Berlin - Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) fordert eine Verlängerung der abgesenkten Mehrwertsteuer. "Durch den neuerlichen Lockdown werden viele Kunden nicht mehr von der bis zum Jahresende befristeten Absenkung der Mehrwertsteuer auf 16 Prozent profitieren können. Darauf haben Händler und Kunden vertraut", sagte ZDK-Präsident Jürgen Karpinski den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben).

Alternativ zu einer verlängerten Mehrwertsteuerabsenkung solle die Bundesregierung es ermöglichen, dass der Steuervorteil auch dann gilt, wenn das Fahrzeug zwar vor dem 1. Januar bestellt wurde, aber erst 2021 ausgeliefert werden kann, forderte Karpinski. An die Zulassungsstellen gerichtet appellierte der ZDK-Präsident, weiterhin für Kunden tätig zu sein. "Die Zulassungsstellen dürfen deshalb den Lockdown keinesfalls zum Anlass nehmen, ihre Dienste jetzt bis in den Januar hinein drastisch herunterzufahren oder gar einzustellen", sagte Karpinski.

Foto: Euroscheine (über dts Nachrichtenagentur)

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