von Johannes Schütte und der KI.





Übrigens gibt es nun den off. Song "Königin Fagora"
https://c.web.de/@337878714761085499/oHTwVauLQq278f9omprGigc by KI Bing und Johannes Schuette
Königin Fagora auf Publikum.net unbedingt lesen



*Die Rückkehr der Vampirkönigin**
Die gewaltigen Tore der Vampirburg Junkar öffneten sich langsam, als Salina Dracosa auf dem Rücken ihres treuen Drachen Gvar durch die dichten Nebelschwaden flog, die über dem Burggraben lagen. Die mächtigen Flügel des Drachens schnitten durch die feuchte Luft, und sein gutturales Brüllen hallte durch das Tal. Unten, auf den Zinnen und in den Höfen, standen die Bewohner der Burg – Vampire, Drachenmenschen und menschliche Diener – und beobachteten ihre Ankunft mit gemischten Gefühlen.
Mit einem gewaltigen Satz landete Gvar im Innenhof. Seine Klauen kratzten über das alte Pflaster, Steine wirbelten auf, als er sich aufrichtete. Salina glitt elegant aus dem Sattel, ihre schwarze Robe rauschte leise, während sie die Menge musterte. Einige warfen sich ehrfürchtig auf die Knie, andere starrten sie mit unverhohlener Furcht an. Ein paar wandten sich sogar ab, als fürchteten sie ihren Anblick.
Ihr Blick schweifte über die hohen Mauern hinweg zum Gefängnisturm am Rande der Festung. Dort, hinter vergitterten Fenstern, saß Nytral von Sakar – ihr einstiger Gemahl, nun ein Gefangener, verurteilt als Verräter. Er hatte versucht, sie zu töten, hatte sich dem alten Kult verschrieben. Und jetzt… jetzt schien dieser Kult wieder zu erwachen. Ein eisiger Schauer überlief sie, doch sie zeigte keine Regung.
Schritte erklangen hinter ihr. Zaltor, der Vizekönig von Junkar, trat vor. Sein schlichter Umhang flatterte im Wind, doch seine Haltung war würdevoll, seine Augen jedoch verrieten tiefe Sorgen. Zaltor war der Bruder von Horo Amdamus, dem Vater von Köngin Fagora.
*„Ich grüße dich, Salina“,* sagte er mit ruhiger Stimme. *„Dein Kommen wurde erwartet. Noch herrscht Frieden, aber es gibt Gerüchte… Gerüchte über einen Gottvampir.“*
Salinas Finger zuckten, doch ihre Stimme blieb kalt. *„Ich weiß. Der Hüterrat hat mich gewarnt. Vampire greifen wieder Menschen an. Der alte Kult erhebt sich… und ich habe den Namen Rethor gehört. Selbst ich bin nicht davon gefeit den altem Kult der Vampire zu frönen, aber ich beherrsche mich.“*
Sie schritt durch die düsteren Gänge der Burg, vorbei an flackernden Fackeln, die gespenstische Schatten an die Wände warfen. Der Sitzungssaal war ein gewaltiger Raum mit hohen Decken und einem mächtigen runden Tisch, verziert mit den Zeichen der alten Herrscher. Salina ließ sich in ihren Thron sinken, während Zaltor sich neben ihr niederließ.
*„Die Kuriere berichten von Angriffen“,* fuhr er fort. *„Nahe des Vulkans Vuljun und in den Wäldern von Thros. Eine Vampirarmee überfällt Dörfer. Und dann… die Sichtungen. Ein Gottvampir. Niemand weiß, woher er kommt, aber er hat bereits eine Elite um sich geschart. Er muss irgendwo in einer Burg in Drakar leben, nahe dem Nykwald, aber das sind Gerüchte. “*
Ein Diener trat lautlos ein, brachte rubinroten Wein und eine Schale dunkler Beeren. Er verneigte sich knapp und verschwand wieder. Zaltor nahm eine Frucht, kaute langsam, seine Gedanken schienen weit weg.
*„Noch ist Junkar sicher“,* sagte Salina. *„Doch ich weiß, dass ich ein Ziel bin. Der alte Kult wird nicht ohne Grund wieder stark. Ich spüre… fremde Mächte. Den roten Mond Odima, wo die dunklen Mächte sind. “*
Ihre Stimme wurde härter. *„Ich werde Vampirritter aussenden. Die Kultanhänger müssen gejagt werden. Töten oder gefangen nehmen – beides ist notwendig. Ich lasse es nicht zu den alten Kult wieder zu beleben. Wir sind Fagoras Anhänger und werden es bleiben. “*
Zaltor seufzte, seine Schultern sanken unter der Last seiner Verantwortung *„Das allein wird nicht reichen. Solange der Gottvampir lebt, wird der Kult nicht fallen.“*
Salina hielt inne, ihr Blick schweifte über die Gesichter vor ihr. Einst hatte sie mit diesen Vampiren gelacht, gefeiert, gekämpft – sie waren ihre Familie gewesen, ihr Volk. Doch nun standen sie ihr gegenüber, ihre Augen voller Trotz und Unnachgiebigkeit. Es waren nur wenige, die den alten Kult wiederbelebten, aber es schadete Salinas Ruf.
Die neuen Gesetze, die zum Wohl mit anderen Lebewesen waren, sollten Schutz bringen, Ordnung in eine Welt bringen, die dem Chaos nahe war. Doch nicht jeder hatte sich diesen Regeln gebeugt. Einige sahen darin Verrat an alten Traditionen, andere eine Bedrohung für ihre Freiheit. Salina hatte gehofft, dass sie gemeinsam einen Weg finden würden. Doch stattdessen waren sie jetzt Feinde.
*„Ich werde Fagora informieren“,* entschied sie schließlich. *„Und ich werde Nytral aufsuchen. Er weiß mehr über den Kult unserer Vergangenheit, wo wir Menschen und andere Wesen anfielen. Und insbesondere meine Familie, die Familie Dracosa. Und sicherlich wird Nytral schon Vorbereitungen getroffen haben, als er noch ein freier Mann und mein Gemahl war. “*
Zaltor griff nach seinem Kelch, trank einen langen Schluck. Als er sprach, war seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern.
*„Wenn es wahr ist… wenn es der Bruder des toten Sethur ist… dann will er Rache. Rache für Fagora, denn sie tötete einst Sethur. Und er führt sie mit Vampiren aus. Noch ist diese Burg frei, aber in eigen Gegenden überfallen Vampire Menschen und andere Wesen. “*
Ein eisiges Schweigen breitete sich aus. Die Fackeln flackerten, als ob ein unsichtbarer Schatten den Raum durchquerte. Salina spürte es in ihren Knochen – dieser Krieg würde anders sein.
Und diesmal würde alles auf dem Spiel stehen.
