Berlin - Der Bund hat mit Krediten der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und anderen Finanzhilfen nahezu 1,4 Milliarden Euro eingenommen. Das berichtet das Portal "Business Insider" unter Berufung auf einen internen Bericht des Bundesfinanzministeriums.

Ein Großteil der Einnahmen - knapp 669 Millionen Euro - stamme aus Warenkreditversicherungen. Dabei handele es sich um Versicherungen für Lieferanten, deren ausgelieferte Ware nicht vom Kunden bezahlt wird und die so auf ihren finanziellen Vorleistungen sitzen bleiben. Der zweitgrößte Anteil der Einnahmen - knapp 604 Millionen Euro - gehe auf KfW-Kredite zurück. Die restliche Summe setze sich aus Zinsen für Start-Up-Kredite, Entgelten für Großbürgschaften und Unternehmensbeteiligungen zusammen.

Um die in der Corona-Pandemie in die Krise geratene Unternehmen zu retten, hatte der Bund Staatshilfen in Milliardenhöhe bereitgestellt. Allein die Überbrückungshilfen des Bundes für notleidende Unternehmen verschlangen bislang fast 25 Milliarden Euro. Hinzu kamen Kredite, Großbürgschaften und Unternehmensbeteiligungen, für die ebenfalls Milliardensummen aufgewendet wurden.

Foto: Finanzministerium (über dts Nachrichtenagentur)

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