in Zusammenarbeit mit Sabine Weber / Titelbild © Sabine Weber
Diesmal ging unsere Reise nach Horn, auf der Schweizer Seite des Bodensees. Untergebracht waren wir im 4* Superior Bad Horn Hotel & Spa.
Zu einem erholsamen Wellnessaufenthalt gehört auch hochwertiges Essen. Um die kulinarischen Highlights im Hotel Bad Horn kümmert sich Marco Schwarzer. Der Küchenchef des hauseigenen Gourmetrestaurants Wave wurde mit seinem Team vom Gault Millau mit drei Hauben bzw. 15 Punkten prämiert. „Fulminant waren schon die Amuse-bouches“ schreiben die Tester des renommierten Restaurantführers. Auch wir waren vom Essen und vom Service begeistert. Ein ganz besonders Highlight war das Flambieren am Tisch, das wir zweimal genießen durften. Einmal beim Rinderfilet als Hauptgang und einmal bei der Crêpe Suzette als Nachtisch. Die kurz vor dem Abschluss stehende Auszubildende hat dies bei unserem Besuch richtig toll zelebriert. Bei einem Aufenthalt im Hotel Bad Horn empfehlen wir auf jeden Fall ein Dinner im Wave.
Von München aus geht es mit dem Auto in zweieinhalb Stunden nach Horn. Die Route führt über die A96 nach Bregenz und weiter über die A14 bis zur Ausfahrt Wolfurt. Die österreichische Autobahn A14 ist zwischen der Grenze bei Hörbranz und Wolfurt vignettenfrei. Weiter geht es auf kleineren Straßen über St. Margareten bis zum Zielort. Eine schweizer Autobahnvignette ist nicht notwendig. Das Hotel ist auch per Bus und Bahn erreichbar. In zweieinviertel Stunden geht es von München aus mit dem EuroCity-Express umstiegsfrei nach St. Margareten. Von dort führen zwei Schweizer Regionalbahnen in einer knappen halben Stunde nach Horn. Vom Bahnhof holt das Hotel die Gäste nach Voranmeldung gerne ab.
Direkt am Bodensee
Untergebracht waren wir in einer sehr schönen Einraum-Suite auf der Seeseite. Sie hat einen Holzboden und dunkle Möbel, in denen maritime Elemente zu finden sind. Teil der Suite sind zwei Bäder, eines mit Badewanne und eines mit Dusche. Die Einrichtung und die Bäder sind sehr hochwertig gestaltet. Auf der einen Seite des Zimmers ist ein großes Bett und auf der anderen Seite befinden sich zwei gemütliche Sessel vor dem künstlichen Kamin. Das Highlight ist die große Terrasse mit gemütlichen Sitzmöbeln direkt am See. In der Halbpension enthalten sind das Frühstücksbuffet und ein mehrgängiges Abendmenü. Beides wird im Restaurant Al Porto angeboten. Das Gourmetrestaurants Wave ist aufpreispflichtig. Vor dem Hotel ist die hoteleigene Motoryacht Emily festgemacht, die gemietet werden kann oder zu Festspielzeiten die Gäste über den See nach Bregenz bringt.
Spa mit Seeeinstieg
Der Spa ist im Erdgeschoss und Untergeschoss des Gebäudes untergebracht. Wie im ganzen Haus sind auch im Spa maritime Elemente zu finden wie die Bullaugen in der Sauna oder ein Schiffsmodell am Innenpool. Im Untergeschoß sind die Saunen, die Salztherme, das Spabuffet, und ein Ruheraum untergebracht. Nicht so schön fanden wir, dass Gäste im Nacktbereich ihr Handy trotz integrierter Kamera verwendet haben. Im Erdgeschoss sind das Schwimmbad, der Außenjacuzzi und der direkte Zugang in den See. Der Spa ist modern gestaltet und wirkt sehr hochwertig. Unser Lieblingsplatz war der Jacuzzi mit dem Blick über den See.
Massagen zum Entspannen
Für die Entspannung empfiehlt sich die Buchung eines Treatments. Wir haben uns für die Lomi Lomi Nui bzw. die Tiefgang Massage entschieden. Erstere ist eine traditionelle hawaiische Ölmassage, die von lokaler Musik begleitet wird. Auf Hawaiianisch bedeutet lomi reiben, kneten oder drücken. Die Verdoppelung verstärkt diese Bedeutung. Nui heißt wichtig oder groß. Der Name lässt sich mit „großes starkes Kneten“ übersetzen. Zweitere beginnt mit einem Fussritual mit anschließender Gesichts- und Kopfmassage. Zum Abschluss erfolgt eine Ganzkörpermassage, mit einem vom Gast ausgesuchtem Aromaöl. Wir haben die 90 bzw. 80 Minuten richtig genossen und waren danach tiefenentspannt.
Das 4* Superior Bad Horn Hotel & Spa ist das richtige Ziel für Gäste, die eine Haubenküche in Kombination mit einem hochwertigen Wellnesshotel suchen.