New York - Die US-Börsen haben am Dienstag nach stundenlang verhaltenem Handel in den letzten 15 Minuten relativ plötzlich und deutlich nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 34.060,66 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,78 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Ein ähnliches Bild gab es beim breiter aufgestellten S&P 500 und an der Technologiebörse Nasdaq, wo der Composite ebenfalls in der letzten Viertelstunde abverkauft wurde. Nach Ansicht mancher Marktkommentatoren ist das Inflationsgespenst kurz vor Handelsende wieder aufgetaucht. Am Ölmarkt drückte die Meldung, dass im US-Iran-Deal Fortschritte gemacht wurden, den Preis. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 68,84 US-Dollar, das waren 62 Cent oder 0,89 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Der Goldpreis konnte von der Gemengelage profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 1.868 US-Dollar gezahlt (+0,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 49,12 Euro pro Gramm. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagabend stärker. Ein Euro kostete 1,2227 US-Dollar (+0,6 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8179 Euro zu haben.

Foto: Wallstreet in New York (über dts Nachrichtenagentur)

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