Im Oktober sind die deutschen Exporte gegenüber dem Vormonat um 0,8% und die Importe um 0,3% gestiegen. Wie Destatis bekannt gibt, liegen die Zahlen allerdings noch deutlich unter jenen vor dem beginn der Pandemie. Bei den Ausfuhren wird das Minus gegenüber Februar auf 6,8% und bei den Importen auf5,2% beziffert.
Im Oktober wurden den Statistikern zufolge Waren im Wert von 112,0 Mrd. Euro ex- und für 92,7 Mrd. importiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen diese Werte um 6,5% bzw. 5,9% niedriger. Die Außenhandelsbilanz schloss mit einem Überschuss von 19,4 Mrd. Euro ab. Bei der Leistungsbilanz ergab sich unter Berücksichtigung der Salden für Warenhandel (+20,0 Mrd. ), Dienstleistungen (-0,2 Mrd. ), Primär- (+7,1 Mrd. ) und Sekundäreinkommen (-4,3 Mrd. ) ein Überschuss von 22,5 Mrd. - und dieser liegt höher als vor einem Jahr (19,0 Mrd.).
Je nach Handelspartner waren die Exporte im Jahresvergleich unterschiedlich stark beeinträchtigt: Während Lieferungen nach China um 0,3% auf 8,7 Mrd. Euro gegenüber Oktober 2019 stiegen, nahmen sie Exporte in die USA um 10,5% auf 9,9 Mrd. ab. Die meisten Importe kamen im Oktober aus China. Von dort wurden Waren im Wert von 10,1 Mrd. Euro eingeführt (-3,3%). Die Käufe in den USA sanken um 18,8% auf einen Wert von 5,8 Mrd. Euro.