Mexiko-Stadt - Nach jahrelangem Machtkampf in Venezuela haben Vertreter der Opposition um Juan Guaido, der von manchen anderen Ländern bereits als Regierungschef anerkannt wird, und der faktisch machthabenden Regierung von Staatschef Nicolas Maduro Gespräche in Mexiko-Stadt begonnen. Die Verhandlungen sollen von Norwegen vermittelt werden, unter anderem sind auch Russland, die Niederlande und die Türkei beteiligt.

Die Gespräche könnten den Weg zu einer Lösung des mehrjährigen Konflikts in dem südamerikanischen Land ebnen. Im Januar 2019 war wieder einmal eine politische Krise ausgebrochen, als das venezolanische Parlament Maduros Wiederwahl zum Präsidenten ein Jahr zuvor als illegitim ablehnte. Parlamentschef Juan Guaido erklärte sich anschließend zum Interimspräsidenten. Mehr als 50 Länder hatten ihn als legitimen Staatschef anerkannt - unter anderem auch Deutschland.

Nicolas Maduro regiert das Land seit dem Tod seines Vorgängers Hugo Chávez 2013. Venezuela leidet seit Jahren unter einer massiven Wirtschaftskrise.

Foto: Venezuela (über dts Nachrichtenagentur)

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