221-4.Teil der Fantasyserie von Josh Fagora. KI Bing und Gemini KI Google

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Der off. Song zur Serie. Bitte oben anklicken: Endlich ist der Song da.
Bilder teilweise von Goolge Gemini Images 3









König Pascara stand vor dem Grabmal seines Vaters Vladima, dessen Präsenz ihn mit einem Hauch von Ehrfurcht und Melancholie erfüllte. Die Grotte in der Pyramide von Sakar war dunkel und feucht, ein Ort der Stille, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein schien. Die kunstvollen Gravuren an den Wänden erzählten Geschichten von längst vergangenen Zeiten, von Ruhm und Ehre, von Kriegen und Frieden. Jede einzelne Linie, jedes Symbol schien lebendig, als würden sie die Stimmen der Ahnen flüstern. Pascara kniete vor dem massiven Sarkophag aus schwarzem Obsidian, der mit goldenen Verzierungen und Edelsteinen bedeckt war. Seine Finger strichen sanft über die kühlen, glatten Oberflächen der kunstvollen Muster, die die Geschichte seines Volkes widerspiegelten.
Er schloss die Augen und ließ seine Gedanken in die Vergangenheit schweifen, zu den Tagen seiner Kindheit, als er neben seinem Vater, dem großen König Vladima, stand und ihm ehrführlicht ansah. Er erinnerte sich an die Lektionen, die sein Vater ihm beibrachte, an die Weisheit und die Stärke, die er in jeder seiner Handlungen zeigte. Er hörte die Ratschläge und die Ermutigungen, die ihn auf seinem Weg begleiteten und ihn schließlich zu dem König machten, der er heute war. Eine tiefe Dankbarkeit erfüllte sein Herz, und er sprach ein stilles Gebet des Dankes und der Ehre für den Mann, der ihm das Erbe und die Verantwortung des Königs.
Pascara erinnerte sich an den Tag, an dem er Fagora heiratete. Damals war er noch ein Drachenmensch, stark und stolz. Er hatte Fagora vor dem grausamen Vampirfürsten Dracosa gerettet und damit ihr Herz gewonnen. Nun erwartete Fagora ein Kind von ihm, doch sie war weit entfernt, verborgen vor der Gefahr.
Plötzlich durchfuhr Pascara ein vertrautes Kribbeln, ein fließender Energiestrom, der seine Adern erfüllte und ihn emporhob. Seine Körpergröße wuchs majestätisch auf beeindruckende 2,20 Meter an, seine Muskeln dehnten sich kraftvoll aus, und seine Haut begann, sich in schimmernde Drachenschuppen zu verwandeln. Die Schuppen funkelten in einem mystischen Licht, das die Dunkelheit der Grotte durchbrach und sie in einen schillernden Glanz tauchte. Seine Augen, nun von einem intensiven Glühen durchdrungen, spiegelten die Weisheit und Stärke der alten Drachen wider.
Seine Gedanken waren bei den Drachen, die einst frei und mächtig über das Land herrschten. Diese Zeit musste wiederkehren, die Drachen mussten ihre Herrschaft zurückerlangen.
Vor Pascara begann die Luft zu flirren und zu wabern, als sich eine dunkle Gestalt allmählich materialisierte. Die Schatten verdichteten sich und formten die unheilvolle Silhouette von Sethur, dem Gottvampir. Sein düsterer Umhang wallte um ihn wie eine lebendige Dunkelheit, seine rot glühenden Augen durchdrangen die Düsternis der Grotte.
Pascara starrte ungläubig auf das Wesen, das vor ihm stand, während sein Herzschlag in einem rasenden Takt zu hämmern begann. Er wich einen Schritt zurück, seine gewaltigen Schwingen schlossen sich schützend vor seiner Brust. Ein Schauer des Entsetzens durchfuhr ihn, als er erkannte, dass Sethur, der Gottvampir, noch am Leben war. Die Erinnerungen an den erbitterten Kampf, den er gemeinsam mit Fagora gegen dieses bösartige Wesen geführt hatte, überfluteten seine Gedanken. Sie hatten geglaubt, Sethur endgültig besiegt und getötet zu haben, seine schreckliche Herrschaft für immer beendet zu haben. Doch nun stand er hier, lebendig und mächtiger den je.
