Es regnete, apokalyptisch.. Der Garten den die Gefährten hinter sich gelassen hatten ertrank... Judith molk mit Abel das Vieh, doch wie lange hielt der Vorrat an Lebensmitteln... Das Vieh würde sterben.. Es regnete Minotauren vom Himmel herab und Esther sagte und betete nur noch, wann sie zu Mohr kommen sollten. Mohr war ein Land, wie Jona errechnete, da waren Heiden so erzähle ich euch. Ich Mose von den glatten Felsen, ein Klabauter unter den Schiffern will berichten mehr und mehr. Es wurde kühl in der Nacht und Gott öffnete seine Schleusen. Das Vieh war fast am Hungern, als Judith begann um der Angst Willen gegen den Thor zu singen... Judith nahm ihre Leier und spielte leise, erst leise, doch als Jona begann einzstimmen, geschah etwas kurioses. Gott, der böse Gott wollte Blitze werfen, doch es öffnete sich der Horizont. Ein weiser Mann erschien und brachte Sonne, aber nicht dort, wo das Boot war, sondern eben am Horizont! Wie gelangen wir dahin wollte Esther wissen, doch die Frage war unnütz, es mussten alle singen. Adam war schwach, er hatte zu wenig gegessen, doch er setzte sich danieder und rief .... Du bist der bessere Gott! Den, den ich Jericho nenne, ist böse, er straft uns. Also ließen sie nicht los um von Jericho sich zu entfernen... Gib uns Speis und Trank, lieber Gott sagte Adam, wir hungern sehr... Und Gott sprach, wie in einer Fatamorgana, spielt eure Leier, die Musik bringt euch an den Beginn des Horizonts, dort ist Mohr und Jona, lasse mit deinem Gesang das Herz der Meere zu Diamant werden!

Und so begannen sie, ein Preislied zu singen. Und sie waren erschöpft, doch die Hoffnung gab ihnen Kraft. Jericho wurde immer zorniger. Er schmiss Blitze und wollte sie aufhalten, doch sie sangen gegen den Blitzereigen... und Jericho wurde immer schwächer, doch sein Zorn blieb... Der liebe Gott hingegen, der hatte mehr Macht und er ließ Jericho aus dem Himmel fallen... Direkt in diese Arche...

Sie sangen gegen den Horizont, der Sonne entgegen, doch Jericho, der gefallene Gott, war ja der Pirat auf hoher See.

Sie sangen, und Judith und Jona begannen sogar zur Musik zu tanzen. Adam war schwach, aber sie mussten den Stammvater wahren. Eva die geschnitzte und ihre Halbschwester bereiteten ihm ein Lager, bei dem er ruhen konnte. Es war so wichtig die Fatamorgana zu erreichen. Doch war sie gelogen. Es war so, die Frauen und Jona, auch der Kapitän Noah und die Kinder von Eva würden den bösen Gott nicht bezwingen können. Jona und Judith sangen tonrein und auch Eva. Und es war ja prophezeit vom Horizont her, dass das Meer zu Diamant werden würde und es wurde fest. Mit einem Male war es kalt und der Meerweg wurde ein Spiegel. Glitzernd schimmerte eine Eisdecke auf die Gefährten. Jericho konnte stärker werden als zum Beispiel Noah.. Und die Kraft des Zaubertranks, den sie nun nicht mehr tranken, da sie das Paradies und die Staude verlassen hatten.

Jericho war in Rage, die letzten beiden Kilometer musste das Boot oder Schiff steckenbleiben. Sie sollten diesen Weg ohne das Boot bewältigen. Es stak im Eis. Zwei Kilometer Eis bis Gott und Mohr...

Nunmehr musste die Brut das Schiff verlassen, doch Jericho wollte Ihnen Adam nehmen..Adam war zu schwach um sich zu wehren.

Eva war so traurig, ihr rannen Tränen von den Wangen und Esther auch.. Sie würden ihren Kindsvater verlieren...

Die anderen schafften es nicht Jericho zu stören und so biss Jericho den Hals, von Adam, bis sein Leinen voller Blut war.. Doch im selben Augenblick, als Adam starb, war Gott so mächtig, der liebe Gott und verbannte den Jericho …


Uwe Kraus

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