in Zusammenarbeit mit Sabine Weber / Titelbild © Falkensteiner Hotel Kronplatz

Unser Ziel war das Pustertal in Südtirol. Im Brunecker Ortsteil Reischach liegt das 5* Falkensteiner Hotel Kronplatz.

Das 2020 neu eröffnete Falkensteiner Hotel Kronplatz wurde von Matteo  Thun geschaffen. Der für seine nachhaltige Gestaltung und  umweltbewusste Bauweise 2024 mit dem Ehrenpreis des Deutschen  Nachhaltigkeitspreises ausgezeichnete Südtiroler Architekt hat das Hotel  in vier miteinander verbundenen Gebäuden aufgeteilt. Errichtet wurden  diese in der für Thun typischen Holzbauweise. Das Ziel war die  harmonische Verbindung zwischen dem modernen Hotelgebäude und der  umgebenden Natur. Außerdem ist das Falkensteiner Hotel Kronplatz  Mitglied bei „The Leading Hotels of the World“, einer der exklusivsten  Hotelvereinigungen weltweit. Im Gegensatz zu anderen Mitgliedshotels ist  die Atmosphäre aber angenehm leger.

© Sabine Weber

Von München aus geht es mit dem Auto über Innsbruck, die  Brennerautobahn und das Pustertal in knapp dreieinhalb Stunden nach  Bruneck. Bis Innsbruck sollte man je nach aktueller Verkehrslage die  Route über Garmisch-Partenkirchen oder Kufstein wählen. Die  österreichischen Autobahnen sind vignettenpflichtig und für die  Brennerautobahn wird sowohl auf der österreichischen wie auch auf der  italienischen Seite eine Streckenmaut fällig. Das Hotel ist ebenfalls  mit Bus und Bahn erreichbar. Allerdings ist die Pustertalbahn  voraussichtlich bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 gesperrt und  wird durch einen Busverkehr ersetzt. In viereinhalb Stunden geht es von  München aus mit Umstieg in Brixen nach Bruneck. Die Abholung vom Bahnhof  organisiert das Hotel gerne.

© Sabine Weber

Zimmer mit eigener Sprossenwand

Untergebracht waren wir in einem 35 m2 großen Grand Deluxe  Doppelzimmer. Ausgestattet ist es mit Holzfußboden, einem großen  Doppelbett, einer Couch, Bad mit Regendusche und einem Balkon. Leider  kann man von der Couch aus nicht auf den Fernseher sehen.  Außergewöhnlich sind die Sprossenwand und der große Medizinball im Raum.  Wir haben uns im Zimmer sehr wohl gefühlt. Bei der Verpflegung kann  zwischen Frühstück und Halbpension gewählt werden. Das Frühstück umfasst  ein Buffet und eine Frühstückskarte mit Gerichten, die serviert werden.  Über den frisch gepressten Orangensaft am Morgen haben wir uns sehr  gefreut. Abends wird ein mehrgängiges Dinner mit großer Auswahl  angeboten. Das Konzept des Hotels der kleinen Portionen, die gerne auch  nachbestellt werden dürfen, hat uns gut gefallen. Es bietet dem Gast die  Möglichkeit viele unterschiedliche Gerichte zu probieren und auf den  Tellern bleibt im Sinne der Nachhaltigkeit weniger übrig. Wir haben gut  gespeist.

© Sabine Weber
© Sabine Weber

Beheizter 25 Meter Sportpool außen

Der Acquapura Summit Spa umfasst zwei Außenpools, mehrere Ruheräume,  eine Biosauna und eine finnische Sauna. In Letzterer finden täglich  mehrere von Musik untermalte Aufgüsse statt. Der Sportpool liegt auf  Höhe des ersten Stocks und hat einen innenliegenden Einstieg. Der zweite  etwas höher temperierte Pool ist auf dem Dach gelegen und bietet einen  großartigen Panoramablick auf die Bergwelt rund um Bruneck. Fürs  „Auspowern“ steht ein Fitnessraum und eine Kletterwand zur Auswahl. Zu  einem Wellnessaufenthalt gehört auch ein wohliges Treatment. Wir  genossen eine 50-minütige Tailor-Made Massage. Dabei schlägt der Masseur  zu Beginn verschiedene Massagen vor und je nach aktuellem Befinden  sucht man sich etwas aus. Wir waren danach richtig entspannt.

© Sabine Weber

Orientalischer Hamam

Highlight des Acquapura Summit Spa ist der Summit Hamam mit  unterschiedlichen Stationen. Leider fehlt der zum Ritual gehörende heiße  Pool. Nach einer Einführung durch das Spa-Team erhalten die Gäste  Hamamtücher, Kese (Peelinghandschuhe) und Seife. Ziel ist die Reinigung  der Haut. Dabei werden die obersten Hautschichten mit dem Handschuh  entfernt und das Bindegewebe durchblutet. Der Körper wird durch den  Hamambesuch angeregt eine neue Hautschicht zu produzieren.

© LUMEN, Foto Paolo Riolzi

Unweit der Station der Bergbahn

Gleich neben dem Falkensteiner Hotel Kronplatz startet die Seilbahn  auf den Kronplatz. Gäste, die sich nicht sportlich betätigen möchten,  können am Gipfelplateau die 360 Grad Aussicht genießen, eines der  gastronomischen Angebote nutzen oder die beiden Museen besichtigen. Im  Gegensatz zu den Vorjahren ist seit 2025 der Eintritt in die Südtiroler  Museen nicht mehr in der Gästekarte inkludiert. Wir haben das Museum  LUMEN angesehen, in dem die Geschichte der Bergfotografie erzählt wird.  Den Besuch können wir empfehlen.

© Falkensteiner Hotel Kronplatz

Das 5* Falkensteiner Hotel Kronplatz ist das richtige Ziel für Gäste,  die ein exklusives Hotel mit guter Küche, einem abwechslungsreichen Spa  und einer legeren Atmosphäre suchen.

www.falkensteiner.com/hotel-kronplatz