Bonn - Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Armin Schuster, gerät wegen einer Tischvorlage, die allen Mitgliedern des Bundestagsinnenausschusses vorgelegt wurde, intern offenbar in Bedrängnis. Das berichtet die "Bild" unter Berufung auf den am Montag im Ausschuss präsentierten "Lagebericht des Gemeinsamen Melde- und Lagezentrums von Bund und Ländern (GMLZ)" vom 14. Juli 2021.

In dem vom BBK herausgegebenen Bericht war demnach nur wenige Stunden vor der Hochwasserkatastrophe geschrieben worden, es sei nicht mit einem "bevölkerungsschutzrelevanten Schadensereignis zu rechnen". Es hieß laut Zeitung: "Von einer großflächigen Hochwasserlage mit länderübergreifendem Koordinierungsbedarf durch den Bund wird nicht ausgegangen." Das BBK hatte auf Anfrage der "Bild" erklärt, es habe sich erst "im Laufe der Lageentwicklung" gezeigt, dass es Koordinierungsbedarf beim Hochwasser gebe. Darum habe sich das GMLZ dann gekümmert.

Foto: Hochwasser-Absperrung (über dts Nachrichtenagentur)

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