Berlin - Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner (CDU) lehnt eine grün-schwarze Koalition unter einer grünen Kanzlerin ab. "Ich will mir das überhaupt nicht vorstellen und ich würde uns auch nicht dazu raten, als Juniorpartner in eine Koalition mit den Grünen zu gehen", sagte sie dem "Spiegel".

Zuletzt hatte bereits CSU-Chef Markus Söder eine solche Konstellation verworfen. "Als Juniorpartner der Grünen in eine Regierung einzutreten, würde der Union auf Dauer fundamentalen Schaden zufügen", hatte Söder gesagt. In Umfragen liegt die Union derzeit wieder tendenziell vor den Grünen. Vor einigen Wochen war das anders. Als Bundeslandwirtschaftsministerin sprach sich Klöckner außerdem für eine Erhöhung der Fleischpreise aus. "Fleisch wird teurer werden, es wird teurer werden", sagte sie mit Blick auf die die Vorschläge der sogenannten Borchert-Kommission. Diese vom ehemaligen Bundeslandwirtschaftsminister Jochen Borchert geleitete Kommission hat Ideen erarbeitet, wie mehr Tierwohl in der Fleischproduktion erreicht werden kann und wie sich die nötigen Umbaumaßnahmen an den Ställen finanzieren ließen. In Rede stehen vor allem eine spezielle Tierwohlabgabe oder eine höhere Mehrwertsteuer. Klöckner sprach sich für die Erhöhung der Mehrwertsteuer aus.

Foto: Julia Klöckner (über dts Nachrichtenagentur)

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