121-30.Teil der Fantasyserie von Johannes Schütte und KI Bing GPT 4
Talor, der einst von Dunkelheit umhüllte Dunkelelb, stand nun an einem Wendepunkt seines Schicksals. Die Begegnung mit seiner Schwester Yessa und die Erinnerungen an eine Zeit, in der sie gemeinsam unter dem Elbenbaum spielten, hatten sein Herz berührt.
Mit einem tiefen Seufzer, der mehr sagte als Worte es könnten, hob Talor seine Hand und signalisierte seinen Soldaten im Wald.
"Haltet ein!" rief er mit einer Stimme, die durch die Bäume hallte. "Der Krieg, den wir führen, ist nicht länger unser Weg. Wir müssen Fagora folgen, denn sie trägt den Schlüssel zum Frieden."
Die Vampirsoldaten, die bisher nur Befehle und Schlachtrufe kannten, spürten eine Veränderung in der Luft. Sie sahen einander an, unsicher, doch als sie ihren Fürsten sahen, dessen Augen nun nicht mehr mit Hass, sondern mit Hoffnung glänzten, senkten sie ihre Waffen.
Zerlin, der Magier, beobachtete Talor mit einem wachsamen Blick. Er wusste, dass die Magie, die er beherrschte, nicht nur Zerstörung, sondern auch Wandel bringen konnte. Mit einem sanften Flüstern alter Zauberworte webte er einen Bann um Talor, einen Bann, der die letzten Schatten der Dunkelheit in ihm auflöste und Platz für das Licht machte.
"Sieh die Welt mit neuen Augen, Talor," sprach Zerlin, während seine Hände in der Luft schimmerten. "Lass die Magie des Wandels dich führen."
Talor fühlte, wie die Magie ihn umhüllte, und mit jedem Wort Zerlins wurde sein Entschluss fester. Er wandte sich an seine Truppen: "Wir werden nicht länger Zerstörer sein. Heute beginnen wir einen neuen Pfad, den Pfad des Lichts, den Fagora uns weist."
Und so, unter dem Einfluss von Zerlins Magie und der neu entdeckten Verbindung zu seiner Schwester, führte Talor seine Soldaten aus dem Dunkel des Waldes hinaus in das Licht, das von Fagoras Odimastab ausging. Gemeinsam traten sie eine Reise an, die sie von den Schatten des Krieges weg und hin zu einem friedvollen Morgen führte.
Die Geschichte von Perna nahm eine unerwartete Wendung, als ehemalige Feinde zu Verbündeten wurden und gemeinsam eine Zukunft des Friedens und der Harmonie erbauten.
Joran Urban, der Hofmeister des Schlosses Sakar, stand nun Schulter an Schulter mit den Vampirsoldaten im Schatten des Migadwaldes. Er hatte sich wieder mit Elbpferden auf den Weg zu Migad gemacht, denn er wollte die Vampire unterstützen. Aber er kam zu spät. Die Luft war erfüllt von einer Spannung, die nur das bevorstehende Schicksal mit sich bringen konnte. Vor ihnen thronten die Gestalten von Talor, Zerlin und Nytral, die eine Aura der Entschlossenheit ausstrahlten.
Talor trat vor, seine Augen suchten die der Soldaten.
“Wir stehen hier am Scheideweg unserer Zeit,” begann er, seine Stimme fest, doch nicht ohne die Spuren vergangener Qualen. “Königin Fagora ruft uns, und wir müssen folgen. Doch in mir regt sich der Zweifel, denn die Dunkelheit Sethurs ist ein Teil von mir geworden.”
Joran beobachtete ihn, sah die innere Zerrissenheit des Dunkelelben.
“Talor,” sagte er sanft, “dein Weg war dunkel, doch das Licht der Königin wird dich führen. Vertraue auf ihre Weisheit.”
In diesem Moment erschien Fagora, majestätisch und unerschütterlich. Sie bestieg den Felsen, und als ihr Stab und ihre Halskette zu leuchten begannen, wurde die Nacht zum Tag.
“Hört mich, Kinder Pernas,” rief sie. “Es ist Zeit, dass wir uns vereinen. Vampire, Elben, Menschen – wir alle sind Kinder dieser Welt.”
Talor schaute auf, sein Gesicht ein Kampfplatz von Licht und Schatten.
“Aber ich bin ein Dunkelelb,” entgegnete er, “ein Geschöpf der Finsternis.”
Talor, der Dunkelelb, stand vor Königin Fagora, seine Augen voller Fragen. “Wie kann ich, ein Wesen der Dunkelheit, Teil deines Lichts sein?” fragte er mit zitternder Stimme.
Fagora lächelte ihn stolz und demütig an.
“Du warst einst ein Elb des Lichts, Bruder von Yessa. Lass die Schatten hinter dir.” Dann sagte sie weiter.
Fagora, mit der Ruhe der Ewigkeit, antwortete: “Das Licht kennt keine Grenzen, Talor. Es leuchtet in jedem von uns, selbst in den tiefsten Schatten.”
Mit diesen Worten begann die Verwandlung. Talors dunkle Züge schmolzen dahin, enthüllten einen Elb, so rein und strahlend wie der erste Morgen.
“Ich… ich erinnere mich,” flüsterte er, Tränen der Erleichterung in seinen Augen.
Mit einem tiefen Atemzug begann Talor zu sprechen, und mit jedem Wort schien ein Stück der Dunkelheit von ihm abzufallen.
“Ich war verloren, gefangen in einem Netz aus Schatten. Aber heute wähle ich das Licht.”
“Komm,” sagte Fagora, “lass uns zu Salina gehen. Sie wird uns erwarten.”
Talor nickte, eine Träne der Erleichterung rann über seine Wange.
“Ja, wir werden gehen. Und wir werden das Licht Pernas in jede Ecke tragen.”
Die Drachen kreisten über ihnen, und Udia, der Riesendrache, landete mit der Anmut eines fallenden Blattes. Fagora schwang sich auf seinen Rücken, und mit einem Nicken zu Talor flogen sie davon.
Talor blickte ihnen nach, sein Herz voller neuer Hoffnung.
“Auf Wiedersehen, Dunkelheit,” murmelte er. “Es ist Zeit für ein neues Kapitel.” Und mit diesen Worten folgte er dem Pfad, den Fagora gewiesen hatte, bereit, sich dem Licht anzuschließen und seine wahre Bestimmung zu finden.