246-28.Teil der Fantasyserie von Josh Fagora und KI Bing.
Urheber Johannes Schütte





Die Hütte von Königin Fagora lag am Ufer des schwarzen Sees, verborgen im Schutze eines magischen Nebels. Dieser Nebel der Migadsekte war mächtig und unerschütterlich, eine uralte Kraft, die den Planeten und seine Wesen vor der Dunkelheit bewahrte. Jenseits des Nebels kämpfte der lebendige schwarze Nebel, geschaffen von den Wächtern, darum, die Erinnerung an die Drachen zu löschen. Doch die Drachen begannen, sich zu erinnern – und es war Fagoras Tat, die diesen Wandel eingeleitet hatte. Durch die Zerschlagung des dunklen Artefaktes.
Drinnen in der Hütte saßen Fagora und Saradona, die mächtige Magierin, am Holztisch. Der Raum war erfüllt von der Wärme des Feuers und dem Duft von Kräutertee. Fagora starrte gedankenverloren in ihre Tasse, während Saradona ihren Magierstab neben sich ablegte.
„Saradona,“ begann Fagora, „ich habe das dunkle Artefakt zerschlagen. Es war gefährlich, aber ich wusste, dass es der einzige Weg war, die Erinnerung der Drachen zurückzuholen. Ich spüre ihre Präsenz. Udia ist über den Wolken und ordnet die Drachen, doch…“ Ihre Stimme wurde leiser. „Ich frage mich, ob er es schaffen wird. Drachen hören auf Udia, er leitet sie durch die Tage der Finsternis und des Lichts. “
Saradona sah sie an und lächelte schwach. „Du hast viel getan, Fagora. Das Artefakt zu zerstören war eine mutige Tat – und sie wird Früchte tragen. Udia ist stark. Er wird zu uns kommen und die Drachen anführen. Aber die Dunkelheit gibt nicht so leicht auf. Rethor wird einst kommen. “
Fagora nickte und ging zum Fenster. „Er muss nicht nur kommen, Saradona. Er muss auch Xanadur, Valja und all die anderen Drachen des Planeten überzeugen. Sie müssen verstehen, dass alles miteinander verbunden ist – Menschen, Tiere, die Natur und die Fabelwesen. Mein Urahn Adama wollte diese Harmonie, und ich werde sie als Herrscherin des Planeten verwirklichen.“
Saradona nahm ihre Tasse Tee und blickte nachdenklich in die Flammen. „Die Drachen sind verbunden,“ sagte sie. „Ihre Gedanken fließen wie ein Netz. Udia wird dieses Netz nutzen und sie führen.“
Plötzlich sprang Saradona auf und zeigte zum Fenster. „Sieh nach draußen, Fagora! Sie kommen!“
Fagora eilte zum Fenster und erblickte drei majestätische Drachen, die sich durch den Schutznebel zum Ufer bewegten. Es waren Udia, Xanadur und Valja, ihre Schuppen glänzten im Licht.
„Udia!“ rief Fagora und lief aus der Hütte.
Saradona folgte ihr, ihren Stab fest in der Hand. Die Drachen warteten geduldig, ihre großen Körper strahlten Macht und Anmut aus. Die drei Drachen lagen am Ufer des schwarzen Sees und genossen die Anwesendheit der Köngin und Saradona.
Fagora näherte sich Udia, dem obersten Drachen, und legte ihre Hand sanft an seinen Hals. Die gewaltige Kreatur bebte leicht unter ihrer Berührung, doch seine Augen—wie flüssiges Feuer—verrieten eine tiefe Zufriedenheit.
„Du bist zurück! Du hast alle Drachen überzeugt mit uns zu leben, nicht wahr?“ Ihre Stimme war fest, aber von einem Hauch Hoffnung durchzogen.
Udia schnaubte tief, eine Rauchwolke entwich seinen Nüstern, während er langsam den Kopf hob. Neben ihm trat Xanadur vor, seine grünen Schuppen glitzerten im gedämpften Licht wie tausend kleine Sonnen. Die Kraft und Würde, die er ausstrahlte, ließ die umstehenden Krieger in respektvoller Stille verharren.
