Seoul/Pjöngjang - Nord- und Südkorea haben ihre direkten Kommunikationskanäle nach etwa 13 Monaten Funkstille wieder geöffnet. Das teilten beide Länder am Dienstag mit.

Grundlage soll Medienberichten zufolge eine Vereinbarung des südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un sein. Beide sollen demnach bereits seit April schriftlich miteinander kommuniziert haben. Auf südkoreanischer Seite besteht die Hoffnung, dass die Entspannungssignale zu Fortschritten bei der koreanischen Aussöhnung führen werden. Die Spannungen, die zu der monatelangen Funkstille geführt hatten, waren im vergangenen Jahr aufgrund der Verbreitung von Flugblättern durch südkoreanische Aktivisten mithilfe von Heißluftballons ausgelöst worden.

Nordkorea hatte als Folge das innerkoreanische Verbindungsbüro in der Grenzstadt Kaesŏng gesprengt.

Foto: Nordkorea (über dts Nachrichtenagentur)

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