69-17 Teil der Fantasyserie von Johannes Schütte und KI Bing. GPT4
In den tiefen Hallen von Schloss Sakar, wo die Schatten der Vergangenheit an den Wänden zu flüstern schienen, stand Zerlin, der Elbenmagier, vor König Pascara. Seine Augen, so grün wie die ewigen Wälder von Unkar, funkelten im Zwielicht. Zerlin, einst ein treuer Diener von Königin Yessa, hatte sich den dunklen Künsten zugewandt und war nun ein Verbündeter der Vampire.
“Du kennst Nytral, den Vampirfürsten, nicht wahr?” Pascaras Stimme war tief und drohend, als er Zerlin ansprach. “Der Herzog von Sakar hat mir von deinen Treffen erzählt.”
Zerlin nickte langsam, seine Miene so undurchdringlich wie der Nebel, der die Grenzen von Sakar umhüllte. “Lysander der Schattenwolf wird bald unter meiner Kontrolle stehen. Durch meine Magie wird er zu einem treuen Diener von Nytral werden,” erklärte er mit einer Stimme, die keine Widerrede duldete.
Als Zerlin den Saal verließ, trat Königin Fagora ein, ihre Schritte hallten nach wie das Echo einer alten Prophezeiung. “Ich werde zur Grenze reisen,” verkündete sie mit fester Stimme, “um mit Yessa gegen die Vampirritter zu kämpfen. Sie bedrohen unser Land.”
Pascara, dessen Blick auf die mächtigen Säulen des Saals fiel, seufzte schwer. “Ich werde hierbleiben und unser Volk führen. Zaltor, der frühere Drachentroll, wird uns bald seine Aufwartung machen.”
Fagora, deren Augen die Entschlossenheit einer Kriegerin verrieten, funkelte ihren Gatten an. “Wenn du dich entscheidest, hier zu bleiben, dann ist es mit Lysander vorbei,” sprach sie mit einer Kälte, die jeden Raum hätte gefrieren lassen, bevor sie sich umwandte, um Vpir, ihren treuen Drachen, zu suchen.
Die Soldaten von Sakar hatten inzwischen eine neue Aufgabe erhalten: Sie bewachten die Pyramiden und den Leichnam Sethurs, um die Ruhe des Landes zu wahren. Doch in den Herzen derer, die im Schloss zurückblieben, brodelte eine Unruhe, die sich nicht so leicht bewachen ließ. Die Luft war erfüllt von den Flüstern des Schattenwolfes, einem Wesen, so geheimnisvoll und mächtig, dass selbst die mutigsten Krieger vor ihm zurückschreckten.
In den weiten Ebenen zwischen Unkar und Sakar, wo der Wind die Geschichten alter Zeiten flüsterte, begegneten sich zwei mächtige Herrscherinnen auf ihren Reisen. Vampirkönigin Salina, hoch zu Ross, ihr Blick so kalt wie die Klinge ihres Schwertes, führte ihre Armee mit einer Entschlossenheit, die selbst die Sterne zum Zittern brachte. Ihr Verlobter Nytral, dessen Augen die Dunkelheit der Nacht widerspiegelten, ritt an ihrer Seite, bereit, für ihre Liebe und ihr Reich zu kämpfen1.
Doch als die Sonne ihren höchsten Punkt erreichte, erschien am Horizont eine Gestalt, so majestätisch wie der Morgen selbst. Königin Yessa, auf ihrem Elbenhirsch, umgeben von ihrer Armee aus Fabelwesen, strahlte eine Ruhe aus, die selbst das wildeste Herz besänftigen könnte1.
Die Luft knisterte vor Spannung, als die beiden Armeen sich gegenüberstanden, bereit, die Erde mit dem Blut ihrer Feinde zu tränken. Doch bevor das erste Schwert gezogen wurde, durchbrach ein Schatten die Stille – Lysander, der Schattenwolf, dessen Augen die Tiefe der Nacht bergen. Er war nicht Mensch, sondern ein großer Schattenwolf, der von Sakar durch die Wälder kam1.
Yessa schmunzelte. “Salina, der Unkarnebel der Elben wird kommen. Er wird deine Armee zu Stein verwandeln, so wie er es mit Zaltor tat. Willst du das gleiche Schicksal?” Salina, die Elbenkönigin mit starren Augen anblickend, lachte. "Der Nebel mag andere in Furcht versetzen, doch wir sind die Nacht. Wir fürchten weder Schatten noch Nebel. Vorwärts!"1.
Zerlin, der Elbenmagier, war einst ein Wesen des Lichts, dessen Magie aus den tiefsten Quellen der Natur entsprang. Doch während seines Aufenthalts in Sakar wurde er vom Gottvampir Sethur verführt, dessen dunkle Aura selbst die stärksten Willen brechen konnte. Sethur, einst ein mächtiger Herrscher der Nacht, dessen Geschichte bis in die Anfänge der Zeit zurückreicht, hatte Zerlin mit Versprechungen von unermesslicher Macht und Unsterblichkeit gelockt.
Unter dem Einfluss Sethurs verwandelte sich Zerlin. Seine einst leuchtenden Augen wurden zu Pforten der Dunkelheit, und seine Haut nahm die Blässe des Mondlichts an. Als neugeborener Vampir trug Zerlin nun die ewige Nacht in sich und wandelte zwischen den Welten der Lebenden und der Toten.
Nytral, der Vampirfürst, kannte Zerlin aus einer Zeit, bevor das Schicksal ihn in die Arme der Dunkelheit trieb. Sie waren einst Verbündete, Kämpfer für die gleiche Sache, doch nun verband sie ein noch tieferes Band – das der Unsterblichkeit und der ewigen Jagd. Nytral sah in Zerlin nicht nur einen Gefährten, sondern auch einen Schlüssel zu noch größerer Macht, denn Zerlins Kenntnisse der alten Elbenmagie waren unübertroffen.
In den Schatten von Sakar, wo die Grenzen zwischen den Welten dünn waren, fand Zerlin seinen neuen Platz. Er war nicht mehr nur ein Magier, sondern ein Geschöpf der Nacht, ein Vampir mit der Seele eines Elben, dessen Zauber nun von einem dunklen Feuer genährt wurden. Seine Loyalität galt Nytral, und gemeinsam planten sie, die Reiche der Menschen und Elben zu unterwerfen und eine neue Ära einzuläuten, in der Vampire nicht länger im Verborgenen leben müssten.