Augsburg - Am zwölften Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der FC Augsburg daheim gegen den FC Bayern München überraschend mit 2:1 gewonnen. Coronabedingt musste die Nagelsmann-Truppe unter anderem auf Joshua Kimmich verzichten, der nach Kontakt mit einer infizierten Person in Quarantäne war.

Die Bayern ergriffen zu Beginn der Begegnung wie erwartet die Initiative, Augsburg agierte aber defensiv wachsam und kam gut in die Zweikämpfe. Die gefährlichste Szene aus Sicht der Gastgeber entstand in Minute 18, als Gikiewicz einen Rückpass fast ins eigene Gehäuse durchrutschen ließ. Die Führung gelang aber dem FCA in der 23. Minute, als Pedersen den Angriff selbst mit einleitete und am Ende nach Ablage Zeqiri ins rechte Eck vollstreckte. Der deutsche Rekordmeister wirkte anschließend verunsichert und kassierte in der 35. Minute sogar das zweite Gegentor, als nach Ballverlust von Sabitzer am Ende Hahn eine Iago-Flanke vielumjubelt ins Netz köpfte.

Lewandowski hauchte dem FCB in der 38. Minute dann aber wieder Leben ein, als er die Kugel von Müller per Hacke aufgelegt bekam und ins linke Eck einschoss. Zur Pause führte aber dennoch unerwartet die Weinzierl-Elf. Auch nach dem Pausentee blieben die Hausherren wach in der Defensive und stellten den Tabellenführer vor große Probleme. In der 50. Minute konnte Lewandowski einen Gumny-Fehler aus sieben Metern nicht zum Ausgleich verwerten, sonst blieb das Offensivspiel aber zu ungenau.

In der 73. Minute suchte Davies nach einem schicken Solo den Abschluss, verfehlte aber. In der 80. Minute hämmerte Lewandowski das Leder zu zentral auf Gikiewicz. Am Ende reichte es aber sensationell für die bayerischen Schwaben, die mit einer couragierten Abwehrleistung drei Punkte in der Heimat behielten. Mit der Auswärtspleite bleibt Bayern München vorerst mit vier Punkten Vorsprung Tabellenführer vor dem BVB, Augsburg klettert auf Platz 15 und landet einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf.

Foto: Lucas Hernández (FC Bayern) (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: