Was sich dieser Tage in der Ukraine entzündet, ist weit mehr als nur der Ukrainekonflikt oder der ukrainisch-russische Krieg. Letztlich entzündet sich hier ein schon lange unterschwellig vorhandener Kulturkampf, der weit mehr ist, als nur dieser offensichtlich heiß gewordene Krieg. Dessen Frontlinie verläuft auch quer mitten durch die deutsche Gesellschaft und ist ebenso in der amerikanischen Gesellschaft vorhanden. Es wird sich in den nächsten Jahren entscheiden, ob der Mensch die Fähigkeit hat, ohne religiöse oder machtdominierte Vorherrschaften zu existieren und einer Aufklärung selbstbestimmt existiert, oder letztlich an seinen Genen scheitert und möglicherweise wieder gänzlich vom Planeten verschwindet.

Wenn ich so alt wie Putin werden sollte, lass mich lieber zu einem  impotenten alten weisen Mann werden, statt zu seinem so seelisch kranken  Krüppel wie Putin der im Nachtrauern seiner Potenz ganze Völker  knechten und morden muss. Es ist tatsächlich auch das russische Gesellschaftsbild, dass Angst vor  Homosexuellen hat, weil ein richtiger Mann gefälligst Potent auch im  hohen Alter zu sein hat und jede männliche Schwäche die diesem potenten  Mann nicht darstellt nicht geduldet wird. Gestützt auch durch Frauen in der russischen Gesellschaft, die letztlich  nur "richtige Männer" dulden und alles andere als Beleidigung  betrachten. Die finden Putin in dieser kranken Männlichkeit toll. Das  Steinzeitbild eines Mannes hat dort Hochkonjunktur. Die Feinde massenhaft abzuschlachten ist dann die Heldentat, aber es ist  letztlich so erbärmlich und krank. Solange aber dieses  Gesellschaftsbild in Russland vorherrschend ist, wird das Morden und  Schlachten weitergehen. Diese Form der Männlichkeit und Potenz ist übrigens auch im chinesischen  Weltbild durchaus gebräuchlich. Kaum in einem anderen Land werden  soviel Potenzmittel wie Nashornpulver oder sonstwas verkauft. Es ist  eine Weltbild, welches den jungen ewig potenten Stier als Ideal trägt. Solange dieser Affe homo sapiens sapiens nicht älter als 35 wurde, war  das in der Steinzeit als Paarungsmerkmal natürlich naturgegeben. Aber  weder gibt es die bis zum Lebensende fruchtbare Frau noch den bis zum  Lebensende immer paarungsiwilligen Mann mehr. Doch statt das wachsende Hirn und die längere Lebensdauer sich den  geänderten Bedingungen angepasst hätte, haben wir einen Putin der wie  ein Steinzeitmensch in der Weltgeschichte rumturnt. Unterentwickelt und  im Prinzip psychisch krank. Und das ist nicht seine alleinige Schuld. Würde er diese Bild nicht in  der russischen Gesellschaft verkörpern, wäre er wie ein Silberrücken der  von einem jüngeren Gorilla abgelöst wird, weg vom Fenster. Russland ist  eine steinzeitliche Gesellschaft im Großen und Ganzen. Als Führer dieser steinzeitlichen Affenhorde, die ihr Gehrin vollständig  abgegeben hat, folgt ein großer Teil seiner Affenhorde der Propaganda  folgend, bis der nächste Silberrücken kommt. Eigentlich war das schon in  der Sovietzeit so und ist es jetzt immer noch. Im Prinzip als ich mal in einem Vortrag hörte, dass Russland noch in  mittelalterlichen Strukturen stecke und die Aufklärung quasi versäumt  hat, stehe ich angesichts der derzeitigen Krise eigentlich da und denke  mir, was heisst hier "Mittelalter" ?

Es sind mit Atomwaffen bestückte Steinzeitmenschen, die leider Gottes  die Macht und die Möglichkeit haben die Welt in Schutt und Asche zu  legen mit einem 30.000-Jahre-alten Steinzeithirn. Wer mir in der Analyse nicht zustimmt, sollte sich mal auf das  Gedankenexperiment einlassen, ob es vorstellbar ist das China von einer  Chinesin angeführt wird oder Russland von einer Russin und sich die  Frage beantworten, warum das kaum vorstellbar ist.

