Mönchengladbach - Am 29. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat Borussia Mönchengladbach zuhause gegen Eintracht Frankfurt mit 4:0 gewonnen. Die Partie bot eine besondere Brisanz, da Eintracht-Coach Adi Hütter erst am vergangenen Dienstag seinen Abschied aus Frankfurt gen Gladbach bekanntgegeben hatte.
Die Hessen erwischten auch keinen guten Start, als in der zehnten Minute Ginter bei einer Ecke völlig unbedrängt zur Führung der Fohlen einköpfen durfte. Die Gäste fingen sich aber wieder und hatten in der 15. Minute die Chance durch Jovic, der nach Kostic-Flanke aber über das Gehäuse köpfte. In der 18. Minute verpasste wiederum Plea das zweite, als er aus 17 Metern knapp links daneben zielte. In der 24. Minute hielt Sippel gegen den Kopfball von Ilsanker und lenkte das Leder an die Latte.
In einer ausgeglichenen Begegnung mit Chancen auf beiden Seiten lag die Rose-Elf zur Pause knapp in Front. Nach dem Seitenwechsel erspielte sich die Borussia ein Übergewicht, in der 60. Minute resultierte das im 2:0, als Neuhaus rechts am Sechzehner Hofmann anspielte und der Nationalspieler aus sehr spitzem Winkel ins lange Eck vollstreckte - da sah Trapp nicht gut aus. In der 67. Minute köpfte Elvedi dann nach Hofmann-Ecke noch an den Querbalken, Bensebaini nickte den Abpraller aber links unten ein. Die Hessen machten in der Folge nochmal Druck, Younes probierte es in der 71. Minute aus 22 Metern, Sippel war aber auf dem Posten.
In der 90. Minute traf der eingewechselte Barkok mit seinem Versuch den Außenpfosten, mehr war aber nicht drin. Die Borussia blieb aber wach und in der fünften Minute der Nachspielzeit traf der eingewechselte Wolf sogar noch zum vierten Tor, als er aus 13 Metern eiskalt unten rechts einschoss. Mit dem überzeugenden Sieg ist Gladbach als Achter nun wieder näher an den Europa-League-Plätzen, Frankfurt bleibt Vierter. In den Parallelspielen der 1. Bundesliga gab es die folgenden Ergebnisse: Freiburg - Schalke 4:0, Wolfsburg - Bayern München 2:3, Union Berlin - Stuttgart 2:1, Augsburg - Bielefeld 0:0.
Foto: Adi Hütter (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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