98-8 Teil der Fantasyserie von Johannes Schütte und KI Bing GPT 4
Yessa saß am langen Eichentisch, die Hände um eine dampfende Tasse Tee geschlungen. Die Morgensonne flutete durch die hohen Fenster des Esssaals und tauchte den Raum in ein warmes Licht.
Fagora trat ein, ihr Blick fest auf Yessa gerichtet. “Wir müssen über die Ereignisse von gestern Abend sprechen,” begann er, seine Stimme ruhig, aber bestimmt.
Yessa nickte, ihr Blick traf den seinen. “Ja, ich habe die ganze Nacht darüber nachgedacht. Wir stehen vor einer Entscheidung, die nicht nur unser Schicksal, sondern das aller Bewohner dieses Landes beeinflussen wird.”
Fagora setzte sich ihr gegenüber und lehnte sich vor. “Die Prophezeiung… sie spricht von einer Ära des Wandels. Bist du bereit, die Verantwortung zu übernehmen, die damit einhergeht? Zusammen mit mir und dem Elbenvolk gegen den Dunkelb zu kämpfen um Frieden zu schaffen?”
Ein Lächeln umspielte Yessas Lippen. “Ich habe mein Leben lang darauf gewartet. Es ist Zeit, dass wir unser Volk in eine Zukunft führen, die von Freiheit und Gerechtigkeit geprägt ist.”
Fagora nickte ernst. “Dann lasst uns beginnen. Die Reise wird gefährlich sein, aber ich kann mir niemanden vorstellen, mit dem ich sie lieber antreten würde.”
Yessa erhob sich, ihre Augen leuchteten vor Entschlossenheit. “Gemeinsam werden wir Geschichte schreiben.”
In einer Welt, die von den unerbittlichen Kräften des Feuers und der Dunkelheit geformt wurde, thronte der Altar des Ashonar in den geheimnisvollen Höhlen von Vuljun. Hier, wo das flackernde Licht der ewigen Flammen die Wände in ein lebendiges Gemälde verwandelte, führte der Dunkelelb Talor als Oberster Priester des Ashonarordens seine heiligen Rituale durch.
Talor, dessen Anwesenheit allein schon Ehrfurcht gebot, war ein Meister der alten Künste, ein Hüter des Wissens, das so alt war wie die Zeit selbst. Er empfing Pilger, die aus allen Ecken der Welt kamen, um Teil der Sekte zu werden und sich in Vampire zu verwandeln, um dem Gott Ashonar zu frönen.
Die Höhlen von Vuljun waren ein Ort der Transformation, wo die Seelen der Pilger durch das Feuer gereinigt und in die Dunkelheit der Unsterblichkeit geführt wurden. Die Luft war erfüllt von der Hitze des Vulkans, und der Boden bebte leise unter der Macht, die tief unter ihnen schlummerte.
Auf dem Mond Odima, fernab von den sterblichen Sorgen, hatte Talor einst seine Zuflucht gefunden. Doch nach dem Tod des Gottvampirs Sethur fühlte er den Ruf, auf den Planeten Perna zurückzukehren, um dort nach jenen zu suchen, die bereit waren, die Herrschaft der Vampire zu erlangen und die Welt nach ihrem Willen zu formen.
Doch nicht alle waren von Talors Vision überzeugt. Fagora, einst eine mächtige Kriegerin, und Salina, die ihre vampirische Natur hinter sich gelassen hatte, standen für einen anderen Weg – einen Weg des Friedens und der Harmonie. Sie glaubten an eine Zukunft, in der Vampire und Sterbliche Seite an Seite existieren könnten, ohne von Macht oder Eroberung getrieben zu sein.
Die Geschichte von Talor, Fagora und Salina ist eine Erzählung von Konflikt und Hoffnung, von der Suche nach Macht und dem Streben nach Frieden. Sie ist ein Spiegelbild der ewigen Kämpfe, die in den Herzen aller Wesen toben, seien sie sterblich oder unsterblich.