Über Karl May – Hier mein Bericht
Es gibt diesen Witz vom Äffle und Pferdle Das Kapital von Karl May.. a ne Karl Marx..
Mein Bruder war 66 geboren und schon mein Vater sammelte Karl May Bücher. Es gibt zwei große Verlage, entweder ist das eine vom Bertelsmann Club, ich weiß es nicht.
Mein Bruder bekam von meinem Vater Winnetou vorgelesen und meine Cousins hatten auch Schallplatten. In der 10. Klasse begann ich für mich selbst die Bücher zu lesen. Ich war der einzige damals, der sich damit beschäftigte. Keiner las das. Aber jeder kannte die Filme. Karl May saß ja auch mal im Gefängnis und Anfang des 20. Jahrhunderts lasen viele das unter der Bettdecke.
Er war Reiseschriftsteller und war erst selbst nicht vor Ort. Es gab ja da aus allen Bereichen Bücher, auch von Dresden. Es gab Orientalisches, mit dem Schut und Kara Ben Nemsi oder der Schatz der Azteken... Auch Dinge die andere Motive aufgriffen im Westen. Ich wunderte mich immer, dass Lex Barker in Amerika kein Star wurde. Mein Vater sagte, er bekam mit dem Trinken Probleme.
Manche Bücher lieh ich mir bei meinem Onkel aus, zb Weihnachten im Wilden Westen.
Meine Lieblingsfigur bleibt Old Death, der kaute Coca Blätter. Es gibt schöne Filme dazu, die jetzt ja in aller Munde sind. Die sind Klassiker, kommen aber nicht an den Buchstoff... Als Old Shatterhand seinen Namen bekam, das wird im Film kaum gezeigt. Auf alle Fälle lohnt es sich erst die Bücher zu lesen. Ich kam zu den Büchern wegen Der mit dem Wolf tanzt. Da las ich das Buch, das nach dem Film entstand. Damals kam auch Der letzte Mohikaner im Kino. Die zwei Dinge brachten mich dazu auch Karl May zu lesen.
Die Hörspiele, die es später gab, fand ich schlecht. Es scheint nur noch filmtechnisch gut zu sein, für die heutige Zeit. Es ist in der Beziehung unsterblich. Auch die Musik von Böttcher ist unerreicht.
Ich kenne Winnetou, Old Firehand, Old Surehand und vieles mehr in beiden Arten. Auch waren wir mal glaube ich auf einer Adaption in München mit der Schule.
Karl May bleibt unvergessen..
Soweit,
Uwe Kraus
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