler Magie. Es heißt, dieser Rubin besitze magische Kräfte, die dem Träger unvorstellbare Macht verleihen können1. In den alten Legenden wird erzählt, dass Sethur, ein Drachenvampir, der auf Odima lebte, von diesem Kristall Rubin fasziniert war. Er soll demjenigen, der ihn besitzt, die Macht verleihen, über alle Drachen und Drachenvampire zu herrschen und neue zu erschaffen, indem er sie biss2.
Sethur durchquerte gefährliche Höhlen, kämpfte gegen wilde Kreaturen und löste rätselhafte Rätsel, bis er schließlich eine geheime Kammer erreichte, in der der Kristall Rubin auf einem Altar lag. Als er den Rubin berührte, spürte er, wie eine Welle von Energie durch seinen Körper strömte und eine Stimme ihm verkündete, dass er nun der Auserwählte sei, der den Kristall Rubin beherrschen könne2.
Zaltor, einst ein mächtiger Krieger und König von Junkar, wurde durch Sethurs Einfluss zu einem Drachentroll, einem Wesen aus Feuer und Schatten. Er diente Sethur, dem Gottvampir, und wurde zu einem Teil seiner dunklen Legende3.
Der Rubin der Macht ist mehr als nur ein Juwel; er ist ein Symbol der ultimativen Herrschaft und ein Schlüssel zu einer Macht, die die Grenzen der Sterblichkeit überschreitet. In der Pyramide Sethur verborgen, bleibt er ein Objekt der Begierde für jene, die nach der Kontrolle über die Nacht streben.