Prognose: Das "Heulen und Wehklagen" im "Zauberzuckerland" in Zeiten der bedrohlichen Antibiotika-Resistenz wird unüberhörbar werden
Die inquisitorische Verfolgung der Homöopathie hat erkennbar eine neue, subtilere Ebene erreicht, die
- mit der Infiltration in Kassenärztliche Vereinigungen – mit der Folge der Streichung der ärztlichen Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ – beginnt
- Druck auf die Politik macht, die Kosten für homöopathische Behandlung aus der Erstattung der Krankenkassen herauszunehmen und den Heilpraktiker-Beruf neu zu regulieren
- versucht, die Sinnhaftigkeit von staalichen Finanzmitteln für Studien zur Antibiotika-Einsparung – u.a. durch den zusätzlichen Einsatz homöopathischer Therapie – lächerlich zu machen. [In gleicher Richtung deutete schon vor Jahren die Weigerung des Chef-Skeptikers, gemeinsam mit dem Autor eine hieb- und stichfeste Studie zur Wirkung eines homöopathischen Mittels bei Divertikulitis (Merc-c) auf den Weg zu bringen. Und selbiges Merc-c erweist sich auch als ein wertvolles Mittel zur Prophylaxe bei rezidivierenden Harnwegsinfekten; so schließt sich der Kreis zur Studie des Klinikums Rechts der Isar]
- Die inquisitorische Verfolgung versucht, die Homöopathen in die Nähe der Impf-Gegner zu rücken, um sie auf diese Weise als unverantwortlich, gemeingefährlich, das Leben Unschuldiger gefährdende zu stigmatisieren
Austausch der Argumente
- Die Argumente sind erschöpfend ausgetauscht (s.a. Kommentare zum Video) und wechselseitig an den Kopf geworfen worden und fast jede pauschal-apodiktische Aussage der Skeptiker und Wissenschaftler bzgl. der fehlenden Evidenz der Homöopathie jenseits des Placebo-Effektes konnte von Seiten unvoreingenommener Wissenschaftler und Homöopathen eindeutig widerlegt werden.
- Und nicht einmal das Eingeständnis des anerkannt besten Kenners der homöopathischen Studienlage, dass die Evidenz zur Homöopathie "schlechtes Bier - aber nicht "kein "Bier"" - sei, kann also verhindern, dass der Lügen-Hydra neue Köpfe wachsen.
- Einzig für die Wirkung der verdünnten- bzw. potenzierten Substanzen finden sich beim derzeitigen Wissenschaftsstand keine plausiblen Wirkmodelle, sie erscheint irrational und wird damit von den Skeptikern mit ihrem statischen, materiegebundenen Wissenschaftsbegriff als spiritueller Humbug abqualifiziert.
Der Versuch einer Erklärung für den Hexen-Wahn
Nachdem wir nun also die Verweigerung der Skeptiker, die Fakten der Homöopathie anzuerkennen [ z.B. Studienlage zur Homöopathie besser als die zu Antidepressiva], welche auch die Forderungen der Evidenz nach Sackett erfüllen, erkannt haben, wie läßt sich nach Widerlegung aller angeblichen Argumente das missionarisch-inquisitorische Eifern gegen die Homöopathie erklären?
Was könnte also wirklich hinter der mittelalterlichen Homöopathie-Inquisition stecken?
Warum ist die Homöopathie für die Skeptiker und Technokraten so bedrohlich?
Zur Klärung dieser Frage müssen wir zunächst darauf eingehen, was die Homöopathie für die Gegner der Homöopathie möglicherweise (unbewußt) symbolisiert:
- unrealistische Heilsversprechen
- Enttäuschung über uneingelöste Heilungsversprechen,
- Unsicherheit der Wirkung
- Voodoo, Schamanismus, Esotherik, spirituelle Quacksalberei
- Symbol eines quasi-religiösen Dogmas
- die Arroganz einer sich als bessere Medizin gerierenden Therapierichtung,
- Gefährdung des und Angriff auf das begrenzte wissenschafts- (Medizin)-Weltbild (womit dann auch der Schulterschluss zwischen den Skeptikern und den Eminenzen der sog. wissenschaftlichen Medizin verständlich wird)
- das Irrationale schlechthin, Symbol aller externalisierten irrationalen Ängste
Die wahrscheinlichen Hintergründe der Homöopathie-Inquisition
Angesichts der fehlenden rationalen Argumente für das Homöopathie-Bashing erscheint die heftige Abwehr - gerade durch vernunftorientierte Menschen - also im wesentlichen durch die irrationalen Ängste erklärbar, die – mit geradezu hämischer Freude – verkleidet als pseudo-rationale Argumente und mit Lügen-Hydra-Argumenten [Umfrage-Ergebnisse!] auf die Homöopathie übertragen werden.
Offensichtlich braucht der rational-materialistisch orientierte (hinter den Ohren noch Grüne) Technokrat in seiner auch ihm eigenen Unsicherheit und Angst vor Krankheit (gerade angesichts der immer menschenverachtender werdenden Techno-Medizin) noch dringender die vermeintliche Allmacht der Hochschulmedizin. Die Homöopathie, die er mit Unwägbarkeit, Placebo-Wirkung, Voodoo, Schamanismus und Esotherik assoziiert, ist da einfach nur unheimlich und zu unsicher!
Außerdem kann sie ihm wie ein unsteuerbarer Eingriff in die Privat- und Geistessphäre erscheinen, wodurch Kontrollverlust drohen könnte!
Die irrationale Homöopathie steht dem absoluten Heilungsanspruch im Wege.
Dass es Erkrankungen gibt, bei denen die vorgeblich so allmächtige, sog. wissenschaftliche Medizin nichts auszurichten vermag, ist von den „Absolutisten“ nur schwer akzeptierbar.
Zukunftsperspektive angesichts zunehmender Antibiotika-Resistenzen
In dem Maß, wie es für die sog. wissenschaftliche Medizin bzgl. der Antibiotika-Resistenzen immer bedrohlicher und enger wird, scheinen auch die Angriffe auf die Homöopathie noch zuzunehmen.
Jedoch werden mit weiterer Zunahme der Antibiotika-Resistenzen die Karten aus sog. wissenschaftlicher Medizin (SCSM) und komplementären Heilverfahren (CAM) einschließlich der Homöopathie zwangsweise neu gemischt werden müssen!
Da wird die Inquisition automatisch ihr Ende finden, möglicherweise aber erst dann.
Diejenigen aber, die die Homöopathie am liebsten auf dem Hexen-Scheiterhaufen verbrannt sehen wollen, werden am lautesten nach den komplementär-homöopathischen Alternativen schreien!
Zum Glück hat die Homöopathie in ihrer über 200-jährigen Geschichte schon viele Versuche der inquisitorischen Verfolgung überstanden, auch wenn zeitweise große Teile von ihr auf dem Scheiterhaufen der unbequemen Konkurrenten verbrannt wurden.
Bleibt zu hoffen, dass sich die Aussage der Monstranz der Skeptiker
auch für die Homöopathie dereinst im Sinne einer wahrhaft ganzheitlichen Medizin erfüllt.
Dr. Heinrich Hümmer