„Jetzt ist die Zeit gekommen,“ sagte Fagora entschlossen. „Wir müssen zur Burg zurückkehren und den Drachenthron besteigen. Aber bevor wir gehen, brauche ich die Magie von Xanadur. Der Drache, der mir in meiner Kindheit die Magie gab. Nun muss sie erneuert werden.“
Xanadur, der grüne Drache, ließ seinen schimmernden Blick über die verwundete Landschaft schweifen. Seine schuppige Haut glitzerte im gedämpften Licht der untergehenden Sonne, während er sich langsam nach vorne beugte. Mit einem tiefen, grollenden Atemzug sammelte er seine Kraft, seine Brust hob sich, und dann ließ er seinen magischen Atem sanft über Fagora strömen.
Die leuchtende Energie, golden und warm, sickerte in die Erde, in die Bäume. Die Wunden der Erde schlossen sich langsam, das Gras erhob sich wieder, und die Luft füllte sich mit dem süßen Duft von neuer Hoffnung. Fagora war wieder mit der Magie des Drachen überflutet.
Fagora selbst spürte, wie sich die Dunkelheit aus ihrem Geist zurückzog, wie sich ihre Arme leichter anfühlten, ihre Seele von Xanadurs Magie umhüllt wurde. Mit tränenden Augen blickte sie zu dem majestätischen Wesen auf, das sie gerettet hatte. Die Wärme seines Atems hing noch in der Luft, vibrierte um sie herum und ließ sie spüren, dass sie nicht allein war.
„Danke, Xanadur“, sagte Fagora, ihre Stimme erfüllt von aufrichtiger Dankbarkeit.
Die sanfte Brise des Morgens ließ ihr Haar leicht wehen, während die ersten goldenen Strahlen der Sonne durch die aufgewühlten Wolken drangen und das Schlachtfeld des Nebels in ein warmes Licht tauchten. Der Kampf war vorüber. Der schwarze Nebel, einst eine bedrohliche Präsenz, war endgültig besiegt.
Saradona stand regungslos, ihr Blick auf den Horizont gerichtet, während die ersten Strahlen der Morgensonne die Dunkelheit durchbrachen. Ihr tiefgrüner Mantel schimmerte in der sanften Dämmerung, und ihre Augen – ein faszinierendes Gemisch aus Gold und Bernstein – funkelten wie glühende Sterne in der letzten Stunde der Nacht. Als die kühle Morgenluft ihre Wangen streifte, verzog sie keine Miene, doch in ihren Augen spiegelte sich ein verborgenes Feuer, eine unerschütterliche Entschlossenheit, die selbst die Schatten der Nacht nicht trüben konnten.
„Gemeinsam mit den Drachen werden wir eine neue Ära einläuten. Eine Ära des Gleichgewichts und des Friedens. Der schwarze Nebel hat keine Chance mehr, jemals zurückzukehren.“,versprach sie leise.
Udia, der weise Drache mit seinen tiefgründigen, bernsteinfarbenen Augen, senkte sanft seinen mächtigen Kopf und legte ihn an Fagoras Schulter – eine Geste des Vertrauens, eine stillschweigende Bestätigung ihrer Worte. Es war nicht nur ein Sieg über die Dunkelheit, sondern der Beginn von etwas Größerem.
Die drei Drachen – Xanadur, Udia und Valja – erhoben ihre mächtigen Flügel, und ihre schimmernden Schuppen reflektierten das Licht wie tausend funkelnde Sterne. Fagora und Saradona sahen sich an, ein stilles Einverständnis in ihren Blicken. Sie wussten, dass dies nicht das Ende war, sondern der Anfang einer neuen Reise.
Gemeinsam auf den Drachen Udia, Valja und Xandur machten sie sich auf den Weg zurück zur Burg Sakar. Jeder ihrer Schritte war erfüllt von neuer Hoffnung, getragen von der Gewissheit, dass sie die Ära des Gleichgewichts einleiten würden. Die Geschichte der Welt wurde neu geschrieben, und sie waren die Feder, die das Schicksal lenkte.