Dieser Kulturkonflikt, der hier zu Tage tritt, sind Befriedigungen alter Triebe. Dieses gibt es nicht nur in der russischen Gesellschaft, sondern auch in Teilen der Bevölkerung der westlichen Gesellschaften. Auch die arabisch geprägten Gesellschaften haben dieses. In früheren Jahrhunderten war die Menschheit an sich separierter und abgetrennter als Heute. So flüchtete das Verstandeswissen auch schon mal aus dem europäischen Kultur der alten Griechen in den arabischen Raum und kehrte von dort wieder nach Europa zurück. Heutzutage ist die Welt so vernetzt, dass es hier gar keine Fluchtmöglichkeiten mehr gibt. Letztlich sind wir zu einem einzigen Kulturraum mit diversen Unterschieden geworden. Die staatlichen Vorherschaften besagen lediglich wo welche Ansicht vorherrscht. Aufgeklärte Menschen können jedoch in allen Staaten dieser Erde gefunden werden. Wenn chinesische Professoren gegen Xi Jinping opponieren, dann wohl aus den gleichen Gründen wie sich auch westliche Wissenschaftler gegen die jeweilige ignorante Politik einiger Staatsherrscher wenden. Der Unterschied mag im Wesentlichen der sein, dass in den westlichen Gesellschaften, das Risiko deutlich geringer ist, das zu tun. Auf der anderen Seite werden die Ansichten dafür manchmal einfach ignoriert.

Leider ist es keine Lösung einfach die Herrschaft an die Wissenschaft abzutreten, denn auch Wissenschaftler können sich irren. Eine solcherlei Priestergesellschaft des hohen Wissens würde genausowenig funktionieren. All das wäre auch gar nicht so schlimm, wenn es derzeit um nicht weniger ginge, als die Existenz der Menschheit als solches. Ginge es um weniger, dann könnte ein Beobachter des Weltgeschehen, das einfach als Irrungen und Wirrungen der Menschheit abtun. Aber ich zumindest sehe eine reale Gefahr, dass wir alle durch unser Handeln, wofür Putin nur exemplarisch sein mag, das Risiko eingehen uns tatsächlich allesamt gegenseitig selbst auszulöschen. Physikalisch - also nach den Naturgesetzen - gäbe es dafür keinen Grund.

Es liegt einzig alleine in unserer Hand als gesellschaftliche Wesen unsere Probleme zu lösen. Die Probleme haben nichts mit gedachten Linien, die wir uns willkürlich als Grenzen geschaffen haben, sondern einzig allein in unserem Stammesverhalten unserer äffischen Gesellschaft zu tun. Auch die sogenannten finanziellen Probleme sind keine, denn auch diese sind nur ein Konstrukt, wie wir die Physik verwalten und haben an sich keine wie auch immer geartete naturgesetzliche Realität. Unsere Handlungsmöglichkeiten liegen ganz  und alleinig in den Naturgesetzen und nicht in den Geldeinheiten, die wir irgendwelchen Dingen zumessen. Hierbei ist es nahezu absurd, dass wir mehr Möglichkeiten haben, als irgendwelche Menschheitsgenerationen vor uns. Es ist alleine ein äffisches Festhalten an alten Verhaltensnormen, die uns daran hindert eine Zukunft zu beschreiten, bei denen es uns allen besser ginge.

Alleine schon, dass der Ukrainekrieg eines solche Macht entfalten kann, obwohl es eigentlich um nichts geht, ausser menschlicher Hybris, die mit der Physik dieses Planeten gar nichts zu tun hat. Es ist mehr eine Art psychischer kollektiver Krankheit alter Verhaltensweisen, die hier unser Verhalten bestimmt. Es hat nichts mit den Realitäten vom CO2-Ausstoss und der damit einhergehenden Erderwärumung zu tun. Wir schaffen uns unsere Hölle selbst.

Es scheint sowas wie unsere Kultur zu sein uns die Hölle auf Erden zu schaffen, obwohl es rein naturgesetzlich gut möglich wäre, dass wir alle gut leben könnten. Stattdessen scheint es einem fast so, dass das Affenrudel in Form von gedachten Grenzen einen Machtkampf aufführt. Hierbei scheint es mir fast so zu sein, dass unsere Affengene stärker sind als unser Verstand. Diejenigen, die es geschafft haben, dem Steinzeithirn beizubringen, dass der Mensch mehr ist, als nur seine Gene stehen dann eher verweifelt vor dieser Welt.

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