in Zusammenarbeit mit Sabine Weber / Titelbild © Sabine Weber

Unser Ziel war die Jungfrau Region im Berner Oberland. In Grindelwald liegt das 4* Superior Boutique Hotel Glacier.

© Sabine Weber

Die  Eiger-Nordwand ist ein Mythos. Erst im Jahre 1938 gelang es die  Nordwand des 3967 Meter hohen Eigers zu durchsteigen. Die Kletterroute  ist ca. vier Kilometer lang und gilt als eine der längsten und  anstrengendsten der Alpen. Zusätzlich sind die Kletterer durch  Steinschlag und Lawinen gefährdet. Während die Ersten mehr als drei Tage  benötigten, liegt der aktuelle Weltrekord bei unter zweieinhalb  Stunden. Unterhalb dieser beeindruckenden Wand in Grindelwald liegt das  Boutique Hotel Glacier. Vom Balkon aus hatten wir einen traumhaften  Blick auf dieses Naturjuwel. Zusätzlich stehen Zimmer mit Terrasse samt  Jacuzzi in Richtung Eiger zur Auswahl.

© Jungfrau Region Tourismus AG (CCO), Foto Daniel Birri

Von  München aus geht es mit dem Auto in knapp fünfeinhalb Stunden nach  Grindelwald. Die Route führt über die A96 nach Bregenz und weiter über  die A14 bis zur Ausfahrt Hohenems. Die österreichische Autobahn A14 ist  zwischen der Grenze bei Hörbranz und Hohenems vignettenfrei. Es erfolgt  die Einreise in die Schweiz und die Durchfahrt durch Diepoldsau. Weiter  geht es über die vignettenpflichtigen Schweizer Autobahnen A13, A3, A14  und die A8 bis Interlaken. Von dort aus sind es nur noch wenige  Kilometer auf der Landstraße bis nach Grindelwald. Das Hotel ist auch  per Bahn erreichbar. In gut sechs Stunden geht es von München aus mit  Umstieg in Zürich, Bern, Spiez und Interlaken Ost nach Grindelwald. Vom  Bahnhof holt das Hotel Glacier die Gäste gerne ab.

© Jungfrau Region Tourismus AG (CCO), Foto Remo Neuhaus

Die legendäre Lauberhornabfahrt

Das Skigebiet rund um die kleine Scheidegg und den Männlichen verbindet  Grindelwald mit dem bekannten Weltcupskiort Wengen und bietet ca. 100  Pistenkilometer. Ab Grindelwald geht es hoch mit dem Eiger Express bis  zur Station Eigergletscher. Die im Dezember 2020 eröffnete 3S-Bahn  bewältigt die knapp sechseinhalb Kilometer Länge und knapp 1400 Meter  Höhenunterschied in 15 Minuten. Von dort aus kann man aufs Jungfraujoch  weiterreisen oder die Pisten und Lifte auf der Grindelwalder Seite wie  auch auf der Seite von Wengen erreichen. Nicht weit von dort startet der  Weltcupklassiker Lauberhornabfahrt und führt bis ins Ziel in Wengen.  Sie ist mit knapp viereinhalb Kilometern die längste Abfahrt im  Weltcupkalender und bietet beeindruckende Ausblicke auf Eiger, Mönch und  Jungfrau. Wir waren begeistert von dieser Piste. Die Tageskarte kostet  für Erwachsene 79,00 CHF und die 6-Tageskarte 404 CHF. Winterwanderer  und Schlittenfahrer zahlen für die Tageskarte 61 CHF und für die  6-Tageskarte 272 CHF. Leider fährt der Skibus, der das Hotel in wenigen  Minuten mit dem Skigebiet verbindet, zu selten.

© Sabine Weber

Exotische Früchte zum Frühstück

Unser  Zuhause auf Zeit im Boutique Hotel Glacier war ein Zimmer der Kategorie  Eigersicht. Es war 25m2 groß und mit Doppelbett, zwei  Sitzmöglichkeiten, Duschbad und einer separaten Toilette ausgestattet.  Anstatt des Teppichbodens hätten wir einen Holzboden präferiert.  Originell und äußerst praktisch ist der Kleiderschrank der vom Zimmer  wie auch vom Bad aus zu bedienen ist. Highlight des Zimmers war der  Balkon mit dem Blick auf den Eiger. In der Übernachtung ist ein  Frühstücksbuffet inkludiert, wobei die Eierspeisen jedoch  aufpreispflichtig sind. Sehr gut gefallen hat uns die große Auswahl an  Käse sowie an Früchten. Zum Abendessen stehen im Hotel Glacier zwei  Restaurants zur Auswahl. Das vom Gault Millau mit drei Hauben dekorierte  Glacier Fine Dining und das Petit Glacier. Wir haben im Petit Glacier  sehr gut gespeist.

© Sabine Weber

Ein heißer Außenjacuzzi im Spa

Zum  kleinen Spa gehören Ruheräume mit Wasserbetten, eine Sauna und ein  Dampfbad. Auf der Terrasse davor ist ein größerer Jacuzzi mit Blick auf  den Eiger. Sehr gut fanden wir, dass das Wasser angenehm heiß temperiert  war.

© Hotel Glacier, Foto Patric Amacher

Vom Spitzensportler zum Hotelier

Gastgeber  im Hotel Glacier ist der ehemalige Triathlet Jan Pyott. Nach Beendigung  seiner sportlichen Karriere wechselte er 2017 ins Hotelgewerbe und  übernahm mit seiner Frau Justine das traditionsreiche Haus. Die Beiden  gestalteten es nach ihren Ideen und Vorstellungen gelungen um. Obwohl er  in seiner aktiven Zeit keinen Tropfen Alkohol zu sich nahm, ist seine  jetzige Passion der gut bestückte Weinkeller.

© Hotel Glacier, Foto Patric Amacher

Die  Jungfrau Region ist das passende Ziel für Wintersportler, die ein  großes Skigebiet mit beeindruckender Berglandschaft und legendären  Pisten suchen. Das Boutique Hotel Glacier empfehlen wir Gästen, die ein  hochwertiges Hotel in guter Lage mit nur 28 Zimmern schätzen.

www.theglacier.ch
www.jungfrau.ch