Sethur lachte leise, ein kaltes, bösartiges Lachen, das wie ein Echo durch die düstere Grotte hallte. Seine roten Augen funkelten vor Boshaftigkeit, als er Pascara fixierte.
"Überrascht, mich zu sehen, Pascara?" fragte er mit einer Stimme, die wie Eis und Gift zugleich klang. Sein Lächeln war breit und unheimlich, seine scharfen, blutbefleckten Zähne entblößt.
Pascara spürte einen Schauder der Angst über seinen Rücken laufen, aber er ließ sich nicht einschüchtern. Er wusste, dass er seine Furcht überwinden musste, um dieses dunkle Wesen zu besiegen. "Ich dachte, wir hätten dich endgültig besiegt," sagte er, seine Stimme fest und entschlossen, obwohl sein Herz wie wild schlug.
Sethur trat einen Schritt näher, seine Gestalt schien fast zu schweben, als er sich Pascara näherte. "Ihr könnt mich nicht so leicht vernichten," zischte er. "Ich bin aus der Dunkelheit selbst geboren, und solange Schatten existieren, werde ich immer zurückkehren."
"Wie kannst du noch am Leben sein?", fragte Pascara, seine Stimme bebend vor Wut und Angst.
"Der Tod kann einen Gottvampir nicht so leicht bezwingen", antwortete Sethur. "Ich bin hier, um dir zu zeigen, dass du niemals wirklich frei sein wirst. Deine Bestimmung ist es, mir zu dienen. Ich bin nur das Abbild des Sethur. Der andere Sethur ist tot. Der Leichnam liegt bei der Burg von Nytral. Aber Nytral ist ja verletzt in der Burg von Salina."
Pascara ballte seine Fäuste. "Ich werde niemals dein Diener sein. Die Drachen werden sich erheben und dich erneut besiegen."
"Wir werden sehen", sagte Sethur kalt. "Aber denke daran, Pascara, die Schatten deiner Vergangenheit werden dich immer verfolgen. Ich bin ein Abbild, eine Verkörperung des Hasses und des Schmerzes, den Sethur hinterlassen hat," antwortete die Gestalt mit einer sanften Bosheit in der Stimme. "Die Völker von Perna glauben an meine Wiederkehr, und ihr Glaube hat mich stärker gemacht als je zuvor."
Der König ließ seine Augen einen Moment lang auf das Abbild ruhen und fühlte eine alte Wut in sich aufsteigen. "Ich werde nicht zulassen, dass du oder irgendein anderer Tyrann unsere Welt erneut bedroht. Die Drachen werden nicht wieder unterdrückt werden."
Das Abbild lachte leise. "Du bist mutig, König Pascara. Aber Mut allein wird dich nicht retten. Denk an deine Familie, an dein ungeborenes Kind. Manchmal muss man opfern, um zu schützen, was einem am meisten am Herzen liegt. Die Drachen werden frei sein und Du wirst ihnen dienen, Pascara. Daher bist Du nun Drachenmensch geworden. "
Mit diesen Worten verschwand das Abbild von Sethur ebenso plötzlich, wie es erschienen war, und hinterließ eine bedrückende Stille in der Grotte. Pascara kniete noch eine Weile vor dem Sarkophag seines Vaters und schwor sich, dass er alles tun würde, um seine Familie und sein Königreich zu beschützen. Die Zeit der Drachen würde wiederkehren, und er würde an vorderster Front kämpfen, um ihre Freiheit zu sichern.
Pascara würde für die Freiheit der Drachen kämpfen. Nun wieder als Drachenmensch.


