New York - Die US-Börsen haben am Donnerstag nach freundlichem Start ins Minus gedreht. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 34.451,23 Punkten berechnet, 0,33 Prozent weniger als am Vortag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.390 Punkten 1,2 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 13.350 Punkten 2,1 Prozent schwächer. An den US-Märkten machten Gerüchte die Runde, dass die US-Notenbank die Zinsen angesichts der hohen Inflation schon bald sehr kräftig anheben könnte. Ein großes Gesprächsthema war die mögliche Twitter-Übernahme durch Elon Musk. Twitter-Aktien schossen zunächst kräftig nach oben in Richtung des Übernahmeangebotes von 54,20 US-Dollar pro Aktie, um am Ende sogar bei 45 US-Dollar im Minus zu landen.

Theoretisch könnte Musk sich derzeit sogar günstiger über die Börse mit Anteilsscheinen eindecken. Erste Großaktionäre haben aber schon angekündigt, ihre Papiere nicht hergeben zu wollen. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagabend schwächer. Ein Euro kostete 1,0830 US-Dollar (-0,6 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9234 Euro zu haben.

Der Goldpreis zeigte sich ebenfalls schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 1.972 US-Dollar gezahlt (-0,4 Prozent). Das entspricht einem Preis von 58,54 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unterdessen stark an: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 111,20 US-Dollar, das waren 2,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: Wallstreet (über dts Nachrichtenagentur)

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