218-1.Teil der Fantasyserie von Josh Fagora und KI Bing,Deep Seek.
https://publikum.net/ghost/#/editor/post/669cb1912474692f79b39e71





Königin Fagoras Zögern
Königin Fagora stand im Thronsaal der Burg Sakar, unsicher und mit leiser Skepsis im Blick, während sie den fast fertiggestellten Drachenthron betrachtete.
Handwerker arbeiteten noch daran, die letzten goldenen Stäbe zu befestigen und die prächtigen Drachenmotive zu vervollständigen. Der Thron strahlte Macht und Autorität aus, doch Fagora fühlte sich noch nicht bereit, ihn zu besteigen.
"Soll ich wirklich?", fragte Königin Fagora, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern.
Sie stand im prächtigen Thronsaal von Burg Sakar und blickte auf den fast fertiggestellten Drachenthron.
"Soll ich ihn besteigen, obwohl ich es noch nicht verdiene?", fragte Fagora nachdenklich.
König Pascara legte liebevoll seine Hand um ihre Schulter und zog sie sanft zu sich.
"Was du vereint hast, würde ich sagen, ja", antwortete er mit einem warmen Lächeln. "Aber der Drachenthron symbolisiert auch Macht, und du bist die Hüterin. Morgen wird der große Tisch kommen, an dem Horo, Lysander, Yessa, Salina und du Platz haben. Dann der Tisch der Magier und Ritter, Volksvertreter. Morgen besteigst du den Thron."
Zerah bringt schlechte Nachrichten
In diesem Moment betrat Zerah, der Magier, der seine Magie verloren hatte, den Saal. Er wirkte niedergeschlagen und besorgt.
Fagora ging entschlossen auf Zerah zu und begrüßte ihn mit einem festen Händedruck. Ihre Augen durchdrangen seine äußere Fassade und suchten nach der Ursache seiner Besorgnis.
"Du schaust so besorgt aus, Zerah. Was ist geschehen?" fragte sie, ihre Stimme von aufrichtiger Sorge durchdrungen. Ihr zweifelnder Blick blieb auf ihm ruhen, als sie auf eine Antwort wartete.
Zerah seufzte tief, sein Atem ging schwer und tief, als er versuchte, die Schwere der Welt von seinen Schultern zu schütteln. Die Linien auf seiner Stirn vertieften sich, und seine Augen waren von Sorgen erfüllt, die weit über das Hier und Jetzt hinausgingen. Mit einem langsamen, zögerlichen Blick wandte er sich von Fagora ab und starrte in die Ferne, als ob er in den Schatten der Vergangenheit und den Ungewissheiten der Zukunft nach Antworten suchte.
"Vermutlich sind wieder dunkle Drachen am Arthassee aufgetaucht. Saradona vermutet, dass das Artefakt dunkle Magie ausstrahlt. Die Drachen trinken kein Wasser mehr, und das Wetter schlägt um. Xuna strahlt wieder kräftiger."
Seit einigen Tagen schlug der Wetter um und die Temperaturen auf Perna stiegen an. Auch der Astronom Nosphre wertete dies als Klimawandel.
Pascara schüttelte ungläubig den Kopf und fuhr fort:
"Morgen ist der Throntag. Tausende von Menschen und Fabelwesen aus allen Teilen des Landes werden erwartet. Die Straßen der Hauptstadt werden erfüllt sein mit fröhlichem Gelächter und den lebhaften Stimmen von Handelsleuten, die ihre Waren anpreisen. Farbenprächtige Banner und Fahnen werden von den Häusern und Türmen wehen, und die Luft wird erfüllt sein von dem Duft exotischer Speisen und Gewürze. Künstler und Schausteller aus allen Ecken der Welt werden ihre Künste darbieten, und das Zentrum der Feierlichkeiten wird der majestätische Thronsaal sein"
Fagoras Entschluss
Fagora legte beruhigend ihre Hand auf das Handgelenk ihres Mannes, die Wärme ihrer Berührung durchdrang seinen kalten und angespannten Arm. Ein sanftes, tröstendes Lächeln breitete sich über ihr Gesicht aus, ihre Augen funkelten mit einem Hauch von liebevoller Entschlossenheit. Die Sorgen in ihren Blicken wichen einem Ausdruck tiefer Fürsorge und bedingungsloser Liebe. Sie beugte sich leicht vor, sodass ihr Atem zart seine Wange streifte, und flüsterte beruhigend:
"Alles wird gut, mein Liebster. Wir werden das gemeinsam durchstehen. Dann muss ich vorher mit Udia aufbrechen und das Artefakt wieder aktivieren. Nur ich kann es. Selbst Imperia kann es nicht. Laut dem Buch Nosphre kann nur ich es. Die Urkraft kommt von Adama Adamus, meinem Vorfahren, und er hat es von Udia. Ich habe das Drachenblut in mir. Es wurde durch Xanadur aktiviert. Das Gleichgewicht des Planeten muss wiederhergestellt werden."
Der Urmagier, dessen langes, weißes Haar und fließender, mit mystischen Symbolen bestickter Umhang ihm eine eindrucksvolle Aura verliehen, hob sein Weinglas mit einer eleganten Geste. Die Kerzen im Raum warfen flackernde Schatten auf sein Gesicht, die seine tiefen Falten und weisen Augen noch betonten. Er nahm einen bedächtigen Schluck von dem rubinroten Wein, der im schwachen Licht leuchtete, und genoss den vollen, reichhaltigen Geschmack.
"Breche auf zum Arthassee, und dann wird sich alles zeigen. Etliche Drachen scheinen noch böse zu sein. Der Geist von Viskur ist noch nicht besiegt, und die Sonne Xuna erwärmt sich, sagt unser Astronom Nosphre."
Aufbruch zum Arthassee
Irgendwo im Land Drakar, fernab des Fabelwesenlandes Unkar, formierten sich dunkle Drachen in der Nähe des Tempels Sobras. Fagora bestieg zusammen mit Zerah den Drachen Udia, der in der Grotte von Vladima schlief, und flog in Richtung Arthassee.
"Seid vorsichtig, meine Königin", rief Pascara ihnen nach, als sie und der alte Magier in den Himmel stiegen.
Vom majestätischen Himmel herab, auf dem Rücken des gewaltigen Drachen Udia, rief Fagora mit einer Stimme, die trotz des tosenden Windes klar und fest zu hören war. Ihre Augen funkelten entschlossen, als sie sich auf ihrem Drachen erhob, ihr Gewand flatterte wie eine Fahne im Wind.
"Wir werden es sein, mein Gatte!" rief sie, ihre Worte durchdrangen die Wolken und hallten bis zu ihm hinab. "Unsere Stärke und unser Mut kennen keine Grenzen! So lange wir an uns glauben und zusammenstehen, wird uns nichts aufhalten können. Sei bereit, mein Freund Zerah, denn wir werden triumphieren!"
Udia schnaubte und blies heiße Atemwolken in die kalte Luft, als ob er Fagoras Worte bekräftigen wollte. Die Schuppen des Drachen glänzten im Licht der untergehenden Sonne, und seine Flügel spannten sich mächtig auf, als er durch die Wolken glitt. Fagoras Blick blieb fest und unerschütterlich, während sie und Udia sich bereit machten, die Dunkelheit zu durchbrechen und das Licht der Hoffnung zu entzünden.

