Russlands Präsident Wladimir Putin hat angekündigt, die Zusammenarbeit zwischen der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) und anderen Ländern ausbauen zu wollen. Insbesondere geht es darum, Usbekistan und Kuba einen Beobachterstatus in der Integration einzuräumen, meldet die Nachrichtenagentur TASS.

Weitere "Ziele" seien China und Indien, heißt es aus Moskau. "Die erste Runde der Gespräche über ein Freihandelsabkommen mit Indien wird in Kürze stattfinden", wird Putin zitiert. Zudem werde er "ähnliche Gespräche" mit dem Iran genehmigen. Ins Auge gefasst würden überdies Präferenzabkommen mit Indonesien und der Mongolei.

Bereits geschlossen wurde der Meldung zufolge ein Memorandum of Understanding zwischen dem Sekretariat der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) und der Eurasischen Wirtschaftskommission (EEC). "Wir betrachten das als einen weiteren Schritt zur Umsetzung der von uns initiierten Idee, eine große eurasische Partnerschaft auf dem Gebiet der Sicherheit, der wirtschaftlichen und humanitären Zusammenarbeit zu schaffen", so Putin. "Es geht vor allem darum, die Aktivitäten der EAWU mit der Umsetzung der chinesischen Seidenstraßen-Initiative zu verknüpfen."