Deutsch als Schulfach
Zunächst muss ich sagen, dass ich immer gut versorgt wurde mit interessanten Büchern, in meiner Schulzeit. In der Grundschule „Geschwister-Scholl“, war es Herr Jakob, der mich mochte und mir immer gute Noten gab. Das erste Diktat war glaube ich der erste Paragraph des Grundgesetzes. Meine Lesefibel habe ich noch. Ich musste nie in den Förderunterricht, aber ich sollte lesen. Ich wollte nie. Mein Vater nahm das Buch und wollte mit mir üben, aber ich riet die Worte und manchmal sagte er, wenn ich riet: „woher weißt du das.“
Später ging ich zur Gesamtschule und hier gab es auch sehr gute Lehrer. Ich musste schon ab der 5. Klasse Bücher lesen.
Mein Vater las in der Volksschule nur ein Buch, den „Schimmelreiter“ von Storm.
Ab der 5. war es Herr Hutzel der dann die „Vorstadtkrokodile“ und "Die Sache im Supermarkt" las.
Später bekam ich eine Lehrerin, sie las mit uns: „Bitterschokolade“. Auch Herr Tilly las mit uns „Die Wolke“.
Ich wurde ab der 9. Klasse für ein halbes Jahr in den Realschulkurs eingeteilt, da ich bei Herrn Tilly ein schlechtes Diktat schrieb.
Da lasen wir dann „Der zerbrochene Krug“ und auch „Kleider machen Leute“… Ein halbes Jahr verging und ich kam in den Gymnasialkurs von Herrn Ruderer.
Hier ging es dann wirklich los:
„Das Feuerschiff“, Borchert, Hesse, Stefan Zweig, „Nathan der Weise“,“ Faust“, Kafka und und und.
Aber was ich nicht vergessen darf, ich hatte noch zwei andere anspruchsvolle Lehrer:
Herrn Baadte und Herrn Waurick.
Baadte war ein Lehrer, der wollte nicht über Thomas Mann hinaus. Wir lasen die „Antigone“ und ganz wichtig: Heinrich Mann „Der Untertan“. Baadte war eher konsevativ
Waurick öffnete mir die Moderne:
Er las mit uns „Die Blechtrommel“, „Das Parfum“, „Der Name der Rose“.
Wir mussten ein Referat machen: Eine Novelle analysieren. Jeder bekam ein Buch als Thema. Ich las „Ein fliehendes Pferd“ …
Dass ich später alle 20 Bücher der Liste las ist für mich selbstverständlich. Ich las und las…
Meine Antwort war das Schreiben…
& das tue ich so gut ich kann. Ich kann nur empfehlen mit Lehrern auf gutem Fuß zu sein und versuchen ehrgeizig Wissen zu horten. Die „Bertha von Suttner Gesamtschule“ war eine gute Zeit, die ich nie vergessen werde.
Es wurde gelernt und gelehrt… Ich werde die Zeit und meine Lehrer nie vergessen.
Auch in der Meisterschule hatte ich fähige Lehrer, Herrn Oertgen und Frau Sietz... Herr Oertgen war der erste Lehrer, dem ich mein Geschreibsel zeigte.
Kurzum ich schaffte nie ein sehr gut in Deutsch zu bekommen, immer nur eine zwei. Eine sehr gute Arbeit schrieb ich zu "Haltet unsere Schule sauber" bei Herrn Tilly. Appellative Texte fielen mir leicht und das mündete im "Reromantischen Manifest".
Uwe Kraus
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