Berlin - Für den Wiederaufbau der von der Flut betroffenen Gebiete wollen Bund und Länder rund 30 Milliarden Euro bereitstellen. Darauf einigten sich nach am Montag die Chefs der Staatskanzleien sowie Vertreter der Bundesregierung bei einer Schaltkonferenz, die das Treffen der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin am Dienstag vorbereiten sollte, berichtet der "Spiegel".

Die Mittel, die sich Bund und Länder je zur Hälfte teilen, sollen in einen nationalen Fonds "Aufbauhilfe 2021" fließen. Dabei handelt es sich um ein Sondervermögen, das der Bund verwalten wird. Es ist auf mehrere Jahre angelegt. Der Vertreter von Rheinland-Pfalz in der Runde nannte laut "Spiegel"-Bericht eine Schadenssumme von 15 Milliarden Euro für sein Bundesland.

Auf Nordrhein-Westfalen entfallen demnach zwölf Milliarden Euro. Der Bund vermeldet Schäden an seinen Autobahnen und Schienenstrecken von zwei Milliarden Euro. Viel geringer fallen die Schäden in Bayern und Sachsen aus. Bayern meldete eine Summe von 300 Millionen Euro, Sachsen 170 Millionen Euro.

Foto: Hochwasser an der Ruhr am 15.07.2021 (Feuerwehr Bochum, Text: über dts Nachrichtenagentur)

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