in Zusammenarbeit mit Sabine Weber / Titelbild © Filip Zuan/Engadin St. Moritz Tourismus

Unser  Ziel war der Schweizer Wintersport Celerina, einer Nachbargemeinde von  St. Moritz im Oberengadin. Geschlafen haben wir im 4* Superior  Grandhotel Cresta Palace.

© Cresta Palace

Das  Cresta Palace ist ein Grandhotel wie es im Buche steht. Das beginnt  schon bei der Ankunft. Freundliche Mitarbeiter nehmen einem sofort den  Autoschlüssel ab, parken das Auto und bringen das Gepäck aufs Zimmer. In  der Lobby steht ein großer Flügel, der jeden Tag bereits vom Nachmittag  an bis in den späten Abend von einem Pianisten gespielt wird. Das Ganze  ist eingebettet in einem Gebäude der Belle-Epoque mit Säulenhalle im  Marmor-Look und Jugendstil-Ornamenten in vielen Bereichen des  Erdgeschosses. Für eine rundum angenehme Atmosphäre sorgt der sehr  präsente Gastgeber und Hoteldirektor Markus Tauss. Von früh bis spät ist  er mit den Gästen im Gespräch, um ihnen einen einzigartigen Urlaub zu  bereiten. Der gute Service reicht bis zur Abreise. Das Gepäck wird im  Zimmer abgeholt, der Wagen von Schnee und Eis befreit und wartet fertig  gepackt vor dem Eingang.

© Sabine Weber

Von  München aus ging es mit dem Auto über Garmisch-Partenkirchen, den  Fernpass und das Oberinntal in viereinhalb Stunden nach St. Moritz. Der  Tunnel ins Oberinntal, der die Stadt Landeck umfährt und eine halbe  Stunde Fahrzeit spart, ist Teil der österreichischen Autobahnen und  somit vignettenpflichtig. Wir empfehlen die Mitnahme von Schneeketten,  da der Ort auf über 1700 Meter Seehöhe liegt. In 6 Stunden ist der Ort  auch komfortabel per Bahn erreichbar. Der Bahnhof liegt auf der  Rückseite des Hotels. Aus München anreisend geht es mit dem neuen  Eurocity-Express und dem Interregio mit Umstieg in St. Margrethen und  Chur nach Celerina.

© Sabine Weber

Skifahren mit den Reichen und Schönen

Gleich  hinter dem Cresta Palace liegt die Talstation der Gondelbahn Celerina –  Marguns, die ins Skigebiet Corviglia führt. Das Skigebiet, das an der  sonnenreichen Nordseite des Tals liegt, hat nach der Messmethode von  Christoph Schrahe 73 Pistenkilometer und erreicht über 3000 Meter. Die  Liftanlagen sind modern und die Pisten breit. Für Anfänger bietet das  Skigebiet viele blaue Pisten und Profis freuen sich über die  Weltcuppiste. Für die Verpflegung tagsüber hat der Gast die Auswahl von  einfachen urigen Hütten bis hin zur luxuriösen Champagnerbar. Das  Publikum ist sehr international, viele Gäste sind sehr wohlhabend. Im  Skigebiet sind auch viele Nichtskifahrer unterwegs, die die  Winterwanderwege nutzen, Rodeln oder den Tag auf der Sonnenterrasse  einer der Hütten genießen. Wir empfehlen hinauf zum Piz Nair, dem  höchsten Punkt im Skigebiet zu fahren und von dort bis ins Tal  abzufahren. Es wartet eine richtig lange großartige Abfahrt. Die  Bergbahnen im Oberengandin bieten dynamische Preise an. Die Erwachsenen  Tageskarte für das Skigebiet Corviglia kann je nach Saison und  Kaufzeitpunkt 43,00 CHF oder auch über 100 CHF kosten. Für die  6-Tageskarte gilt die gleiche Regelung. Gäste des Cresta Palace erhalten  den Skipass für 45 CHF pro Tag, wenn sie ihn für den gesamten  Aufenthalt buchen. Dieses vergünstigte Sleep+Ski Angebot ist über die  Rezeption erhältlich.

