in Zusammenarbeit mit Sabine Weber / Titelbild © Sabine Weber

Die Grenze zwischen Osttirol und Kärnten war diesmal das Ziel unserer Wellnessreise. Untergebracht waren wir im 4* Superior Almwellness-Resort Tuffbad in Sankt Lorenzen im Lesachtal.

© Tuffbad

Es gibt wenig einsamere Gegenden in Österreich als das Lesachtal zwischen Osttirol und Kärnten. In die Medien kommt es höchstens, wenn es aufgrund von beispielsweise starkem Schneefall von der Außenwelt abgeschnitten ist. Was es dort im Überfluss gibt ist unberührte Natur und Ruhe. Es ist ein idealer Ort um von der Hektik im Alltag eine Auszeit zu nehmen und den Wald zu spüren. Inmitten dieser Natur liegt seit Jahrhunderten eine Calcium-Magnesium-Sulfat-Hydrogencarbonat-Quelle. Diese wurde bereits im 18. Jahrhundert von den Patres des Wallfahrtortes Maria Luggau gefasst. Heute steht an dieser Stelle das Almwellness-Resort Tuffbad, das mit dem wertvollen Mineralwasser aus der Quelle all seine Becken und Brunnen füllt.

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Von München aus geht es mit dem Auto in gut vier Stunden nach Sankt Lorenzen im Lesachtal. Am schnellsten ist die Route über Rosenheim, Kufstein, Kitzbühel, den Felbertauerntunnel und Lienz. Für das kurze Stück auf der österreichischen Autobahn zwischen der österreichischen Staatsgrenze und der Ausfahrt Kufstein Süd ist keine Autobahnvignette notwendig. Wer beim Felbertauerntunnel etwas sparen möchte, kann bei den rund 450 ADAC Geschäftsstellen auch als Nichtmitglied ein rabattiertes Hin- und Rückfahrticket erwerben. Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist mit über sechs Stunden Fahrzeit und mehrmaligem Umsteigen nicht zu empfehlen.

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Ein traumhafter Ausblick vom Balkon

Untergebracht waren wir in einem Doppelzimmer der Kategorie Lackenalm. Das Zimmer misst 36 Quadratmeter und hat ein großes Bad mit zwei Waschbecken, Badewanne und Dusche. Der Schlafraum mit einem schönen Holzfußboden ist mit einem großen Doppelbett und einer Sitzecke ausgestattet. Sehr gut gefallen hat uns der Balkon mit dem Rauschen des Baches und dem Blick in die weite unberührte Natur. Sehr lecker ist auch die Verpflegung im Rahmen der Halbpension. Sie beginnt in der Früh mit einem großen Frühstücksbuffet mit vielen selbst gemachten Produkten wie Marmelade, Kuchen, Brot oder Butter. Wanderer sind ausdrücklich dazu eingeladen sich am Frühstücksbuffet eine Jause für die Tour zusammenzustellen. Nachmittags gibt es Salate, eine Tagessuppe und Kuchen. Am Abend wird ein großes 5-gängiges „Alpine-Wellness-Menü“ serviert.

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Ein Infinitypool der in den Wald übergeht

Der jüngste Bereich im Spa des Almwellness-Resort Tuffbad ist der Sky-Infinitypool mit einem Ruheraum und der großen Dolomitensauna im ersten Stock. Ein echter Hingucker ist der Infitnityeffekt des Pools, der scheinbar ohne Begrenzung in den Wald übergeht. Den ersten Stock fanden wir architektonisch sehr gut gelungen. Die zehn weiteren Saunen und Dampfbäder im Untergeschoss bieten eine gute Abwechslung beim Saunieren. Sehr gut hat uns das Brechelbad und das Steinbad gefallen. Ein Innenpool, weitere Ruheräume und ein Aussenwhirlpool komplettieren das Angebot im Untergeschoß. Der Jacuzzi wirkte mit seinen 34 Grad etwas kühl. Hier hätten wir uns ein paar Grad mehr an der Körpertemperatur des Menschen gewünscht. Erst ab dann ist es richtig angenehm im Wasser zu sitzen. Als Treatment durften wir das Bierbadl ausprobieren. Dazu wurden wir in einen Holzbottich mit richtig heißem Wasser gesetzt, dem ein wohlriechender Badezusatz aus Hopfen, Malz und Gerste zugesetzt wurde. Dazu wurde ein kühles Bier serviert. Das soll den Körper entschlacken und entgiften. Gerade als Paar ist es ein sehr schönes Erlebnis.

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Das 4* Superior Almwellness-Resort Tuffbad ist das richtige Ziel für Gäste, die Erholung in der einsamen Natur suchen, aber nicht auf die Annehmlichkeiten eines hochwertigen Hotels verzichten möchten.

www.almwellness.com