Über Filme- Monumentalfilme und Reality TV

Was früher im Kino kam, gefiel mir besser als Animation und Trick. Kubrick hielt den Herr der Ringe für unverfilmbar!  Und dieser Jackson hat es meiner Meinung nach nicht verdient,  Oscarprämiert zu werden. Heute 3 D, morgen Kino zum Selbstspielen?

Walter  Benjamin schrieb von der Reproduzierbarkeit, davon, dass Filme so oft  aufgenommen werden können, bis die Sache sitzt. Im Theater ist jeder  Fehler menschlich!

Jetzt zur Filmgeschichte. Es gab Arten von  Filmen, die es nie wieder geben wird, da das heutige Kino schon so  kaputt ist von Avengers usw. Es gab immer in der Hochzeit, beginnen wir  nach dem Krieg, Monumebtalepen. Zum Beispiel Ben Hur oder Spartacus. Es kam dann in Deutschland hingegen eine Menge Westernproduktionen, Karl May...

Die Hochzeit des amerikanischen Kinos ist längst abgeflaut... Die großen Schauspieler drehen jetzt eher Familienproduktionen.

Was  früher mit 20.000 Statisten gemacht wurde, hat jetzt der Trick  nachempfunden. Es gab auch andere Filme, wie Die Normannen kommen, also  geschichtliches. In den 90ern gibt es da eher eine Wiederbelebung durch zbBraveheart. Also es gibt unendlich viele Dinge, zb Krimi, Abenteuer, Liebesschmonzette, Mafia, Futurfilme und Science Fiction. Nicht zu vergessen Porno oder Erotikfilme. Jedes  Land hat irgendwie eine besondere Note. Frankreich wartet mit Noir und gerade Kunstfilmen auf. Immer versetzt mit dem prickelnden Etwas. Das ist geblieben. Mafiafilme und Western kommen einerseits auch aus Italien. Ich möchte ein paar Regisseure aufzählen. Coppola, Hitchcock, Kubrick, Scorsese. Die sind mir heilig geworden. In Deutschland Fassbinder oder Donnersmarck, Vilsmaier, Petersen. Es gibt Unmengen Material, was nicht mehr im Fernsehen lief. Außer an Weihnacht.

Revolutionäre Dinge, wie Matrix, sind längst zum Alltag geworden. Ich mag Filme mit Tiefe, so zb 23- Nichts ist so wie es scheint. Der letzte Film, in dem ich war, war der Film über den kolumbianischen Drogenboss Escobar. So Dinge wie Star Wars haben mir nie gefallen. Es gab Höhen und Tiefen.. In jedem Jahrzehnt gab es unvergessne Dinge. Ich erinnre mich an Schindlers Liste... Ich mag den Film nicht mehr sehn, da er mir zu sehr die Wahrheit sagt.

Alles, was ich sah, ging von Errol Flynn bis in die Zeit der deutschen Filmgeschichte. Mein Vater war das letzte Mal bei Das Boot im Kino. Mittlerweile mag ich gute deutsche Fernsehproduktionen  lieber als die Marvelfilme. Das ist für mich was für Kinder. Mich zieht  es kaum noch ins Kino. Nicht mal den Film über Freddy Mercury sah ich mir an. Indische und chinesische Dinge interessieren mich auch nicht....

Bei  mir ist es wie bei Musik. Ich gebe mich mit alten Dingen zufrieden.  Ganz ehrlich, den Rommel Film vom ZDF zähle ich zu meinen liebsten und  da ich politisch affin bin, der Film über den March of Hope...

Es sollte wieder über geschichtliches nachgedacht werden.. Komödien wie Life of Brian oder was die Lachmuskeln stählt, wäre nicht falsch...

Drogenfilme, berauschtes Zeug, finde ich aus meiner Erfahrung her interessant. Aber ich bleibe beim Montagsfilm des ZDF und dem ARD Mittwochsfilm.. Was mir das Kino gibt ist irreal...
Ich mag die Realität. Tatort ist mir zu brutal geworden... Also, wenn mal wieder der Bauhaus Film kommen würde oder der über die Dasslerbrüder, wär mir lieber noch sogar als Tarantino.-..

LG Uwe Kraus

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