© Filip Zuan/Engadin St. Moritz Tourismus

Zwei für Eins

In  Kooperation mit Anavon bietet das Hotel Skitests an. Anavon ist eine  2018 gegründete Manufaktur in Graubünden. Der Gründer Simon Jacomet hat  lange Erfahrung im Bau von Skiern. Vor Anavon hat er z. B. für die  Luxusmarke Zai Ski entwickelt. Der von uns getestete Ski besteht aus  einer langen Buchenholzlatte, die sich über die ganze Länge zieht und  richtet sich eher an sportliche Fahrer. Die unsymmetrische Schaufel  vorne ermöglicht, dass er rechts und links unterschiedlich lange Kanten  hat. Wenn die Piste enger wird tausche ich einfach den rechten mit dem  linken Ski und kann durch die kürzeren Kanten engere Radien fahren.  Somit habe ich zwei Ski in einem. Uns hat die Fahrt mit den Skiern sehr  gut gefallen.

Die neu gestalteten Cresta Zimmer © Cresta Palace

Die Qual der Wahl beim Abendessen

Das  Cresta Palace bietet renovierte Cresta Zimmer und Suiten und  unrenovierte Classic Zimmer und Suiten an. Die 40 Cresta Zimmer und  Suiten wurden nach dem Ende der letzten Wintersaison kernsaniert und  neugestaltet. Bei unserem Besuch in der letzten Wintersaison konnten wir  uns drei sehr stilvoll gestaltete Musterzimmer ansehen. Wir waren in  einer 45 m2 großen Juniorsuite unterbracht. Sie hat ein großes  kombiniertes Wohn- und Schlafzimmer, ein sehr großräumiges Bad, viel  Stauraum im Vorzimmer und einen kleinen Balkon. Aufgrund der Bauweise  des historischen Gebäudes haben nur wenige Zimmer einen Balkon. Die  Ausstattung ist sehr hochwertig und der Zustand tadellos. Man sieht den  Möbeln und dem Badezimmer lediglich vom Stil her das Alter an. Die  Minibar ist im Reisepreis enthalten. Auch das Essen ist sehr hochwertig.  Wir empfehlen die Buchung mit Halbpension. Am Morgen gibt es im Grand  Restaurant ein großes Frühstücksbuffet, am Nachmittag in der Lobby eine  kleine inkludierte Kuchenauswahl und am Abend hat der Gast mit Dine  Around die Qual der Wahl. Er kann sich im Grand Restaurant ein 5-Gang  Gourmetmenü servieren lassen oder in den Restaurants Giacomo’s  Ristorante, ASIA 75 und Chäs-Beizli á-la-carte essen. In den letzteren  Restaurants werden für die Halbpension pro Person 59 Franken von der  Rechnung abgezogen. Wir haben das Giacomo’s Ristorante und das ASIA 75  ausprobiert. Ersteres ist ein sehr edler Italiener und das zweite ist  ein hochwertiges thailändisches Restaurant, in dem thailändische Köche  delikate Spezialitäten aus ihrer Heimat zubereiten. Wir haben an beiden  Abenden sehr gut diniert.

Unsere Tafel im ASIA 75 © Sabine Weber

Erholung für den Körper

Das  Cresta Palace hat einen modernen und großzügigen Spa-Bereich mit einem  Schwimmbad, fünf Saunen und Dampfbädern, Tauchbecken, Eisbrunnen und  Ruhebereich. Nach einem kalten Tag im Schnee kann man sich dort  wunderbar erholen und Wärme tanken. Gefehlt hat uns ein Mitarbeiter, der  regelmäßig die Becher auffüllt und Gäste an die Saunaregeln erinnert.  Das Tüpfelchen auf dem I war die sechzigminütige Relax Massage. Mit  hochwertigen Ölen werden Rücken, Arme, Hände, Beine und Füße massiert.  Durch diese angenehme Anwendung konnten sich die vom Skitag verspannten  Muskeln erholen und eine absolute Tiefenspannung stellte sich ein.

© Cresta Palace

Cerlerina  ist der passende Skiort für Gäste, die ein exklusives Skigebiet, viel  Sonne und eine einzigartige Berglandschaft suchen. Im 4* Superior Cresta  Palace ist der Gast richtig, der im Skiurlaub den Service eines  erstklassigen Grandhotels in Kombination mit unterschiedlichen  Restaurants genießen möchte.

www.mountains.ch/corviglia
www.crestapalace.ch
www.anavon-ski.com