in Zusammenarbeit mit Sabine Weber / Titelbild © Hannes Kröll / Mein Almhof
Der Reschenpass im Dreiländereck Österreich, Italien und der Schweiz war das Ziel unserer Reise. Unser Zuhause auf Zeit war das 4* Superior Hotel „Mein Almhof“ in Nauders. Auf fast 1400 Metern Höhe erholten wir uns in dieser wunderschönen hochalpinen Region.
Unweit vom Reschenpass liegt das 1325 erstmals urkundlich genannte Schloss Naudersberg. Unter dem Schloss liegt das Dorf Nauders mit 1500 Einwohnern und über 4000 Gästebetten. Erstes Haus am Platze ist das 4* Superior Hotel „Mein Almhof“ mit einem wunderschönen Blick auf die historischen Mauern des Schlosses Naudersberg. Neben dem umfangreichen Wellnessangebot ist das Hotel im Sommer idealer Ausgangspunkt für Wanderungen. Für die sportlichen geht es Richtung Vinschgau und Graubünden oder für die gemütlichen ganzjährig in die Schweizer Zolloase nach Samnaun zum Shoppen. Im Winter stehen mit Nauders, Schöneben - Haider Alm und Samnaun - Ischgl gleich drei Skigebiete zur Auswahl.
Von München aus geht es mit dem Auto über Garmisch-Partenkirchen, den Fernpass und Imst in zweidreiviertel Stunden nach Nauders. Kurz vor Landeck führt der Landecker Tunnel ins obere Inntal. Diese komfortable Abkürzung ist als Teil der österreichischen Autobahnen aber vignettenpflichtig. Wer sich lieber die Vignette sparen möchte, fährt durch den Ort Landeck. Der Zeitverlust dafür beträgt ca. 15 Minuten. Das Hotel ist auch per Bahn erreichbar. In nicht knapp drei Stunden geht es von München aus über Innsbruck nach Landeck/Zams und von dort weiter mit dem Linienbus nach Nauders.
Ein eigener Jacuzzi
Untergebracht waren wir in einer 50 Quadratmeter großen Wellness-Juniorsuite im „Mein Almhof“. Highlight der Suite ist der Jacuzzi mit einem grandiosen Blick auf die Bergwelt rund um Nauders. Es ist unheimlich entspannend im blubbernden heißen Wasser zu sitzen und das Panorama zu genießen. Außerdem steht im Bad noch eine große Regenwasserdusche zur Verfügung. Das Bad wird lediglich durch eine Glasscheibe vom restlichen Zimmer getrennt. Der große Schlafraum ist mit einem Bett, einer Kuschelecke und einer Couch mit Tisch ausgestattet. Der große Holzbalkon bietet Sitzmöglichkeiten um das Panorama genießen zu können. Die Halbpension startet in der Früh mit einem großen Frühstücksbuffet. Besonders delikat fanden wir die lokalen Wurstspezialitäten, die frisch aufgeschnitten wurden. Abends erhält der Gast eine täglich wechselnde á la carte Speisekarte aus der er sich sein Wunschmenü ohne Vorgabe der Anzahl der Gänge selbst zusammenstellen kann, ein sehr interessanter Ansatz. Die Gestaltung des großen Speisesaales hat uns nicht so gut gefallen, wobei das Essen jedoch lecker war.
Ein lichtdurchfluteter Spa
In einem erhöhten Rundbau mit viel Glas liegt der Spabereich mit Saunen, Dampfbad, Kneipbecken, Wasserbecken, welche unterschiedliche Temperaturen haben, und Ruheräumen. Besonders gut hat uns das viele natürliche Licht gefallen. Während es in vielen Spas sehr dunkel ist, insbesondere wenn sie im Keller liegen, strahlt die Sonne in die Ruheräume und ins Atrium. Im Außenbereich sind ein Jacuzzi und eine weitere Sauna. Für Familien stehen außerdem ein Hallenbad und ein Textilsaunabereich zur Verfügung.
Schwimmen und die Berge betrachten
Exklusiv für Erwachsene hat das Hotel „Mein Almhof“ einen weiteren Pool auf dem Dach. Im Skypool können die Gäste Bahnen schwimmen und gleichzeitig die bis zu 3000 Meter hohen Berge rund um Nauders bewundern. Wer nicht so sportlich ist, kann sich zu den Massagedüsen legen und ebenfalls das Bergpanorama ansehen. Allerdings war bei unserem Besuch das Wasser für langes Liegen zu kalt. Im Spa werden Massagen und kosmetische Behandlungen angeboten. Wir genossen eine sehr angenehme entspannende Massage.
Das Hotel Mein Almhof ist das richtige Ziel für Gäste, die Erholung im Spa in Verbindung mit dem Erkunden der hochalpinen Bergwelt suchen.